Auszug - Thema: Die Senioren-BVV (ca. 30 Min) Gast: Doris Fiebig, Seniorenvertretung Pankow  

 
 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Bürgerbeteiligung, Bürgerdienste, Wohnen und GO
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Bürgerbeteiligung, Bürgerdienste, Wohnen und GO Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 12.03.2015 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:30 - 21:35 Anlass: reguläre Ausschusssitzung
Raum: Haus 6, Raum 227
Ort: Bezirksamt Pankow von Berlin, 10405 Berlin, Fröbelstraße 17
 
Wortprotokoll

Doris Fiebig dankt für die Einladung und resümiert die letzte Sitzung der Senioren-BVV. Sie habe insgesamt über 40 Beschwerden von Seniorinnen und Senioren im Nachgang erhalten. Die Verordneten haben desinteressiert gewirkt, die Reden seien zu lang und zu unkonkret gewesen. Die Berichterstattung des Bezirksamtes sei nicht gut gewesen. Themen von Seniorinnen und Senioren würde nicht genug Interesse entgegen gebracht und jenen Seniorinnen und Senioren, die sich engagieren, werde nicht genug Anerkennung gezollt. Sie kritisiert, dass jede Fraktion Rederecht habe und von diesem Rede auch Gebrauch mache, dies führe zu Langeweile und Wiederholungen. Vielmehr sei es zu bevorzugen, wenn nur derrgermeister oder nur Ausschussvorsitzende Fragen der Seniorinnen und Senioren beantworten könnten. Allerdings sei ihr bewusst, dass das nicht der Geschäftsordnung entspreche, deshalb müsse man die Geschäftsordnung ändern. Viel besser als das bisherige Sitzungsschema sei eine Anhörung. Frau Fiebig hoffe, dass das Thema der Senioren-BVV am 24. Juni 2015 „Pankow ein wachender Bezirk ein Bezirk für alle Generationen?!“ besser funktionieren werde. Neben der Senioren-BVV kümmere sich die Seniorenvertretung Pankow um die Städtepartnerschaft mit Kolberg. Hier sei, so Frau Fiebig, ebenfalls mehr Unterstützung sowohl finanzieller als auch struktureller Art vom Amt wünschenswert. Es sei keine Partnerschaft der Seniorenvertretung, deshalb solle auch die Seniorenvertretung nicht die Hauptlast tragen.

Die Ausschussmitglieder können in der anschließenden Diskussion die Kritik an der letzten Sitzung der Senioren-BVV nachvollziehen, betonen aber auch, dass die von der Seniorenvertretung gewählten Themen oftmals zu sperrig seien, um kompakt und lebendig diskutiert zu werden. Ebenfalls betonen sie, dass eine Änderung der Geschäftsordnung keineswegs ein Allheilmittel sei. Sie kritisieren ebenfalls die Vorbereitung der Senioren-BVV durch die Seniorenvertretung. Die vorbereitenden Sitzungen terminiere die Seniorenvertretung stets so am frühen Nachmittag, dass es den berufstätigen Verordneten oftmals unmöglich sei, daran teilzunehmen. So sei es nicht möglich, Missverständnissen oder falschen Erwartungen vorzubeugen.

 

 


 
 

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