Auszug - Gutachten zu einer möglichen Straßenbahnverbindung Alt-Pankow - Heinersdorf - Alt-Weißensee (Vorstellung und Diskussion)  

 
 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Verkehr und öffentliche Ordnung
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Verkehr und öffentliche Ordnung Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 14.01.2014 Status: öffentlich
Zeit: 19:30 - 21:30 Anlass: reguläre Ausschusssitzung
Raum: Haus 6, Raum 227
Ort: Bezirksamt Pankow von Berlin, 10405 Berlin, Fröbelstraße 17
 
Wortprotokoll
Abstimmungsergebnis

Stadtrat Kirchner erläutert die Motivation zur Veranlassung des Gutachtens - es geht um die Verbesserung der Nahverkehrssituation im Bezirk

Stadtrat Kirchner erläutert die Motivation zur Veranlassung des Gutachtens - es geht um die Verbesserung der Nahverkehrssituation im Bezirk.

Die Machbarkeitsstudie wurde auch der Werkstatt Pankower Tor vorgestellt..

 

Das Gutachten wird den Ausschussmitgliedern nach der Ausschusssitzung als Datei zur Verfügung gestellt, daher wird auf eine Mitschrift der Präsentation an dieser Stelle verzichtet.

Finanzielle Fragen waren nicht Gegenstand der Machbarkeitsstudie, vielmehr ging es um Verkehrswirkung und Betrieb einer Straßenbahnverbindung in diesem Bereich.

 

Nachfragen und Diskussion:

Wie sähe die Nachfragenach einer Straßenbahnverbindung in diesem Bereich aus? Gibt es einen Fahrzeitgewinn zwischen Pasedagplatz und S/U-Bahnhof Pankow und ist dieser in der Machbarkeitsstudie berücksichtigt?: Ja, ist berücksichtigt. Der Fahrzeitgewinn ist ein Teil des Zuwachs- Effekts.

 

Die niveaugleiche Querung der Prenzlauer Promenade an der Thiniusstr. Wird als problematisch angesehen, deshalb wären nach Meinung einiger BVO die anderen Varianten zu bevorzugen.

 

Es wird angemahnt, einen Zusammenhang zur Umgestaltung von Heinersdorf und zum Kriegergelände herzustellen.

 

Die ebenerdige Querung wird nicht als so problematische gesehen, da es ohnehin einen Abbieger aus dem Kriegergelände gibt (BVO Schröder).

 

Welches Mehr an Fahrzeugen ist erforderlich?: 10 Ein- oder Zweirichtungsfahrzeiuge je nach Route (mit oder ohne Wendeschleife).

 

Was wären die nächsten Schritt zur Realisierung?: Bauliche Restriktionen untersuchen , Querungsmöglichkeiten überprüfen , Straßenraumumgestaltung Heinersdorf prüfen - dies sollte vor den anderen möglichen Untersuchungen getan werden.

 

Nach Einschätzung des Bezirksamts ist auch die Passage an der Kirche in Heinersdorf vorbei machbar, wenn auch nicht einfach. Außerdem sollte schon eine Berechnung des Finanzrahmens/Kosten-Nutzen -Analyse erfolgen - dies ist erforderlich zum Überzeugen des Bestellers.

Die Netzwirkung der neuen Linie über die Kriegerfläche hinaus wird als sehr wesentlich angesehen. Außerdem wäre ein Schulstandort im Nordosten des Kriegergeländes auf eine Straßenbahnanbindung geradezu angewiesen.

 

Eine Nachfragesteigerung durch Ersetzung einer Bus- durch eine Straßenbahnlinie ist zu erwarten - auch dies ist bereits eingerechnet. Es ist also ein Zuwachs im Bereich ÖV zu erwarten.

 

Wie wurde die Bevölkerungsentwicklung Weißensee, Heinersdorf u.a. einbezogen?: Hier wurden die Ist-Werte von 2013 verwendet.

 

Der Ausschussvorsitzende  sieht einen Trassenverlauf, der den S-Bahnhof Heinersdorf berührt als am sinnvollsten an - nicht nur wegen der Schule, sondern auch wegen der Nutzbarkeit der P+R Fläche nördlich des S-Bahnhofs.

 

Eine Bürgerin aus Heinersdorf kritisiert den Streckenverlauf vom Pasedagplatz durch Heinersdorf und befürwortet eine Entlastungsstraße durch Heinersdorf. Sie verweist darauf, dass die M2 Strecke teilweise eingleisig und der Platz an der Kirche Heinersdorfer Kirche eng ist. - Der Stadtrat hat hierzu bereits Stellung genommen und verzichtet auf weitere Ausführungen.

 

 


Abstimmungsergebnis:

 

 

 


 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
Bezirksverordnetenversammlung Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Kommunalpolitiker/in Auszug Realisierung
   Anwesenheit Kleine Anfragen