Auszug - Stellungnahme des Bezirksamtes zu den FNP-Änderungsverfahren im Ortsteil Buch, Moorlinse, Am Sandhaus und ehemalige Klinikbereiche (Regierungskrankenhaus und Ludwig-Hoffmann-Quartier) und im Ortsteil Französisch Buchholz, Ludwig-Quidde-Straße   

 
 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Grünanlagen
TOP: Ö 2
Gremium: Ausschuss für Stadtentwicklung und Grünanlagen Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 19.06.2018 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:30 - 21:25 Anlass: reguläre Ausschusssitzung
Raum: Haus 6, Raum 227
Ort: Bezirksamt Pankow von Berlin, 10405 Berlin, Fröbelstraße 17
 
Wortprotokoll

Frau Pfeil (BA) bezieht zu den geplanten FNP-Änderungen für das BA anhand einer Präsentation Stellung. Die Präsentation geht den Ausschussmitgliedern zu.

Herr BV Kraft fragt nach, wann die Stellungnahme des BA abzugeben sei?

Frau Pfeil erklärt, dass dies am 06.07.2018 erfolgen solle. Eine weitere Fristverlängerung könne aber beantragt werden.

Herr BV Kempe fragt nach, ob das Stadtentwicklungsamt keine Hinweise bezüglich der verkehrlichen Situation im Bereich Buch hatte?

Frau Pfeil bejaht, dass es keine Hinweise seitens des Stadtentwicklungsamtes gab.

Herr BV Kraft findet die FNP Änderung in Buchholz verständlich, da sie die aktuellen Entwicklungen im Zusammenhang mit in Aufstellung befindlichen B-Plänen nachvollzieht.

Das in Buch an der Hobrechtsfelder Chaussee geplante Gewerbegebiet sei jedoch in keinen Fall, insbesondere wegen der fehlenden verkehrlichen Erschließung, nachvollziehbar und grundsätzlich abzulehnen. Kritisch sieht er zudem den Durchstich eines allgemeinen Wohngebiets W2 Gebiets von der Straße Am Sandhaus zur Hobrechtsfelder Chausse. Auch hier sei die verkehrliche Erschließung als nicht ausreichend zu bewerten und es würden Waldflächen in Anspruch genommen.

Herr BV Kempe sieht verkehrliche Erschließungsprobleme an der Ludwig-Quidde-Str.

Herr BV Schröder sieht die Änderungen im FNP am Sandhaus als Positiv, da eine Abwägung zwischen den beiden Waldflächen Hobrechtsfelder Chaussee und der Wiltbergstraße getroffen worden sei. Hier ist er der Auffassung, dass der Ausschuss sich in der Vergangenheit für den vorrangigen Schutz an der Waldfläche an der Wiltbergstraße ausgesprochen hätte.

Herr BV Kraft erwidert hierauf, dass es seitens des Amtes für Umwelt und Natur immer den Hinweis gegeben habe, dass eine durchgehende Waldverbindung an der Hobrechtsfelder Chaussee gewünscht sei. Zudem sind die schützenswerten Waldflächen an der Wiltbergstraße in beiden Fällen gar nicht betroffen. Wenn es die Notwendigkeit für weiteren Wohnungsbau gäbe, solle darüber nachgedacht werden, im Bereich des Zentrums, also am S-Bahnhof, eine dichtere Bebauung vorzusehen. Dies entspräche auch dem Ortsüblichen.

Frau BV Koch teilt die Auffassung von BV Kraft, dass ein Gewerbegebiet an dem geplanten Standort keinen Sinn macht.

Herr BV Kraft kündigt einen Antrag für die kommende Tagung der BVV an.


 
 

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