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Auszug - Bericht der Stadträtin
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Die Bezirksstadträtin (BzStRin) berichtet: Hinsichtlich der Umwandlungen
der Schulen Eliashof und Danziger Straße 50 erfolgen demnächst die Vorlagen für
das Bezirksamt (BA) mit dem Ziel der ordnungsgemäßen Beteiligung der
Bezirksverordnetenversammlung (BVV) am 31.03.2010. Trotz Kritik war bei der Grundschule
im Eliashof wegen des Einzugsgebietes zunächst der Filialbetrieb bei der
Thomas-Mann-Grundschule die richtige Entscheidung. Ab dem 01.09.2010 wird die
Grundschule im Eliashof dann selbstständig. Auch die Grundschule Danziger
Straße 50 wird ab dem 01.09.2010 verselbständigt und wird dann in zwei Jahren,
nach dem Rückzug der GS am Teutoburger Platz in ihr Stammgebäude, allein in dem Gebäude verbleiben. Zur Umwandlung der Tesla-Schule
in eine Gemeinschaftsschule wird eine Vorlage zur Kenntnisnahme (VzK) in die
BVV eingebracht. Die seit Ende 2008 wegen
irreparabler Heizungsanlage geschlossene Sporthalle am Weißen See, Berliner
Straße 127, wird an den Liegenschaftsfonds abgegeben. Die Kegler sind in der
Kollwitzstraße, die Boxer und die Hockeyspieler in der Sportanlage Hansastraße
und die Fußballer in der Falkenberger Straße 31 untergebracht. Es erfolgten
Gespräche mit dem SV Blau-Gelb Berlin,
dessen Abteilungen die Boxer und die Gewichtheber sind. Daraus folgend zeichnet
sich auch für die Gewichtheber eine
Unterbringung in der Sportanlage Hansastraße ab. Es wird versucht, die
Unterbringung der Gewichtheber dort auch baulich zu realisieren. Derzeit wird
dazu ein Konzept erarbeitet. Mittel für den Standort Hansastraße i.H.v. insgesamt
285 T€ sind in den Haushalt bereits eingestellt. Zusätzlich wird in
Weißensee durch die 2-Felder-Sporthalle Smetananstraße die Kapazität für den
Sport erweitert. Damit ist für die Entwidmung nach SportFG ein erster wichtiger
Schritt getan. Da der Fachbereich Sport über nur noch 3 ½ Stellen verfügt und auch
bei den Platz- und Hallenwarten die Grenze längst erreicht ist, können die
laufenden bw und buw - Kosten, die für den Bereich Sport durch einen Erhalt der
nicht normgerechten Sporthalle am Weißen See entstehen, nicht durch
Einsparungen beim Personal erreicht werden. Eine Sanierung würde über 2. Mio.
€ kosten, aber die Halle trotzdem nicht standardgerecht machen. Es soll versucht werden, aus dem
Verkaufserlös, den der LiFo für das Grundstück erzielt, weitere Mittel für die
Qualifizierung von anderen Sportanlagen z.B. in der Hansastrasse zu erhalten. Am 29.01.2010 gab es die im SportFG
vorgeschriebene Anhörung des Bezirks- und des Landessportbunds. Dort wurde Zustimmung signalisiert. In der letzten Woche endete die
Anmeldefrist für die Oberschulen. Die Anmeldungen erfolgten zu 53 % bei den
Gymnasien und zu 47 % bei den Sekundarschulen/Gemeinschaftschulen. Das heißt,
dass sich das Anmeldeverhalten der Eltern nicht geändert hat, was ja
insbesondere in der Presse immer vermutet wurde. Erfreulich ist dabei auch die Anmeldung von 3
Klassen an der Tesla-Schule. Die Presseberichte, wonach im Bezirk Pankow noch
freie Gymnasialplätze zur Verfügung stünden, entsprechen nicht den Tatsachen.
Im Gegenteil fehlen im Bezirk nach derzeitigem Stand ohne Sitzenbleiber und
Rückläufer insgesamt 89 Plätze an den Gymnasien. Die Presseberichte der
Senatsveraltung (SenBWF) gehen nur von den Anmeldezahlen aus und
berücksichtigen dabei nicht die real vorhandenen Kapazitäten. So z.B., dass die
Rosa-Luxemburg-Schule wegen der Sanierung zurückgefahren werden muss und das
Coubertin-Gymnasium als Sportgymnasium nicht vom Bezirk belegt wird. Hierzu
gibt es ein Gespräch mit der SenBWF Im Bereich Sekundarschule ist
der Bezirk gut ausgestattet, insgesamt gibt es noch 107 freie Plätze. Wegen
steigender Schülerzahlen ist aber mit einer Erhöhung des Bedarfes bis 2017 um
ca. 1/3 zu rechnen. Größere Probleme bei der Erfüllung der Planungen bei den
Anmeldungen gibt es, wie erwartet, in den ehemaligen Hauptschulen. Dabei haben
die Hufelandschule und die Reinhold-Burger-Schule mit jeweils 3 Klassen
genügend Anmeldungen, während die Heinz-Brandt-Schule und die
Gustav-Eiffel-Schule den Plan nicht erfüllen konnten. Die BzStRin sagt die Versendung
einer aktualisierten Liste der Anmeldungen 1. Klasse per E-Mail zu. Eine
größere Veränderung zur im vorigen Ausschuss ausgegebenen Liste ergibt sich
dadurch, dass der Schulweg zwischen der Heinrich-Roller-Grundschule und der
Grundschule Am Senefelder Platz letztlich nicht zumutbar ist, so dass eine Umlenkung von
der Heinrich - Roller-GS zur GS am Senefelder Platz nicht in Frage komme. Die
Grundschule Am Senefelder Platz wird daher eine Klasse weniger und die
Heinrich-Roller-Grundschule eine Klasse mehr einrichten müssen. Die Bescheide
werden im Mai herausgegeben. Auf Nachfrage nach dem Defizit von
89 Gymnasiumsplätzen im Bezirk ergänzt die BzStRin, dass es dazu ein
berlinweites Clearingverfahren gibt, Gymnasien keine bezirklichen
Einzugsgebiete haben und daher Plätze in anderen Bezirken zugewiesen werden. Frau Pfennig begrüßt die
Neugründungen der Grundschulen und fragt nach den Kosten für Hausmeister und
Sekretärinnen. Die BzStRin erklärt dazu, dass diese Stellen jetzt angemeldet
und erst im Doppelhaushalt 2012/13 als Stellen realisiert werden können. Auf weiter Nachfrage von Frau
Pfennig zur Versorgung der Sportfreunde der Sportstätte Am Weißen See erklärt
die BzStRin unter Hinweis auf die bereits erfolgte Berichterstattung, dass bis
auf die Gewichtheber alle Sportfreunde versorgt sind, für die Gewichtheber der
Plan für die Unterbringung Hansastraße besteht und die finanzielle Absicherung
durch Mittel im Haushalt zu organisieren ist. Auf weitere Nachfrage von Frau
Pfennig zur Bedeutung der Umlenkung und dem Zweit- und Drittwunsch im
Grundschulbereich erläutert die BzStRin, dass bei Nichtrealisierbarkeit des Erstwunsches
(sofern er abweichend von der Einzugsgebietsschule ist) der Zweit- und
Drittwunsch geprüft wird. Lassen sich diese nicht realisieren, erfolgt eine Zuweisung
in die Grundschule des Einzugsgebietes. Für den Fall, dass die
Einzugsgrundschule voll ist, erfolgt nach Anhörung der Eltern eine Umlenkung,
d.h. zwangsweise Zuweisung, an die nächste Grundschule unter Orientierung am
Schulweg, was erfahrungsgemäß aber immer mit Schwierigkeiten verbunden sei. Herr Cimbollek fragt nach der
Anzahl der Umlenkungsverfahren im Bezirk, wozu die BzStRin erklärt, dass eine
Klasse von der Schule Teutoburger Platz in die Grundschule Am Senefelder Platz,
ca. 15 Schüler von der Grundschule am Wasserturm nach Blankenburg (hier fehlen
noch die Rückmeldungen aus Lichtenberg) und ca. 10 Schüler von der Grundschule
43 Wilhelmsruh an die Dörrier-Grundschule umzulenken sind. Herr Josuks, Präsident des
Bezirkssportbund Berlin Pankow e.V., berichtet ergänzend zur Problematik
Sportstätte am Weißen See, dass die Gewichtheber derzeit beim TSC untergebracht
sind, zu der Planung Unterbringung Hansastraße heute eine Begehung der
Sportstätte Hansastraße mit dem Sportamt und den Gewichthebern stattfand und
die Planungsgruppe in den nächsten zwei Wochen wieder tagen wird. Der Baubeginn
solle noch in diesem Jahr erfolgen, wobei bei der Sanierung der Außenfassade
und des Daches eine 14-tägige Schließung erforderlich werde. Insgesamt sei mit
einer Dauer der Baumaßnahmen von 5 bis 9 Monaten zu rechnen. Herr Josuks betont
nochmals, wie erfreulich es wäre, wenn die Gelder aus dem Grundstücksverkauf in
den Bereich Sport in Pankow zurückfließen würden. Die BzStRin ergänzt dazu,
dass eine diesbezügliche Entscheidung bei der SenFin und nicht beim
Liegenschaftsfond liegt. Frau Pfennig fragt nach, ob die
Weiterführung der Sanierung der Thomas-Mann-Schule wegen des fehlenden
Eigenanteils des Bezirks verhindert werde. Dazu erklärt die BzStRin, dass von
dieser Problematik nicht nur die Thomas-Mann-Schule betroffen sei und bei allen
Maßnahmen in den Sanierungsgebieten ein Kassensturz erforderlich ist. Auch unter
Hinweis auf die KoFi-Liste erklärt die BzStRin weiter, dass die
Thomas-Mann-Schule vorgemerkt ist und aus anderen Programmen, z.B. dem Investitionsprogramm
"Zukunft Bildung und Betreuung" (IZBB) bereits Mittel in die Thomas-Mann-Schule
geflossen sind. Bei der Thomas-Mann-Schule sind aus insgesamt 7 verschiedenen
Fördertöpfen Mittel geflossen, es sind aber immer noch ca. 3 Mio € offen.
Von den 18 Schulen in Sanierungsgebieten ist noch keine fertig. Bei der
Verwendung bezirklicher Mittel muss aber immer die Verantwortung für den
gesamten Bezirk Pankow gesehen werden. So sei z.B. die Schule Sulzfelder Straße
wegen baulicher Mängel von Schließung bedroht. Der Bereich Schule bemüht sich
weiter, es sei aber noch nichts entschieden. Die BzStRin verneint die
Nachfrage von Frau Anders, ob der Schulstandort Sulzfelder Straße aufgegeben
werden soll. Auf weitere Nachfrage von Frau
Anders zum ehemaligen Finanzamt Weißensee, verweist die BzStRin auf Frau
Brödnow von der BIP-Kreativitätsschule, welche miteilt, dass man dorthin wolle,
die Verhandlungen liefen und man auf gutem Wege sei. |
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