Auszug - Vorstellung der Arbeitsweise des Jugendamtes unter den aktuellen Corona-Regeln –   

 
 
digitale Sitzung des Kinder- und Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 3
Gremium: Kinder- und Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 16.12.2021 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:15 - 18:40 Anlass: reguläre Ausschusssitzung
 
Wortprotokoll

Frau JugDir Krause leitet ein und stellt die Arbeitsweise des Jugendamts sowie die Regeln für Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen hrend der Corona-Pandemie anhand der Präsentation vor, die vorab an die Mitglieder des KJHA verschickt wurde.

Auf Nachfragen erläuterte Frau JugDir Krause des Weiteren:

Wie hat sich die Pandemie auf die Qualität der Arbeit ausgewirkt? Erreicht das JA seine Klienten noch im vergleichbaren Maße wie vor der Pandemie?

Gespräche in Distanz zu machen ist anders als Gespräche persönlich durchzuführen. Wo Präsenz notwendig war, wurden Angelegenheiten in Präsenz durchgeführt. Kommunikationsstrukturen im JA müssen unter Pandemiebedingungen besonders gepflegt werden. Wenn Klienten nicht ins JA kommen konnten, wurden anderesungen gesucht und gefunden. Die Meinung der Klienten zu den pandemiebedingten Einschränkungen war unterschiedlich. Die Erreichbarkeit der Familien war während der Schul- und Kita-Schließungen schwierig, ist nun aber wieder besser geworden.

Auf welcher Grundlage wurde das Personal von Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen im ersten Lockdown nicht als Schlüsselpersonal eingestuft und welche Signalwirkung hatte das? Wie wird gewährleistet, dass Menschen, die die 3G-Bedingungen nicht erfüllen, ihre notwendigen Leistungen erhalten?

Die neue Änderung der Infektionsschutzverordnung lockert die 3G-Regelung, um notwenige Leistungen zu erhalten, wenn die Erfüllung der 3G-Regelung nicht glich ist. Stattdessen sind in solchen Fällen FFP2-Masken zu tragen, die von Seiten des Amts gestellt werden.

Die Einstufung von Schlüsselpersonal wurde auf Grund der gesetzlichen Vorgaben getroffen, die unterschiedliche Grade von Leistungspflichten r das JA formulieren.

Welche Jugendhilfeleistungen brauchen Kinder, Jugendliche und Familien in der Pandemie-Situation, die sie sonst nicht brauchen? Was kann das JA ihnen jetzt zusätzlich anbieten? Wie weit liegt das im Aufgabenbereich des JA? Könnte die Familienhilfe, Krisenberatung, Gewaltberatung niedrigschwellig, proaktiv Angebote machen?
Wie ist die Impfquote im JA? Welche positiven Entwicklungen werden sich aus der Pandemie ergeben?

Home-Office hat sich auch im JA als sinnvoll erwiesen (auch für die Mitarbeiter), wenn es auf Grund der besonderen Anforderungen der Jugendhilfe möglich ist. Es gibt diesbezüglich entsprechende Regelungen durch die Leitungsebene. Über 85% der JA-Mitarbeiter sind geimpft; vermehrt sind sie auch geboostert. Momentan sind drei Mitarbeiter des JAs ans Gesundheitsamt abgeordnet. Es waren am Anfang der Pandemie mehr. Das JA unterstützt das Gesundheitsamt, muss aber in der Lage bleiben, seine eigenen Aufgaben zu erledigen.
Das Impfen in Schulen geht bisher noch etwas langsam voran. Es wird geprüft, ob noch ein mobiles Impfangebot in Buch geschaffen werden kann.
r die Klienten ist es positiv, dass im JA wieder Beratungen stattfinden. Es gibt bereits niedrigschwellige Angebote. Das JA informiert digital und analog und macht Angebote, auch in den Familienzentren. Aufsuchende Arbeit bedarf konkreter Hinweise an das JA.

Herr BzStR Bechtler bedankt sich bei Herrn BD Scholz für seine Mail und für die dargestellte Perspektive aus Sicht der Familien. Die E-Mail kann nach Redaktion durch Herrn BD Scholz an das Protokoll angengt werden.

Herr BzStR Bechtler äert Sorgen wegen der Umsetzung der 3G-Regelung. Es muss alles getan werden, damit niemand von notwendigen Leistungen abgehalten wird.

Frau Ramin wird eine Präsentation mit einer Übersicht zu Auswirkungen des Lockdowns auf die Hilfen zur Erziehung (HzE) aus der Perspektive der freien Träger an den KJHA verschicken.


Auf Nachfrage zur Öffnung von Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen in die Sozialräume zur Unterstützung der Schulen im Fall eines erneuten Lockdowns:

Bisher wurde eine solche Öffnung der Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen zur Unterstützung der Schulenr die Betreuung von Kindern und Jugendlichen bei einem erneuten Lockdown nicht thematisiert.

 


 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
Bezirksverordnetenversammlung Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Kommunalpolitiker/in Auszug Realisierung
   Anwesenheit Kleine Anfragen