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Auszug - Baulicher Schallschutz am Beispiel der Kulturbrauerei – Darstellung der Lärmminderungsmaßnahmen für das Kesselhaus und das Maschinenhaus - Herr Birke und Herr Isenthal
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Frau Dr. Martens: In den Jahren 2009 bis 2011 gab es Lärmbeschwerden über die Kulturbrauerei, was das Amt zu Lärmmessungen veranlasst hat. Dabei wurden zum Teil deutliche Überschreitungen der Emmissionsgrenzwerte festgestellt. Gutachten haben ergeben, dass erhebliche Maßnahmen notwendig sind. Diese wurden durchgeführt, eine neuerliche Messung in diesem Jahr hat ergeben, dass die Maßnahmen ausgereicht haben. Herr Birke. Konsens GmbH, Frank Isenthal, betreibt das Soda, Herr Birke: Startpunkt für die Kulturbrauerei war die städtebauliche Planung in den 90ern, dass eine kulturelle Nutzung gewünscht ist. Damals war die umliegende Wohnbebauung noch nicht so entwickelt, wie heute (Dachgeschossausbau in Billigbauweise - Gips). In den 90ern wusste man noch nicht von der neuen Technologie mit tiefen Frequenzen. Hinzu kam eine höhere Veranstaltungsdichte, mehrere Veranstaltungsorte hatten zunehmend Erfolg. Die Kulturbrauerei war ein politisches Projekt als Brücke zwischen Ost und West. Die Lärmemission wurde vermindert durch Dachabdichtung und Lärmschutzwände. Dadurch werden nun die gesetzlichen Werte erreicht. Nachfragen: - Muss ein Bauherr es nicht berücksichtigen, wenn er Wohnungen in einem Mischgebiet schafft? Herr Birke: Der Verband der Musikklubs hat ein Gesetz erarbeitet, das das berücksichtigt, dieses ist aber noch nicht verabschiedet. Herr Isenthal: Die Kulturbrauerei hatte damals nicht die Chance, sich gegen heranwachsende Wohnbebauung zu wehren. - Neuer Besitzer ist eine Texanische Holding, wie ist deren Interesse? Herr Birke: Der Investor lonstar ist ein Hedgefond, der hat das Gelände an die Börse gebracht und inzwischen wieder verkauft. Neue Besitzerin ist die TLG Immobiliengesellschaft. Die nächsten 10 - 15 Jahre sind gesichert. Spürbar ist eine Konversion zu leiseren Veranstaltungen. Wichtig waren die moderierten Gespräche mit Anwohnern. Stress gemacht haben Public-Viewing-Veranstaltungen. Trotz Ausnahmegenehmigung wurde auf die Nachbarschaft zugegangen. Angeboten wurden Veranstaltungen für das Umfeld, wie z.B. Kinderveranstaltungen. Herr Isenthal: Die gesetzlichen Vorgaben werden erfüllt, für 18 Veranstaltungen im Jahr gibt es Ausnahmegenehmigungen. Frau Dr. Martens: Die Veranstaltungen werden zu Anfang des Jahres geplant. |
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