Auszug - Vergabekriterien Gleichstellungsprojekte und Finanzbedarf, 1. Lesung  

 
 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Gleichstellung und Städtepartnerschaften
TOP: Ö 6
Gremium: Ausschuss für Wirtschaft, Gleichstellung und Städtepartnerschaften Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 11.02.2015 Status: öffentlich
Zeit: 19:30 - 21:20 Anlass: reguläre Ausschusssitzung
Raum: Haus 6, Raum 227
Ort: Bezirksamt Pankow von Berlin, 10405 Berlin, Fröbelstraße 17
 
Wortprotokoll

-          Frau Gerstenberger führt aus, dass eine Hauptmaxime der Vergabepolitik des BA eine möglichst gleichmäßige Verteilung von Angeboten über den gesamten Stadtbezirk ist. In den letzten Jahren wurden drei neue Projekte mit in die Förderung aufgenommen. Wichtig ist auch, dass möglichst nicht temporäre Projekte aufgenommen werden.

-          Der Ausschuss diskutiert wie folgt:

  • Herr Kijora schlägt eine Bedarfsanalyse für die Gleichstellungsarbeit in Pankow vor. Diese soll zeigen, wo welche Bedarfe nötig sind.
  • Frau Dr. Adler sieht keine Notwendigkeit für eine Analyse und führt an, dass hingegen eine Auswertung der Projektnutzung und -auslastung nötig wäre.
  • Frau Röhrbein erkennt an, dass Pankow strukturell gut in der Gleichstellungsarbeit aufgestellt ist, nichtsdestotrotz einzelne Lücken bestehen. Außerdem sollte regelmäßig hinterfragt werden, ob die Mittel richtig eingesetzt werden. Außerdem könnte eine Studie zeigen, ob Bedarfe eventuell nicht erkannt oder Zielgruppen nicht erfasst werden.
  • Frau Gerstenberger merkt an, dass die Förderung von Kleinstprojekten besonders sinnvoll ist. Die Projekte in Pankow sind nicht starr und festgefahren und ändern ihre Inhalte stetig.
  • Frau Maillefert regt an, dass ein mögliches Gutachten zielorientiert erstellt werden soll. Außerdem sollen die Projektauswertungen im Ausschuss betrachtet werden.
  • Frau Rosenfeld (Ber.Ta Buch) berichtet, dass die Projektmitarbeiterinnen kontinuierlich fortgebildet werden. Außerdem regt sie an, dass Projektauswertungen standardisiert werden sollen und so durch die BVV und das BA besser nachvollziehbar sind.
  • Frau Röhrbein merkt an, das „neue“ Hilfesuchende ggf. nicht erkannt und erreicht werden. Eine Studie könnte diese Gruppen erkennen und die betreffenden Frauen könnten erreicht werden, was aktuell nicht der Fall ist.
  • Frau Dr. Adler erzählt, dass die Berichte der Projekte nach sehr umständlichen Mustern erstellt werden müssen. Eine sinnvolle Formalisierung der Auswertungen kann die Berichterstattung deutlich vereinfachen.

Betreffend einer Studie fragt sie, was in dieser dargestellt werden soll.

  • Frau Röhrbein merkt daraufhin an, dass wir zwar die allgemeinen, aber nicht die konkreten Probleme in Pankow und seinen Ortsteilen kennen.
  • Herr Grober beantragt für den Ausschuss den Zugang zu den Berichten der Projekte, was auf allgemeine Zustimmung trifft.
  • Frau Martin fragt, ob es möglich ist, den Gender-Datenreport auf bezirkliche Ebene herunterzu brechen.

 


 
 

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