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Auszug - Wahlanalyse
Der Bezirksstadtrat Herr Federlein verteilte als
Tischvorlage die dem Bezirksamt Anfang Februar eingereichte Vorlage zur
Kenntnisnahme zur Auswertung der Wahlen im Jahr 2009. Frau Ruflett erläuterte den Bericht und der Stadtrat
verwies insbesondere auf die Schlussfolgerungen. Danach sollen künftig nicht
nur durch das Amt für Bürgerdienste und Wohnen die Wahlen vorbereiten,
begeleiten und auswerten sondern auch andere Abteilungen des Bezirksamtes im
Sinne einer gesamtbezirklichen Aufgabe einbezogen werden. Als besonders
veränderungsnötig erwies sich die Auswertung der Briefwahl. Die in den letzten
Jahren ständig gestiegene Zahl von Briefwählern machte z.B. für die Bundestagswahl 2009 die Einrichtung von 50
Wahlvorständen nötig. Die dafür nötigen Auszählräume konnten nicht alle im
Rathaus untergebracht werden. Im gewählten Ausweichquartier gab es keinen
Fahrstuhl, so dass die schweren Wahlurnen über die Treppen getragen werden
mussten. Nachfragen: -
Wahlunterlagen
werden nach Abschluss etwaiger rechtlicher Beanstandungen archiviert. -
Ordnungswidrigkeitsverfahren
werden bei Wahlhelfer genauso angewandt wie für andere Personen. Dies kann bis
zu Gerichtsverfahren führen. -
Die Veränderung
von Wahlkreiszuschnitten werden durch Kommissionen auf Bundes- oder Landesebene festgelegt. Der Bezirk setzt
diese Festlegungen um. Dazu werden durch die Abteilung Bürgerdienste und Wohnen
Vorschläge für das Bezirksamt erarbeitet, dass dann seinen Beschluss in die BVV
zur Bestätigung gibt. -
Der Anteil der
„barrierefreien“ Abstimmungs- und Wahllokale soll von gegenwärtig
50% schrittweise erhöht werden. Mensche mit Behinderung können mit Ihrem
Wahlschein zu einem barrierefreien Wahllokal ihrer Wahl gehen oder vom
Briefwahlrecht gebrauch machen. -
Bürger, die
selbst nicht in der Lage sind den Wahlschein auszufüllen, können eine Person
ihres Vertrauens damit beauftragen. Darüber sollen Wahlvorstände künftig
besonders hingewiesen werden. |
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