Auszug - Fragen und Diskussion  

 
 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Klimaschutz, Grünanlagen, Spielplätze, Umwelt und Natur
TOP: Ö 5.2
Gremium: Ausschuss für Klimaschutz, Grünanlagen, Spielplätze, Umwelt und Natur Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 21.06.2022 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:30 - 21:30 Anlass: reguläre Ausschusssitzung
Raum: Haus 7, BVV-Saal
Ort: Bezirksamt Pankow von Berlin, 10405 Berlin, Fröbelstraße 17
 
Wortprotokoll

BV Paul fragt zur Maßnahme 2 (barrierefreie Zugang) und bittet um Erläuterung. Soll das illegale Baden durch die Einrichtung der Schilfzone verhindert werden und könnte eine Möglichkeit sein, eine zusätzliche Badestelle zu schaffen?
Antwort: Eine Überlegung um das illegale Wildbaden zu unterbinden sind natürliche Barrieren. Außerdem laufen Gespräche mit dem Betreiber der Badestelle für eine 2. Bewachte Badestelle. Das Schilf soll den nördl. Uferbereich stärker schützen. Die Badestelle sollte daher eher am südlichen Ufer entstehen. Die Zuwegung trägt nur den Arbeitsnahmen „Indirah-Gandi-Straße“. Der aktuelle Zustand ist jetzt untragbar und soll auch genutzt werden für die Zuwegung während der Bebauung.

Dep Jonatan Geisler erkundigt sich nach der Entwicklung hinsichtlich des sinkenden Wasserpegels. Wie soll mit den Treppen im Park verfahren werden?
Antwort: Der sinkende Wasserpegel ist Gegenstand der Gutachten für den See. Es ist aber ersichtlich, dass bei sinkenden Grundwasserspiegeln auch der Wasserstand im See sinkt. Wo in Zukunft der Wasserpegel liegt, ist derzeit noch unklar. Zur Klärung der Frage werden etwa 7 Jahre benötigt. Der See ist relativ tief und wird daher nicht so schnell austrocknen, er könnte aber seine Form verändern. Bei der Fragestellung zur Barrierefreiheit wird natürlich der gesamte Park betrachtet. Eine Herausforderung an dieser Stelle ist aber auch das Thema Fahrradfahren im Park.

BV Lüssow fragt nach der Finanzierung (welche Planungsansetze werden genutzt, da diese für das Programm besonders innovativ sein müssen)? Wie viele Investitionsmittel werden darüber hinaus außerdem benötigt? Ist seit dem Vandalismus-Vorfall bei den Schwanennestern etwas hinsichtlich der Ufersicherung passiert?
Antwort: Es werden die Maßnahmen gemäß der Leitlinie geprüft, um nachzuweisen, an welcher Stelle die Planungen innovativ sind, um sicherzustellen, dass die Maßnahmen finanziert werden. Zum zusätzlichen Mittelbedarf kann derzeit keine Aussage getroffen werden (daher Priorisierung im Masterplan). Das Schwanennest ist normalerweise jedes Jahr an ähnlicher Stelle. Normalerweise wird es mit einem Bauzaun geschützt. Der Bauzaun wurde verstärkt und ein Sichtschutz wurde eingerichtet. BzStin Anders-Granitzki weist darauf hin, dass ein enger Kontakt mit der Schwanenschutzinitiative in Kontakt und es wird die Einrichtung einer Wildkamera geprüft.

Gast Schwanenschutzinitiative weist auch nochmal auf die Situation hin und führt einiges dazu aus.

BV Lenkeit verweist auf die letzten Diskussionen zur Nutzung des Förderprojektes und die Möglichkeit eines Plan B. Inwiefern sind die Stakeholder vor Ort eingebunden? Im Hinblick auf die Etablierung einer 2. Badestelle taucht im Ausschuss zum ersten Mal auf. Wie steht es dazu?
Antwort: BzStRin erklärt, dass die Idee der 2. Badestelle einen längeren Vorlauf hat. Es wird überlegt, damit ein niederschwelliges Angebot zu schaffen. Sobald diese Idee weiter gereift ist, wird der Ausschuss dazu auch nochmal befragt.

Dep Hüchtemann erkundigt sich nach dem Sachstand zur Bürgerbeteiligung und fragt nach, ob Maßnahmen vorgezogen werden können, die ohne Bürgerbeteiligung auskommen?
Antwort: Frau Dr. Moorfeld weist darauf hin, dass hier zwischen Bürgerbeteiligung und Bürgerinformation unterschieden wird. Wann welches Element Sinn macht wird aus fachlicher Sicht noch einmal besprochen. Hr. Sasse weißt nochmal darauf hin, dass die Pläne fertig sind und nur auf die Mittelfreigabe gewartet wird.

BV Szidat merkt kritisch an, dass eine 2. Badestelle ggf. nicht für Entlastung am See schafft.
Antwort: Hr. Sasse weist darauf hin, dass die Verhaltensweise, die sich in den letzten 8-10 Jahren sich nicht innerhalb weniger Monate verändern lassen. Hinsichtlich der Badestelle handelt es sich klar um den Bürgerwillen, der nun zumindest geprüft werden soll.


 
 

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