Auszug - Förderung und Möglichkeiten des Mädchen- und Frauensport in Pankow (zugesagt: Bezirksstadtrat Herr Dr. Kühne)  

 
 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Gleichstellung und Gender Mainstreaming, Bürgerbeteiligung, Verwaltungsmodernisierung
TOP: Ö 6
Gremium: Ausschuss für Gleichstellung und Gender Mainstreaming, Bürgerbeteiligung, Verwaltungsmodernisierung Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 13.06.2018 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:15 - 19:05 Anlass: reguläre Ausschusssitzung
Raum: Haus 6, Raum 227
Ort: Bezirksamt Pankow von Berlin, 10405 Berlin, Fröbelstraße 17
 
Wortprotokoll

Die Unterscheidung der klassischen Sportarten von Mädchen/Frauen und Jungen/Männer  ist überholt; gemischt geschlechtliche Sportgruppen; Frauensportvereine sind gut aufgestellt; bei dem Bau der 35 Schulsporthallen werden Gender- und Gleichstellungsaspekte berücksichtigt; Altersgruppe von Mädchen 13-18 ist unterrepräsentiert

Information zu den Vergaberichtlinien, Nutzungszeiten usw. Vorrang bei der Vergabe haben die Schulen und Sportvereine. Der s.g. ungebundene Sport kann kaum noch berücksichtigt werden. (Sportstättennutzungsverordnung)

Fortschreibung des Pankower Sportentwicklungsplans erfolgt ggw. 

BD Borgschulte (B90/Grn): Gibt eine Übersicht über die Vereine, die nach Geschlechtern unterscheidet? Gibt es ausschließliche Angebote für beide Geschlechter? Bei der Vergabe ist die Geschlechtergerechtigkeit zu berücksichtigen

 

BV Kretschmer (AfD): Nachfrage zur Frauensporthalle Marzahn

 

Frau Gerstenberger (Gleichstellungsbeauftragte Pankow): Frauen sind nur zu ca. 40% in Vereinen organisiert, Männer zu 60 %; Frauensporthalle Marzahn beantwortet Bedarf von Frauen, die nicht in Vereine und nicht in Sportstudios eintreten wollen

Marzahn hat Fördermittel (Gleichstellungspolitisches Rahmenprogramm und EU-Mittel) genutzt, was Pankow bisher nicht gemacht hat

Fachtagung zur Sensibilisierung von Vereinen wie bspw. in Friedrichshain/Kreuzberg oder Treptow-Köpenick - sollte auch in Pankow durchgeführt werden    

BD Borgschulte (B90/Grüne):  weist auf fehlende Angebote für den Frauen- und Mädchensport hin; außerdem sollten die Vergabekriterien überdacht werden, so dass Frauenbelange stärker berücksichtigt werden 

BezStR Kühne: wir vergeben an Vereine, wie diese ihre Möglichkeiten nutzen, kann durch die Vergabe nicht geregelt werden 

Frau Münch: verweist auf viele Orte, an denen Frauen Sport machen: Nachbarschaftszentren, Freizeiteinrichtungen, Senioreneinrichtungen

Wichtig ist auch, den öffentlichen Raum zu betrachten, Spielplätze, Aufenthaltsorte, gerade abgelegene, da haben Frauen spezifische Bedürfnisse.

Es gibt auch viel zu wenige Trainerinnen. Auch die Bedürfnisse von intersexuellen und transsexuellen Menschen sind nicht ausreichend beachtet (Umkleidekabinen, Toiletten usw.)


 
 

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