Auszug - Verstetigung der Bürgerbeteiligung im Bezirk Gast: Josef Göbel   

 
 
öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Bürgerbeteiligung, Bürgerdienste, Wohnen und GO
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Bürgerbeteiligung, Bürgerdienste, Wohnen und GO Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 08.05.2014 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:30 - 21:30 Anlass: reguläre Ausschusssitzung
Raum: Haus 6, Raum 227
Ort: Bezirksamt Pankow von Berlin, 10405 Berlin, Fröbelstraße 17
 
Wortprotokoll

Herr Göbel, Herr Lorenzen und Frau Becker vom Pankower Agendaforum stellen ihr Konzept der regelmäßigen, bezirksweit zu veranstaltenden Einwohnerversammlungen vor

Herr Göbel, Herr Lorenzen und Frau Becker vom Pankower Agendaforum stellen ihr Konzept der regelmäßigen, bezirksweit zu veranstaltenden Einwohnerversammlungen vor. Sie vertreten die Auffassung, dass derartige Versammlungen den Vorteil beinhalten, von Betroffenheit zu Beteiligung zu führen und Interesse füreinander zu wecken. Über jede Idee sei in strukturierter und geordneter Weise in der Bevölkerung während dieser Einwohnerversammlungen mit Moderation und nach dem Schema eines Debattierklubs zu diskutieren. Politik und Verwaltung in Pankow hätten die Aufgabe, zu diesen Versammlungen einzuladen und sie durchzuführen, so sei eine Beteiligung zu einem frühestmöglichen Zeitpunkt auf attraktive Weise gegeben.

Herr Schrecker gibt im Anschluss an die Vorstellung u.a. zu bedenken, dass auf Einladungen zu Beteiligungsveranstaltungen doch meist nur wenige Interessierte reagieren.

Herr Brenn betont, dass es wichtig ist, dass Diskussionen offen seien. Mindestens ebenso wichtig sei aber auch der Umgang miteinander. Fehlende Toleranz im Umgang mit anderen Meinungen habe schon manch ein gutes Projekt zu früh beendet.

Frau Heydenreich dagegen zweifelt an der Praktikabilität der vorgestellten Idee in einem so großen und vielfältigen Bezirk wie Pankow. Beteiligung brauchte konkrete Strukturen und darf nicht überfordern, zu allgemeine Fragestellungen sind für direkte Beteiligungsformen wenig geeignet.

Herr Dr. Bielefeld fragt sich, warum ein Ausschuss wie dieser vom Agendaforum nicht als die geforderte strukturierte Form der Beteiligung betrachtet werden könne. Er leiste doch viel von dem Geforderten.

Herr Brenn dankt den Gästen und sichert die weitere Befassung zu.


 
 

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