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Auszug - Berichte der Patientenfürsprecher und Aussprache
Der Vorsitzende begrüßt als
Patientenfürsprecher Frau Lipke (VIVANTES Klinikum Prenzlauer Berg), Frau David
(Caritas-Klinik Maria Heimsuchung Pankow), Frau Dr. Pötzsch (Park-Klinik Weißensee)
und Herrn Pinkwart (HELIOS Klinikum Berlin-Buch). Frau David berichtet, es gebe
heute weniger Probleme als vor 15 Jahren, insbesondere im Hinblick auf das
Essen. Dies liege zum Teil auch an den kürzeren Liegezeiten. Viele Probleme
könnten die Patienten schon direkt mit der Station klären. Sie selbst habe
keine Schwierigkeiten, sich in der Klinik bekannt zu machen und gehe bei jeder
Sprechstunde auch über alle Stationen. Nicht ganz konfliktfrei sei lediglich
die gemeinsame Nutzung des Sprechzimmers mit der katholischen Seelsorge. Frau Dr. Pötzsch stellt fest, es
gebe kaum Anfragen und Beschwerden, aber die Leute freuten sich bei der
Kontaktaufnahme. Ärztliches Personal und Pflegekräfte nähmen sich bei konkreten
Fragen Zeit für die Patienten, aber ihr Zeitdruck und ihre Belastung seien
schon spürbar und für Gespräche ohne besonderen Anlass bleibe kein Raum. Die
Zusammenarbeit sei jedoch gut und das Qualitätsmanagement erfolgreich. Frau Lipke merkt an, etwa seit
dem Jahr 2000 gebe es Unruhe wegen der Mutmaßungen über die drohende Schließung
des Standortes und die Auslagerung von Stationen. Das ärztliche Personal und
die Pflegekräfte seien um Gespräche mit den Patienten bemüht, Probleme geben es
zuweilen bei sehr jungem Personal, das zudem noch nicht lange dort sei. Sie
selbst sei dort gut vernetzt, auch in die VIVANTES-Geschäftsführung. Sie
begrüße das neue Faltblatt der Senatsverwaltung zu den Patientenrechten sowie
die mit Stiftungsmitteln finanzierten fünf neuen Nasszellen. Herr Pinkwart berichtet, gerade
bei älteren Menschen bestehe die Sorge vor zu frühen Entlassungen. Außerdem
gebe es die Erwartung, dass auch bei kurzen Liegezeiten ein umfassendes
Programm mit Massagen usw. angeboten werde. Durch die sehr gute Auslastung der
Betten wachse der Druck auf das Personal. Seit der Einführung des
Beschwerdemanagements sei die Anzahl kritischer Äußerungen jedoch rückläufig.
Seine Kontakte zum Personal seien gut, zur Leitungsebene – auch wegen der
Personalwechsel – allerdings schwieriger. Er verstehe seine Aufgabe mehr
als Vermittler zwischen Patienten und Klinikpersonal und nicht nur als rein
anwaltlich zur Vertretung der Patienteninteressen. Im Mittelpunkt der folgenden
Aussprache stehen die subjektive und die objektive Beschwerdefreiheit, die sich
aus der unterschiedlichen Größe und Ausrichtung der einzelnen Einrichtungen für
die Patientenvertreter ergebende verschiedene Situation, die Qualifizierung des
Personals auch mit Blick auf den Umgang mit älteren Menschen z. B. mit Demenz
und die Hintergründe der Umbenennung des VIVANTES-Standorts Prenzlauer Berg. |
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