Auszug - Ausführungsplanung Gethsemane-/Greifenhagener Straße  

 
 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Verkehr und öffentliche Ordnung
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Verkehr und öffentliche Ordnung Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 22.10.2013 Status: öffentlich
Zeit: 19:30 - 21:40 Anlass: reguläre Ausschusssitzung
Raum: Haus 6, Raum 227
Ort: Bezirksamt Pankow von Berlin, 10405 Berlin, Fröbelstraße 17
 
Wortprotokoll

Stadtrat Kirchner erläutert die Beschlusslage zum Umgang mit Planungen (z

Stadtrat Kirchner erläutert die Beschlusslage zum Umgang mit Planungen (z.B. Vorstellung im Ausschuss und Votum). Die Überlegungen zum Umbau und zur Gestaltung waren so kontrovers, dass das Bezirksamt ein Mediationsverfahren eingeleitet hatte. Die Mediation wurde ergebnislos eingestellt, somit ist der Ausschuss wieder das Entscheidungsgremium

Hinweise u.a. aus den Ausschussdiskussionen wurden in die Planung eingearbeitet.

 

Die Ausführungsplanung wird vorgestellt. Dabei wird auch auf Fragestellungen hingewiesen, die noch nicht geklärt waren, erklärt, mit welchen Partnern Projektgespräche durchgeführt wurden, u.a. der Denkmalschutzbehörde. Themen dabei waren Gehwege (u.a. deren Breite), Platz zum Spielen u.ä.

 

Diskussion und Nachfragen:

 

Auf Nachfrage wird erklärt, dass 25 Parkplätze verloren gehen.

 

Wieviel würde die Baumaßnahme kosten?: ca.500T?

 

Verträgt sich das ganze mit der Erweiterung der Schönhauser-Allee-Arkaden?: Die Erweiterung befindet sich noch im Ideenstadium. Im übrigen kommen 97% der KundInnen mit ÖPNV, Fuß und Rad.

 

Warum bleibt Querparken an einer Seite?: Das ist eine Frage des Platzes - wenn der Gehweg breiter wird, bleibt sonst sehr wenig Straßenbreite, einseitiges Parkverbot wird gern mißachtet - hier ist eine Denkpause - eine Pause zum Denken - bis zur zweiten Lesung möglich.

 

Warum soll es in den verkehrsberuhigten Bereich Asphalt geben?: Anderes ist denkbar, die Frage ist, ob dies sinnvoll ist, denn Rollschuhfahren auf Pflaster führt leicht zu Pflastern.

Die Fläche sollte aber möglichst nicht schwarzer Asphalt sein - eine glatte Fläche ist jedoch sinnvoll zum Rollerfahren u.ä.

 

Die Straßenbreite sollte nicht so sein, dass sie zum Rasen verleitet.

 

Warum muss der Gehweg verbreitert werden in der Gethsemanestr.?: In der Gethsemanestr. wird der Gehweg nicht verbreitert, sondern in der Greifenhagener - und zwar wegen des Fußgängerverkehrs zur S-Bahn u.a.

 

Es wird gefragt, warum die oberste Etage des Parkhauses der Schönhauser-Allee-Arkaden zweckentfremdet werden darf. Außerdem gleichen die gewonnenen Parkplätze in der Stargarder den Verlust der Parkplätze in der Gethsemanestr. aus.

 

Die Baugenehmigung der Schönhauser-Allee-Arkaden beinhaltete Stellplätze - diese werden jedoch nicht genutzt. Mit der Erfahrung von heute würde der Eigentümer sicher nicht mehr so viel Fläche für Stellplätze verwenden.

 

Nach der Frage nach dem Erfordernis der Verkehrsberuhigung und dem Argument, dass die Planung der Parkraumbewirtschaftung widerspräche, verweist der Stadtrat darauf, dass die Schaffung/Erhaltung der Parkplätze nicht das alleinige Ziel aller bezirklichen Aktivitäten ist. Es geht mindestens genau so sehr um Verkehrssicherheit, Zugang zum öffentlichen Raum u.ä.

 

Die SPD schlägt vor, die heutige Präsentation als erste Lesung zu werten. Die Präsentation und die Planung werden dem Ausschuss (und den BIs) zeitnah zugeleitet. Die zweite Lesung findet voraussichtlich noch im November statt.

 

 


 
 

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