Herr Dr. Nelken reicht die Bauliste
für den Zeitraum Februar/März 2010 mit Entschuldigung für die Verspätung
als Ausruck an die Ausschussmitglieder.
Am 1. April ist ein
Baugenehmigungsantrag beim Garbaty-Platz beim BA eingegangen. Der
Antrag befindet sich derzeit in der Bearbeitung. Das BA wird die
Ausschussmitglieder unterrichten, sobald ein neuer Stand vorliegt.
Im BA ist ein ablehnendes
Antwortschreiben der SenStadt hinsichtlich einer Verlängerung des
SanierungsgebietsBötzowplatz eingegangen. Beantragt worden war
eine Verlängerung bis 2012. Herr Dr. Nelken kündigt eine VzK für die
kommende Woche an.
Ebenfalls eingegangen ist ein
Schreiben der SenStadt zur Finanzierung von Personalkosten für
Aufhebungsverfahren/Ausgleichsbetragserhebung aus 883 05. Der Bezirk
hatte um Mittel zur Finanzierung von Personalkosten für eine Verstärkung
bei der Erhebung der Ausgleichsbeträge ersucht. Dabei handelt es sich um
zweckgebundene Mittel für Sanierung/Stadtentwicklung nach Maßgabe des
BauGB, nicht um allgemeine Verwaltungsmittel. Falls die Mittel nicht ausgeschöpft
werden, müssen sie daher an den Bund zurückgeführt werden. Herr Schröder
bittet um eine Übersendung des Schreibens an die Ausschussmitglieder, was
seitens des Bezirks zugesagt wird.
In Beantwortung einer Anfrage
von Herrn Schröder, ob im Bereich der westlichen Seite der Berliner
Straße ein städtebaulicher Wettbewerb stattfindet, teilt Herr Dr.
Nelken mit, dass auf Seiten des Bezirks nichts derartiges bekannt sei.
Herr Dr. Nelken berichtet von
der Steuerungsrunde zum Mauerpark. An der gestern stattgefundenen
Runde waren für Pankow Herr BzBm. Köhne, Herr Dr. Nelken sowie Vertreter
des Tiefbauamts anwesend. Daneben haben Vertreter des Bezirks Mitte sowie
des Landesdenkmalamts und der Investor teilgenommen. Im Rahmen der
Veranstaltung wurde das Planungskonzept diskutiert. Es haben sich
insoweit keine Änderungen ergeben. Die Erschließungswege, öffentliche Geh-
und Fahrrechte, sind nach wie vor nicht klar. Die Einleitung des Bebauungsplanverfahrens
(Entwurf Aufstellungsbeschluss) wurde am Mittwoch dem Ausschuss übergeben.
Nach dem Zentrenplan ist wohl kein Wohngebiet möglich. Die Ausweisung
eines Mischgebiets würde Wohnen ermöglichen. Nach dem
Aufstellungsverfahren wird ein Qualifizierungsverfahren durchgeführt. Die
wirtschaftliche Sicherheit soll gegebenenfalls über einen städtebaulichen
Vertrag realisiert werden. Der nächste Schritt wäre sodann die
Erschließung und Entwicklung des Parks. Insoweit müsste auch eine
Altlastenuntersuchung durchgeführt werden. Der Bezirk Mitte vertritt den
Standpunkt, dass die Entwicklung auch ohne
Flächennutzungsplan-Änderungsverfahren möglich sei, namentlich im Rahmen
eines Parallelverfahrens nach Maßgabe von § 8 Abs. 3 Satz 1 BauGB. Danach darf mit der
Aufstellung, Änderung, Ergänzung oder Aufhebung eines Bebauungsplans auch
der Flächennutzungsplan aufgestellt, geändert oder ergänzt werden. Im
Parallelverfahren kann auch aufgestellt, geändert oder ergänzt werden,
wenn ein Flächennutzungsplan bereits vorliegt. Die Verfahren müssen derart
aufeinander bezogen sein, dass für das Gebiet des Bebauungsplans und die
hier zu lösenden Konflikte – auch mit den angrenzenden Gebieten
–eine Gleichzeitigkeit der Planerarbeitung
und eine inhaltliche Abstimmung beider Planungen gegeben ist. Das
Landesdenkmalamt stimmt dem nicht zu. Das Schreiben des BA an SenStadt
(Frau Senatorin Junge-Reyer) soll den Ausschussmitgliedern vorgelegt werden.
Am 19. Mai soll eine
Veranstaltung zur Aktualisierung des Zentrenkonzepts durchgeführt
werden. Die Ausschussmitglieder werden dazu noch auf elektronischem Wege
Einladungen erhalten.
Herr Schröder erkundigt sich danach,
ob am kommenden Mittwoch ein Treffen des BA mit Herrn Krieger stattfindet und,
falls ja, was dessen geplanter Inhalt ist. Nach Angaben von Herrn Dr. Nelken
findet ein „technisches“ Treffen mit Frau Carrasco zur Umsetzung
der bekannten Planungsstandes statt.