Auszug - Aktuelles vom Bezirksamt zur Situation im Bezirk   

 
 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Partizipations- und Integrationsausschusses
TOP: Ö 2
Gremium: Ausschuss für Partizipation und Integration Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 03.05.2022 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:50 - 20:46 Anlass: reguläre Ausschusssitzung
Raum: Haus 7, BVV-Saal
Ort: Bezirksamt Pankow von Berlin, 10405 Berlin, Fröbelstraße 17
 
Wortprotokoll

-          Frau Kahn und Hr. Schwarz sind neu in der Stelle für das Management der Kriegsgeflüchteten. Das Bezirksamt hat eigens für Kriegsgeflüchtet zwei Sonderprogramme aufgesetzt:

  • Solidarisches Pankow r die konkrete Arbeit mit Geflüchteten (Sachmittel von 20.000 Euro) Anträge, die einen Umfang von bis zu 2000 Euro habe, können fortlaufend eingereicht werden.
  • Fond: Sonderprogramme für Geflüchtete aus den Reihen der migrantischen Selbstorganisationen. Diese sind ausschließlichr Ankommenshilfen für Fliehende aus der Ukraine gedacht (Sachmittel von 100.000 Euro)

-          Der Bezirksbürgermeister informiert über die fortlaufende Tätigkeit des Koordinationsrat des Bezirksamtes zur Organisation zur Situationskoordination für Fliehende und Geflüchtete aus der Ukraine.

-          Es existieren momentan drei Gemeinschaftsunterkünfte für Geflüchtete.

-          Das Bezirksamt hat die „Ankommensstruktur“r Geflüchtete ausgebaut, um Asylanträge und dergleichen strukturierte und effizienter bearbeiten zu können. Anzahl der Leistungsbeziehenden liegt bei 3969 Personen (Stand 28.4.22) Es gibt täglich etwa 30 Neuanträge.

  • Ab 30. Juni werden diese vom Amt für Soziales direkt an das Jobcenter abgegeben und Leistung müssen dann dort beantragt werden.

-          Es gibt eine Hotline für Geflüchtete beim Sozialamt (Telefonnummer ist dem Bericht des Bezirksbürgermeisters zu entnehmen).

-          r geflüchtete Kinder werden 400 Plätze in 33 Willkommensklassen ermöglicht.

-          Es wird gebeten, sich mit dem Thema Menschen vom Kontinent Afrika als Geflüchtete aus der Ukraine besonders in den Fokus zu nehmen. Generell wird die Frage formuliert, inwieweit Ursprungsnationalitäten bei den Geflüchteten aus der Ukraine bei ihrer Ankunft im Bezirk erfasst werden.

  • Antwort des Integrationsbüros: Dem Bezirksamt ist bekannt, dass es sich um eine diverse Gruppe handelt, für die keine Zahlen vorhandenen sind.
  • Aber es gibt die sogenannten Partnerschaften für Demokratie als zentrale Programme, bei denen ca. 20.000 Euro freigegeben werden sollen, um sich diesem Thema zu widmen.
  • Konkrete Unterstützungsangebote werden konkret anversiert

-          Der Beirat für Integration hat seine Bewerbungsfrist bis zum 25.5. verlängert.

-          BV Landero lobt die Leistung und das Engagement der Mitarbeitenden, um die Situation zu bewerkstelligen. Im Jobcenter gibt es nicht nur, aber insbesondere auch für Kriegsgeflüchtete Programme, die darauf abzielen Sprach- und Beschäftigungsangebote zu vermitteln.

-          Es wird auch darauf hingewiesen, dass die Nicht-Anerkennung von Berufsabschlüssen als Problem erkannt und gegenwärtig diskutiert wird. Dies passiert allerdings nicht auf Bezirksebene.

  • Außerdem wird ein Runder-Tisch erneut eingerichtet, um dem Themen der Herausforderungen des Arbeitsmarktes für Geflüchtete, insbesondere für den Anschluss an den Arbeitsmarkt, strukturierte Maßnahamen entgegenzusetzen.
    • Es wird gefragt, wer entscheidet, welche Projekte gefördert werden?
    • Antwort: Fachkräfte des Integrationsbüros.
  • Es wird die Bitte formuliert, eine Liste der geförderten Projekte im Bezirk für alle Mitwirkenden des Ausschusses bereitzustellen.

 
 

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