Auszug - Wirkungsanalyse Parkraumbewirtschaftung (40 min)  

 
 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Verkehr und öffentliche Ordnung
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Verkehr und öffentliche Ordnung Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 11.11.2014 Status: öffentlich
Zeit: 19:30 - 21:45 Anlass: reguläre Ausschusssitzung
Raum: Haus 6, Raum 227
Ort: Bezirksamt Pankow von Berlin, 10405 Berlin, Fröbelstraße 17
 
Wortprotokoll

Stadtrat Kühne verweist darauf, dass solche Wirkungsanalysen selten durchgeführt werden

Stadtrat hne verweist darauf, dass solche Wirkungsanalysen selten durchgeführt werden.

Herr Heinrichs von LK Argus stellt die Wirkungsanalyse vor. Der Bericht geht des Ausschussmitgliedern im Anschluss zu.

Wesentliche Inhalte:

Autobesitz nimmt generell im Prenzlauer Berg ab unabhängig von Parkraumbewirtschaftung. Nach Einführung der Parkraumbewirtschaftung sind generell 10-20% weniger Parker. Wer ist weg das ist schwer festzustellen. Parker weichen maximal 400m aus. Nach Einführung der neuen Parkzonen gibt es zahlenmäßig einen ähnlichen Verdrängungseffekt wie bei der ersten Runde der Einführung.

Nachfragen:

BVO Schröder: Positive Zahlen, warum klappt das anders wo nicht? Wo ist die Grenze der Verdrängung und Ausweichbereitschaft? Wie oft sollte fortgeschrieben werden?

Heinrichs: Tatsächlich ist es ein gutes Ergebnis. Zu den Grenzen der Verdrängung gibt es keine endgültige Aussage nach außen hin nimmt der Druck tatsächlich ab, da aus den jeweiligen Gebieten wegen geringerer Dichte immer weniger Fahrzeuge dazukommen. Die Evaluierung der Zonen 41-43 hat bisher niemand gemacht. Daher keine Vergleichswerte. Da die Ergebnisse bisher ähnlich waren, muss die Überprüfung nicht so aufwendig fortgesetzt werden. Neu dazukommende Gebiete sollten nachuntersucht werden. Ansonsten sollte man die Überwachungsdichte aufrechterhalten und Beschwerden im Auge behalten.

BVO Kempe fragt, wie geht das mit Verdrängung weitergeht.

Stadtrat hne: Randflächeneffekte sind in einzelnen Straßen zu beobachten. Es gibt jedoch keine Erfahrungswerte und Nachuntersuchungen.

BVO Bechtler: Wirtschaftlichkeit bei welchen Verhältnissen wird es unwirtschaftlich?: Ein Mindestanteil von Berufspendlern ist erforderlich und ein hoher Parkdruck in Berlin ist an allen Stellen, wo diese beiden Bedingungen zutreffen, Wirtschaftlichkeit gegeben.

Gab es Überraschungen bei der Nachuntersuchung?: Dass der positive Lenkungs-Effekt in den neuen Parkzonen deutlich stärker wirkt als angenommen. Jede zweite Neuzulassung sind Firmenwagen dies umfasst auch privat genutzte Fahrzeuge.

Stationslose Car-Sharing Angebote haben diese eine Auswirkung?: Dies ist nicht gesondert erfasst worden. Es gibt eine andere Untersuchung, die gegenwärtig läuft ob das flexible Carsharing tatsächlich vom Auto weg führt, ist bisher nicht zu sagen. Die Effekte auf die Parkraumbewirtschaftungnnen nicht benannt werden.

 


 
 

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