Auszug - Eliashof  

Der Vorsitzende des KJHA, Herr Sommer, eröffnet die gemeinsame Sondersitzung zur überwiesenen Drucksache V-0543/03 (Eliashof) und begrüßt die Mitglieder der Ausschüsse, die Vertreter des BA und die Gäste.

Frau Keil, für das Objekt zuständige Bezirksstadträtin bis Herbst 2003, übergibt nach einer Einführung das Wort an Frau Pfennig (Jugendamt) für eine Darstellung der chronologischen Entwicklung des Kinder- und Jugendkulturzentrums Eliashof (siehe Anlage). Demnach hat auf Grund verschiedener Probleme im Oktober 2003 das Amt für Kultur und Bildung den Auftrag übernommen, ein neues Konzept für den Eliashof zu erarbeiten.

Die zuständige Bezirksstadträtin, Frau Nehring-Venus, präsentiert den Entwurf „Projekt Elias­hof-Visionen 2006ff.“ (Arbeitsstand 31. 12. 2003) der Projektgruppe Eliashof (allen Mitgliedern der beiden Ausschüsse vorher zugegangen) und übergibt das Wort an Herrn Dernbach zu diesbezüglich erläuternden Ausführungen.

In der anschließenden Diskussion gibt es kritische Nachfragen verschiedener Ausschussmit­glieder vor allem nach der eigentlichen Vision, dem Neuen gegenüber dem bisherigen, un­befriedigenden Nutzungskonzept, nach dem Umgang mit den gegenwärtigen Nutzern, nach Lärmschutz u.a.. speziell zu letzterem erläutert Frau Keil, dass für ein schlüssiges Raumkon­zept zunächst ein inhaltliches Gesamtkonzept vorliegen muss. Frau Nehring-Venus spricht zu Finanzierungsfragen; der Termin für die Beantragung weitere Mittel bei Sen Stadt liegt im Herbst d. J. im Herbst.

Als Resümee der Diskussion bringt die einreichende Fraktion der Drs. V-0543/03 einen Än­derungsantrag ein, der mit einer inhaltlichen Ergänzung in folgender Fassung zur Abstim­mung gestellt wird:

Die BVV möge beschließen:

Das Bezirksamt wird beauftragt,

das „Projekt Eliashof-Vision 2006 ff.“ -Jugendkulturzentrum mit Werkstattcharakter- weiter­zuentwickeln und abgestimmt mit den Fachbereichen Jugend und Kultur/Bildung, den Nut­zern am Standort, dem Quartiersmanagement und SenStadt am 21. April 2004 dem Kultur­ausschuss (gemeinsam mit dem Jugendhilfeausschuss) vorzustellen.

Dazu hat die Funktionsaufteilung der verschiedenen Gebäudeteile Priorität, so dass even­tuell ausziehende Nutzer Vorschläge zu anderen Standorten und Möglichkeiten zur Unter­stützung beim Umzug erfahren und damit einen Planungsrahmen für das Jahr 2005 gewin­nen.

Eine überarbeitete Fassung, erweitert auch um eine Kostenübersicht, soll bis Mitte Juni 2004 im Ausschuss für Kultur/Bildung (gemeinsam mit dem Jugendhilfeausschuss) vorgestellt werden, so dass eine weitere Planungs- und Antragstellungsphase beginnen kann.

Der Ausschuss für Kultur und Bildung beschließt einstimmig (11/0/0), dem Jugendhilfeaus­schuss zu empfehlen, der BVV die Annahme dieses Änderungsantrages zu empfehlen.

Anschließend folgt der Jugendhilfeausschuss mit 10/0/1 Stimmen dieser Empfehlung des Ausschusses für Kultur und Bildung.

Damit endet die gemeinsame Sondersitzung.

gez. Dr. Leupold

Es wird folgender Beschluss gefasst: