Auszug - Bericht der BzStRin zu aktuellen Problemen mit folgenden Unterpunkten - Stand Neugründung eines Gymnasiums im ehemaligen Coubertin-Gymnasium - Stand Sporthalle Sredzkistr. - Stand Moderationsverfahren GS am Falkplatz  

 
 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule und Sport
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Schule und Sport Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 03.12.2014 Status: öffentlich
Zeit: 17:15 - 18:50 Anlass: reguläre Ausschusssitzung
Raum: Haus 9, Raum 411
Ort: Bezirksamt Pankow von Berlin, 10405 Berlin, Fröbelstraße 17
 
Wortprotokoll

Stand Neugründung eines Gymnasiums im ehemaligen Coubertin-Gymnasiums

Stand Neugründung eines Gymnasiums im ehemaligen Coubertin-Gymnasiums

Darüber wurde auch schon beim letzten Mal berichtet.

Es gibt einige Gründe dies gründlich vorzubereiten.

  1. Die Schulaufsicht sucht noch eine/n Interims-Schulleiter/in
  2. Es besteht Verschönerungs- wie auch Sanierungsbedarf
  3. Die rechnerischen Schülerzahlen gem. SenBJW rechtfertigen eine Schulneugründung zum nächsten Schuljahr nicht, da Gymnasialplätze ausreichend vorhanden seien und an den ISS sogar ein Schulplatzüberhang bestehe. Es würde keine Genehmigung geben.

Im Frühjahr soll ein strukturierter Prozess zur Vorbereitung gemeinsam mit Vereinen und dem Schulamt beginnen.

 

Stand Sporthalle Sredzkistrasse

Am 16.12.14 gibt es eine Anhörung von Sachverständigen am Landgericht. Eher gab es trotz Bemühungen des bezirklichen Rechtsamtes keinen Termin.

 

Stand Moderationsverfahren GS am Falkplatz

Herr Kleinert (vorgesehener Moderator) hat sich bereits mit den Akteur/innen getroffen. Ein Termin steht noch nicht fest, ist aber in Aussicht. Es wird vermutlich der 07.01.15 sein. Die Einladungen werden demnächst verschickt.

 

10. Klassen an der Wilhelm-von-Humboldt-Gemeinschaftsschule

Es wurden Gespräche mit der Schulleitung geführt. Es sei nicht so, dass die Schule gar keinen Platz hätte. Zwei 10. Klassen waren geplant, nun komme eine dritte hinzu.

Alle Schulen in Pankow müssen auf Grund der steigenden Schülerzahlen zusammenrücken. Es solle an der Schule geguckt werden, wie man eine dritte 10. Klasse im Gebäude beschulen könne. Der Dachausbau für nur drei Klassenräume sei unwirtschaftlich.

 

Frau Wagnitz (Schulamtsleiterin) berichtet über die Oktoberstatistik (Sclerzahlen in Pankow), die am 01.12.14 vorgelegen hätte.

Demnach werden 33.494Schüler/innen in Pankow beschult. Das sind 1270 mehr als im Vorjahr. Theoretisch entspricht dies 49 Klassen, praktisch wurden 43 Klassen mehr eingerichtet.

An Grundschulen werden 935 Kinder (=14 neue Klassen), an ISS 130, an Gymnasien 246, an Förderzentren 41 weniger und an Privatschulen 116 Kinder mehr beschult.

An Förderzentren wurden fünf Klassen weniger eingerichtet, da der Förderschwerpunkt „Lernen“ auslaufe. Dies sei der Inklusion „geschuldet“.

Die genauen Zahlen der sogenannten Oktoberstatistik werden vom Schulamt nachgereicht.

 

Nachfragen/ Statements

 

? Was ist mit der Idee im OSZ, Driesener Straße die 10. Klassen der Wilhelm-von Humboldt-Gemeinschaftsschule zu unterrichten?

Aw: Dort nur eine Klasse zu unterrichten hätten die Eltern abgelehnt. Der Senat saniere dort das Gebäude. Es soll 2016/2017 fertig sein.

 

? Warum wird ein/e Schulleiter/in für das geplante Gymnasium am Standort Coubertin-Gymnasium erst jetzt gesucht?

Die Verschiebung um ein Schuljahr bedauere man sehr. Das sei schade. Auch verstehe man einige Dinge nicht. Man glaube nicht, dass es ein Problem sei dieses Gymnasium zu füllen. Wer sage denn, dass die Schülerzahlen im nächsten Jahr wieder besser werden? Es wird appelliert, sich dies noch einmal zu überlegen.

 

? Welche Sportarten sind für das geplante Gymnasium am Standort Coubertin-Gymnasium geplant. Der TSC könne zum Beispiel ab dem Alter von 4-5 Jahren Sportarten abdecken.

Aw: Die Vereine, die sich für das neue sportbetonte Gymnasium engagieren (es gibt auch einen Förderverein) haben schon viele Kooperationen mit anderen Grundschulen. Es handelt sich überwiegend um Vereine die Ballsportarten (Fußball, ...) anbieten. Am Standort Coubertin-Gymnasium soll dies seine Fortführung finden. Es geht nicht um Leistungssport.

 

? Was ist der Bedarf der Vereine?

Aw: Es soll ein ganz normales Gymnasium mit dem Profil Sport sein. Es habe eine Ausschusssitzung gegeben, wo sich der Förderverein nicht vorstellen konnte. Dies hätte man damals mit der entsprechenden Drucksache behandeln können.

 

Der Ausschussvorsitzende bemerkt hierzu, dass die Vorstellung des Konzeptes des Fördervereins nicht beantragt oder gar an den Ausschuss herangetragen wurde. Dies könne man aber nachholen.

Ein anwesendes Mitglied des Fördervereins bestätigt, dass es ein Konzept gäbe und man sich ganz klar von den Eliteschulen des Sports abgrenzen möchte. Sie bieten ihre Hilfe und auch Unterstützung zum Beispiel bei Renovierungen an.

 


 
 

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