Auszug - Verkehrsgutachten Sanierungsgebiet Helmholtzpaltz  

 
 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für öffentliche Ordnung, Verkehr und Verbraucherschutz
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für öffentliche Ordnung, Verkehr und Verbraucherschutz Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 14.09.2010 Status: öffentlich
Zeit: 19:30 - 21:30 Anlass: reguläre Ausschusssitzung
Raum: Haus 6, Raum 227
Ort: Bezirksamt Pankow von Berlin, 10405 Berlin, Fröbelstraße 17
 
Wortprotokoll

Herr BzStR

Herr BzStR. Kirchner weißt einleitend darauf hin, dass die Ergebnisse des Verkehrsgutachtens auf seine Veranlassung hin, bereits im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung vorgestellt wurden. Herr Reimann (LK Argus) stellt das Gutachten im Rahmen einer Präsentation sodann vor.

 

Herr BV Kempe hinterfragt, welche Sanierungsziele im Rahmen der Untersuchung berücksichtigt wurden. Herr Reimann antwortet, dass hierbei vom Rahmenplan von 1999 ausgegangen wurde.

Herr BV Goetzke begrüßt das vorliegende Gutachten und sieht die Maßnahme vor der Schliemann-Grundschule als eine der wichtigsten an. Er schlägt weiterhin vor, die Lettestraße als Fußgängerzone auszuweisen und die Göhrerener Straße als Einbahnstraße auszuweisen.

Herr BV Bechtler fragt nach den Anzahlen der KFZ, die das Gebiet morgens verlassen und nach den Auswirkungen der vorgeschlagenen Maßnahmen an der Stargarder Straße.

Herr Reimann antwortet, dass das Verkehrsaufkommen im Rahmen der Untersuchung nicht erhoben wurde. Als problematisch wird die sog. „Kiss-and-go“- Situation gesehen, diese könne durch eine Einengung vor den Schulen eingedämmt werden.

Herr BV van der Meer betrachtet diesen Vorschlag vor Oberschulen ausgesprochen kritisch, da hierdurch noch größere Probleme entstehen würden.

Herr BV Kempe hinterfragt erneut die Grundlagen auf welchen die Studie basiert. Insbesondere sei nicht klar, ob man sich auf die ursprünglichen Sanierungsziele oder deren Fortschreibungen bezieht. Hier gibt es zwischen den vom Gutachten vorgeschlagenen Maßnahmen und den beschlossenen Sanierungszielen Differenzen.

Herr Lexen antwortet hierauf, dass es sich bei dem Gutachten um Fortschreibungsbemühungen des BA handle. Er greift im weiteren den Vorschlag von Herrn BV Goetzke auf und sagt zu, diesen intensiv zu prüfen.

Herr BV van der Meer unterstützt die baulichen Maßnahmen an den Einmündungen der Stargarder Straße um eine entsprechende Eingangssituation zu schaffen. Er fragt sodann nach der Einschätzung der BVG zur Reduzierung der Geschwindigkeit in der Pappelallee.

Frau Kuppe kann hier nur die allgemeine Einschätzung abgeben, dass die Attraktivität des ÖPNV mit der Geschwindigkeit zusammenhängt.

Herr BV Bechtler vermutet, dass die Anordnung von Tempo 30 in der Pappelallee keine Auswirkungen auf die Geschwindigkeit der Straßenbahn habe.

Herr BV Kraft weißt auf einen Antrag zur Verkehrssicherheit an der Sellheimbrücke hin. Hier wurde das BA ersucht, die Ausweisung von Tempo 30 auf den gesamten Bereich der Sellheimbrücke auszuweiten. Diesem Anliegen widersprachen das BA und die BVG, da hierdurch der ÖPNV verlangsamt würde. Da es sich bei der Sellheimbrücke um eine Strecke von ca. 200m handle (10 sek zusätzliche Fahrzeit) erscheint ihm die Vermutung von Herrn Bechtler zur Stargarder Straße (ca. 900m) als haltlos.

 


 
 

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