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Auszug - Bericht über die Arbeit der Freiwilligenagenturen in Pankow
Der
Vorsitzende begrüßt als Vertreterinnen und Vertreter der an die
Stadtteilzentren im Bezirk angebundenen Freiwilligenagenturen Susanne Besch und
Daniela Scholze (STZ Teutoburger Platz/Prenzlauer Berg), Juliane Erler (STZ
Schönholzer Straße 10/Pankow) sowie Annedore Dreger, Martina Marko und Frank
Richter (STZ im Turm mit neuem Projekt zur intergenerativen Bildung). Die Gäste
erläutern zunächst noch einmal den Hintergrund und die Entstehung der
Freiwilligenagenturen, ihre Mittlerfunktion zwischen den Menschen, die sich
ehrenamtlich engagieren wollen, und den Einrichtungen, die unterschiedlichen
Einsatzmöglichkeiten von Ehrenamtlichen in Einrichtungen sowie die Bedeutung
ihrer Öffentlichkeitsarbeit. Während unter den Freiwilligen im Nordosten des
Bezirks viele ältere Menschen sind, engagieren sich im südlichen Prenzlauer
Berg vor allem junge Leute, in letzter Zeit auch zunehmend neu Zugezogene, die
über die ehrenamtliche Arbeit vor Ort Bekanntschaften schließen, die neue
Gegend kennenlernen und auf diese Weise „ankommen“ wollen. Ein
wichtiges Element sei die Anerkennungskultur. Ausgestellt werde in diesem
Zusammenhang auch der Berliner FreiwilligenPass, der zu einer Kultur der
Anerkennung für freiwilliges Engagement beitragen und die dabei informell
erworbenen oder geförderten Kompetenzen dokumentieren solle. Allerdings werde
er nicht so oft nachgefragt, und derzeit konzipiere man einen Pankower Pass. Es
seien Stammtische für die Freiwilligen initiiert worden, und die Einrichtungen
würden bei ihrem Freiwilligenmanagement begleitet. Hinzu komme die
Netzwerkarbeit, und im Rahmen von Stadtteilarbeit solle bürgerschaftliches
Engagement initiiert werden. Ausgehend von den Nachfragen aus dem Ausschuss vor
zwei Jahren wurde durch das Nachbarschaftshaus am Teutoburger Platz eine
Veranstaltungsreihe über die Spannungsfelder im freiwilligen Engagement
initiiert, in der es u. a. bei der Abschlussveranstaltung am 22. April 2010 um
18 Uhr um das Thema „Sozialstaat vs. Solidarische Bürgergesellschaft
– entledigt sich der Staat seiner Aufgaben?“ geht. Man wünsche sich
eine finanzielle Standortförderung, die grundsätzlich möglich sei, wie das
Beispiel Treptow-Köpenick zeige. Dem Bezirk würde dies gut tun, da z. B.
Angebote wie Lernhilfen und Lesepaten auch zur Stabilisierung beitrügen, weil
sie vor allem Menschen mit weniger Geld zugute kämen. Im
Mittelpunkt der folgenden Aussprache stehen das intergenerative Bildungsprojekt
in Karow-Buch, die steigenden Vermittlungszahlen, der Berliner
FreiwilligenPass, die Vernetzungs- und Stadtteilarbeit, die Qualifizierungsmöglichkeiten,
die Arbeit von Freiwilligen in Pflegeeinrichtungen, der
Unfallversicherungsschutz im Ehrenamt sowie die Abgrenzung zum ersten
Arbeitsmarkt. |
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