Auszug - Entwurf des Doppelhaushaltsplans 2016/2017 für den Bezirk Pankow (einschließlich Vorbericht, Anlagen 1 - 3 und Stellenplan)  

BzStR Dr.Kühne  begrüßt Frau Dr. Maria Moorfeld als neue Leiterin des Amtes für Umwelt und Naturschutz.

Frau Dr. Moorfeld stellt sich vor: Studium der Landschaftsarchitektur, Schwerpunkt Landschaftsplanung in Dresden.

Leibnitz Institut für ökol Raumforschung an der TU Berlin

In den letzten zwei Jahren Referentin für Naturschutz und Energiewende, NABU-Bundesverband.

Frau Dr. Moorfeld erläutert diverse Haushaltstitel.

Titel 51101: hier wird der Bedarf nach Fachzeitschriften durch den Titel nicht gedeckt.

Für eine qualitativ hochwertige Arbeit des Amtes wäre das jedoch notwendig.

Für Gutachten wurden 65 Tsd € in 2016 beantragt. Dieser Titel reicht jedoch nicht aus. So sind für Gutachten 40Tsd € in Blankenfelde, 20Tsd € im Gebiet Moorlinse, 10Tsd € im Umweltbereich nötig.

Da die Elisabethaue durch hohen Nutzungsdruck bedroht ist, bedarf es einer Begutachtung, um Pflege- und Entwicklungspläne erstellen zu können

Auch für die Spielplatzplanung und den Wilhelmsruher See werden Mittel für Gutachten benötigt.

Nachfrage:

Hat das Amt  Kapazitäten für eigene Begutachtungen?

Frau Dr. Moorfeld: Es gibt weder personelle noch technische Ressourcen, eine Landschaftsplanung ist so nicht möglich.

Frau Dr. Martens: eigentlich müssten die Schutzgebiete alle 5 Jahre begutachtet werden. Das ist derzeit in Pankow nicht möglich.

Anregung aus dem Ausschuss:  Das Amt soll Priorisierung vornehmen. Forderungen sollen zusammengestellt werden, welche Maßnahmen sind angelaufen? Es muss klar sein, was warum wichtig ist. Wie ist die Personalsituation im Verhältnis zu den Aufgaben.

Titel 53191

Bezahlt wird daraus das Umweltbüro, das 100-Höfe-Programm, der Umweltpreis.

Titel 54039 Haltung von Tieren. Immer öfter müssen Wildtiere untergebracht werden.

Titel 81179 Fahrzeug

Warum nicht Leasing?

BzStR Dr. Kühne Leasingkosten wären höher als die Kosten für Einkauf

Herr Dr. Bielefeld bemängelt, dass Naturschutzbelange im Ausschuss für Stadtentwicklung verhandelt werden, ohne dass der Umweltausschuss beteiligt wird.