Auszug - Vorstellung der Stelle der Beauftragten für Antisemitismus- und Antidiskriminierung im Bezirksamt Pankow   

 
 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Gleichstellung und Bürger*innenbeteiligung
TOP: Ö 5
Gremium: Ausschuss für Gleichstellung und Bürger*innenbeteiligung Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 13.09.2022 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:30 - 21:03 Anlass: reguläre Ausschusssitzung
Raum: Haus 7, BVV-Saal
Ort: Bezirksamt Pankow von Berlin, 10405 Berlin, Fröbelstraße 17
 
Wortprotokoll

Monika Flores Martínez Beauftragte für Antisemitismus- und Antidiskriminierung stellt sich und ihre Arbeit vor. Zielgruppen ihrer Arbeit sind: Bürger:innen Pankows, Netzwerkpartner:innen, +-2700 Beschäftigte der Bezirksverwaltung. Ihre Arbeit betrifft alle Merkmalsträger des LADG. Die meisten Fälle die gemeldet werden fallen meist unter Rassismus, Homophobie, Diskriminierungen in Bezug auf Alter (Kinder sowie Senior*innen). Es gibt zurzeit 5 Klagen zum LADG. Ziel ihrer Arbeit ist Diskriminierung abzubauen – Zuschreibung, Ungleichbehandlung und Benachteiligungen. Bewusstmachen, entfernen und verlernen. Es gibt die Möglichkeit Beschwerde einzulegen. Jeder der sich im Bezug auf das LADG oder AGG benachteiligt fühlt kann sich bei ihr melden um Diskriminierung zu beenden und vom wiederholen auszuschließen. Ein zurzeitlaufendes Projekt das begleitet wird ist mit der VHS. Hier wird die Design Thinking angewendet um Bereiche festzustellen wo die VHS diskriminiert. Zurzeit ist Schwerpunkt innerhalb des Bezirksamtes Räume zu schaffen um eine Kultur der Wertschätzung zu gestalten.

Nachfrage: Sylvia Krüger (FDP) Wie sieht es aus mit Diskriminierung von Behinderten und Psychisch Kranke in unserem Bezirk und gibt es dazu zahlen?

Antwort: Monika Flores Martínez (BA) In Bezug auf Menschen mit Behinderungen – kann ihre Frage so unvorbereitet nicht beantworten. Zuständig ist Behindertenbeauftragten. Barrierefreiheit sind wir rechtlich gebunden.

Nachfrage: Christoph Göring (Bü 90/Grüne) Wie wissen den die 2700 Mitarbeiter*innen das sie da sind und wie sie sich an sie wenden können?

Antwort: Monika Flores Martínez (BA) Es muss jeder Beschäftigte von dieser Stelle Aufmerksam gemacht werden. Beschwerdestelle muss aus mindestens 2 Personen bestehen also muss noch ausgebaut werden. Intranet, Aushänge, - Es gibt LADS Flyer der genutzt wird, einfacher Sprache. Und Video, Deutsche Gebärdensprache für die Webseite soll noch kommen.


 
 

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