Auszug - 3. Lesung der "Agenda Weiterbildung und Kultur 2020"   

 
 
Öffentliche außerordentliche Sitzung des Ausschusses für Kultur und Weiterbildung
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Kultur und Weiterbildung Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 11.06.2015 Status: öffentlich
Zeit: 19:30 - 21:15 Anlass: außerordentliche Ausschusssitzung
Raum: Haus 6, Raum 227
Ort: Bezirksamt Pankow von Berlin, 10405 Berlin, Fröbelstraße 17
 
Wortprotokoll

Wir steigen wieder ein zum Thema Verbindlichkeit. Man sieht die vorliegende Planung als Grundlage für die Haushaltsverhandlung, aber kann dieser natürlich nicht vorgreifen.

Der Bereich Digitale Welten hat 2 Ebenen, zum einen die inhaltliche Ebene, wo Themen des digitalen Wandels eine Rolle spielen und zum anderen die Technische, wo Mitarbeiter und Ausstattung auf die Herausforderungen der digitalen Welt vorbereitet werden müssen (Cloud!).

Inklusion Es wird von Seiten des Ausschusses darauf hingewiesen, daß Inklusion nicht nur Barrierefreiheit meint, sondern ein Prinzip ist welches sich auch im Verwaltungshandeln wiederspiegeln muß. Gibt es ein dahinterstehendes Konzept?

Da m sicher auch noch an Fortbildungsmaßnahmen für die Mitarbeiter gearbeitet werden. Es muß eine Kultur der Zugänglichkeit und Unterstützung entwickelt werden.

Die Verwaltung als Dienstleister umlichkeiten werden ein zunehmend knappes Gut, wie kann die Zugänglichkeit zu diesen verbessert werden. Wie kann die Beratung der Akteure optimiert werden.

Von Seiten des Amtes wird die Meinung vertreten, daß dies zum großen Teil und unter den schlechten, vor allem personellen, Voraussetzungen schon sehr gut ausgefüllt wird. Dies müsste aber in einer Leitplanung nochmal als Selbstverständnis formuliert werden. Und besser herausgearbeitet werden wie stark die Kooperationsleistung des Bezirkes bereits ist. Die Vorgaben zur Raumvermietung sind allerdings nicht hilfreich bei der Vermietung von Räumen, diese liegen aber nicht in der bezirklichen Verantwortung. Stichwort „Nutzungsüberlassung unter Wert“ muß als Subvention abgerechnet werden.

Konkrete Projekte:

Bildungszentrum Buch Es wird als nicht hilfreich angesehen zu konkret zu werden, um sich Flexibilität im Projekt zu bewahren.

Pankower Tor - Es gab Gespräche mit dem Jüdischen Waisenhaus, die benachbarte Schule hat gesteigertes Interesse an der Immobilie. Es sind Mietsteigerung zu erwarten. Das Projekt Pankower Tor hat Potential hier Ersatz zu bieten. Auch in der Schulstraße steigt der Sanierungsdruck und auch dort gibt es Druck aus der Nachbarschaft. Man hat es perspektivisch in die Planung aufgenommen.

Das Pankower Tor ist hochgradig vermintes Gelände und mehrfach überplant. Man sollte vermeiden ein weiteres Papier über dieses Gelände zu legen.  Man sucht weiterhin nach einen zentralen Standort für das Konzept eines Wissensturmes, als Kooperation zwischen Bibliothek und VHS. rgerbeteiligung - Man versucht schon jetzt sich sehr nah am Kunden zu bewegen, um den Erwartungen und Ansprüchen im Bezirk gerecht zu werden.

Das Thema Beteiligung könnte Projektübergreifend zum Thema gemacht werden und Bestehendes nochmal in das Papier formuliert werden.

Es gibt einen gesteigerten Wunsch nach mehr Information und Kommunikation, aber leider nicht die Ressourcen, um dem auch zu begegnen, daß wollte man deutlich machen. Diese Dinge werden zum großen Teil nicht in der KLAR abgebildet.

Das Konzept einer tiefergehenden Sozialraumanalyse lässt sich durch den Bezirk nicht leisten.

Eine Stelle für Fundraising ist sehr schwer zu installieren, da es rechtliche Schwierigkeiten gibt und man den Anschub nicht finanzieren kann. Die Drittmittelbedarfe sollen ausführlicher beschrieben werden.

Zugang zu bezirklichen Kunstsammlung Von Seiten des Amtes wird gefragt wie man sich eine besser Erschliessung vorstellt.

Infoplattform Kultur Die Schaffung eines Kulturatlas ist schon eine zu große Herausforderung und dieses als stetig zu aktualisierende Plattform ist nicht zu leisten. Vielleicht kann mit der Touristeninformation kooperiert werden.

Was kann der Bezirk leisten bei zwischengenutzten Industriefläche? Hier soll vielleicht stärker der Willen des Bezirkes artikuliert werden solche Projekte zu unterstützen.

 

Diskussionsrunde

Wie wollen wir mit dem Papier weiter umgehen?

Die Linksfraktion hat 6 konkrete Anträge gestellt und fragt ob diese vom Ausschuss übernommen werden.

Der Ausschuss bestätigt dies.

Der Stadtrat würde das nochmal überarbeiten und versuchen die Anmerkungen einzupflegen, dem Ausschuss würde ein Arbeitstand nochmal vorgelegt werden und müsste dann vom Bezirksamt beschlossen werden.


 
 

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