Auszug - Familienfördergesetz - Stand der Umsetzung zusätzlicher Angebote   

 
 
öffentliche digitale Sitzung der AG Kinder- und Jugendhilfeplanung des Kinder- und Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 3
Gremium: AG Kinder- und Jugendhilfeplanung des Kinder- und Jugendhilfeausschusses Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 17.06.2021 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 18:45 Anlass: Sitzung
 
Wortprotokoll

-          JA hat die aktualisierte Vorlage „Anschubfinanzierung FamFöG - Mittelaufwuchs für die Angebote der AF 1 und der AF 2 in der Familienförderung ab dem Jahr 2022“ vom 14.06.2021 vorab an den KJHA versandt

-          Herr Jäger stellt die Vorlage vor, insbesondere die eingearbeiteten Änderungen aus dem neuen bezirklichen Verteilungsschlüssel zur Anschubfinanzierung, d.h. 90 T€ weniger für Pankow, jetzt 223.500 €r 2022

-          Herr Jäger berichtet ergänzend zu den beschlossen Abschichtungen von Haushaltsmitteln vom Land in die Bezirke: in 2022 aufsuchende Elternhilfe (AEH), in 2024 Familienzentren, in 2026 Stadtteilmütter

  • auf Nachfrage: Aussage des Senats: Aufsuchende Elternhilfe wird in 2022 mit 126 T€ vollständig in den Bezirk abgeschichtet

-          Grundsätze des Vorschlags des JA:

  • keine Mittelverschiebung zwischen den Angebotsformen
  • Angebotsform (AF) 1: Konzentration im Bestand in der Mahlerstraße auf Grund bestehender Räumlichkeiten von 1,2 VZÄ um 1,5 VZÄ; in der ersten Stufe keine Schaffung neuer Angebote
  • Angebote in bestehenden Räumen unter Nutzung der vorhandenen Raumkapazität, auch wegen KLR und der daraus folgender Zuweisung ab 2023 sehr bedeutend
  • Angebotsform (AF) 2: Verstetigung der Frühen Hilfen Verstetigung durch Erhöhung der bezirklichen Förderung, außer Angebotslotse (musste wegen neuem Verteilungsschlüssel entfallen)

-          auf Nachfragen:

  • zur Hansastraße (mit Diskussion): wurde geprüft und mit dem Träger besprochen, die begrenzten Räume erlauben keine zusätzlichen Angebote, nur 66 qm, dafür 1,4 VZÄ angemessen, Probleme die die Eltern zu erreichen, bloße Erhöhung der Förderung nicht ausreichend, eher Angebote der Jugendarbeit mit Kindern
  • es gab keine Vorgaben Senat für AF 1 und AF 2, auch nicht zu den Familienzentren
  • im Mühlenkiez sieht das JA auch Bedarf, in den Räumen Kita finden allerdings keine Familienangebote mehr statt

-          auf Hinweis: Else-Jahn-Straße und Mahlerstraße liegen nahe bei einander sind, aber andere Bezirksregion, Klarstellung, dass es hier zunächst nur um die Anschubfinanzierung in 2022 als erste Stufe im Rahmen des kommenden Familienfördergesetzes geht

-          Beratung zum Aufbau und zur Nachvollziehbarkeit der Tabelle, m.d.B. an das JA um Klarstellung zu den geplante Gesamtfördersummen und dass mit der Vorlage keine konkreten Fördersummen beschlossen werden, sondern nur Schwerpunkte in der Mittelverteilung

Zusammenfassend:

Empfehlungen der AG Planung:

  1. Ergänzung der Tabelle 1 um eine Spalte Förderung in 2021 und eine Spalte zur Gesamtförderung 2022
  2. Ergänzung der Vorlage durch den Hinweis „Die Darstellung der Finanzierung der Angebote in 2022 einschließlich der Summen stellt keine Festlegung auf die Höhe möglicher Förderungen dar, sondern dient der Vorplanung der fachlichen Schwerpunktsetzung. Alle Planungen stehen immer unter dem Vorbehalt eines beschlossenen Bezirkshaushaltsplans.“
  3. Die AG Planung empfiehlt dem KJHA die Beschlussfassung des Vorschlags des JA mit den beiden Ergänzungen hinsichtlich der Schwerpunktsetzungen
  4. Vorschlag Familienzentrum Hansastraße auf TO der AG Planung nach der Sommerpause
  5. Keine weiteren Arbeitsaufträge an Jugendamt

 


 
 

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