Auszug - Stand zum Pfefferberg, insbesondere Schankhalle  

Das Projekt Pfefferberg wurde bereits in der Sitzung des Ausschusses vom 9. Dezember 2010 umfassend erörtert.

Hinsichtlich des Projekts haben Gespräche zwischen der Unteren Denkmalschutzbehörde, dem Eigentümer und den Beauftragten stattgefunden. Dabei wurde auch eine Skizze vorgestellt, die im Anschluss dem Lan­des­denkmalamt (LDA) vorgelegt wurde. Das LDA, vertreten durch den Landeskonservator Herrn Prof. Dr. Jörg Haspel, sah hin­sichtlich der Skizze einige Probleme und legte dem BA Anfang Januar 2011 einen Diskussionsstand mit der Anfrage vor, ob das BA bereit sei, diesen mitzutragen. Herr Prof. Haspel ist gegen die von den Entwicklern vorgesehenen „Tortenlösung“ und favorisiert statt dessen einen quader­förmigen Anbau. Aus Sicht des BA sind beide Lösungen möglich. Abschließende Stellungnahmen der Betroffenen, insbesondere der Eigentümer, stehen noch aus. 

Der anwesende Herr Ingo Woesner stellt als Entwickler des Projekts seine Sicht der Dinge dar. Danach wurde mit der Torten- eine Lösung gefunden, die allen damit Befassten, mit Ausnahme von Herrn Prof. Haspel, zugesagt habe. Dessen Auffassung sei innerhalb des LDA auch keinesfalls unumstritten. Sein Vorstoß führe zu einer erheblichen Verkomplizierung des Vorgangs, da die zahlreichen, teilweise im Ausland lebenden Eigentümer wiederum „unter einen Hut“ gebracht werden müssten. Unter anderem würde der Vorschlag von Herrn Prof. Haspel eine neue Teilungsvereinbarung erforderlich machen. Die Kontaktaufnahme zu ihm gestalte sich äußerst schwierig.

Die Entwicklung hinsichtlich des Pfefferbergs wird den Ausschuss weiter beschäftigen.