Auszug - Hauptweg durch den Mauerpark nach „Rudolf Mosse“ benennen  

Die Einreicherin möchte den Antragsinhalt nur andiskutieren und Anregungen aufgreifen. In der Debatte wird darauf hingewiesen, dass eine (auch nur teilweise) Umbenennung der Schwedter Straße nicht von allen als sinnvoll angesehen wird und auch rechtlich [Ausführungsvorschriften zu § 5 des Berliner Straßengesetzes (AV Benennung)] hoch kompliziert sein würde. Gäste aus dem Akteursfeld des Sports weisen darauf hin, dass ein Gedenken an Rudolf Mosse (u.a. eben als privater Spender für den „Exer“ und karikative Einrichtungen im Prenzlauer Berg) sehr wünschenswert wäre. Aus dem Ausschuss wird dies unterstützt. Es wird darauf verwiesen, dass das Gelände neu gestaltet wird, wobei es neu geschaffene Wegeverbindungen und Orte/Anlagen geben wird. Auch weisen Ausschussmitglieder auf die inzwischen sehr kritische Sicht auf Friedrich Ludwig Jahn hin, dessen Antisemitismus bereits die Umbenennung der heutigen Grundschule im Bötzowkiez begründet hat. Der Ausschuss begrüßt den Gedanken eines mit Akteuren der Zivilgesellschaft geführten Prozesses zur dauerhaften Ehrung Rudolf Mosses.