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Auszug - Maßnahmeliste INSEK Humannplatz
Die
Ausschussvorsitzende Frau Pfennig gibt eine kurze Übersicht zu den relevanten
Positionen. Die BzStRin
erläutert, dass im Rahmen der Liste INSEK Humannplatz insgesamt 3 Schulen in
diesem Gebiet angemeldet sind. Dabei handelt es sich um Maßnahmen des Programms
„Städtebaulicher Denkmalsschutz“ also zur äußeren Hüllensanierung.
Zu der INSEK-Liste ist, ebenso wie zur KoFi-Liste, eine Stellungnahme des
Ausschusses gefordert. Weiter erläutert die BzStRin, dass die Prioritäten
abgesprochen wurden, man aber auch die Realitäten beachten muss. Eine
4-Felder-Sporthalle an der Humann-Schule wäre z.B. mit einer höheren Priorität
wünschenswert. Herr Goetzke ergänzt
zu den Grundsätzen des Verfahrens. wonach Veränderungen nicht zu Lasten anderer
Bereiche, sondern im Bereich Schule erfolgen sollen. Auf Nachfrage von
Frau Anders, ob auch Brandschutzmaßnahmen umfasst sind antwortet die BzStRin,
dass der städtebaulichen Denkmalschutz und damit die äußere Sanierung von
Fassaden und Fenster mit dem Schwerpunkt energetische Sanierung im Mittelpunkt
stehen. Der Ausschuss nimmt
die INSEK-Liste Humannplatz zustimmend zur Kenntnis, mit dem Hinweis, der Nr.
22, 4-Felder-Sporthalle Scherenbergstraße 7, soweit möglich eine höhere
Priorität zuzuerkennen. Die BzStRin
erläutert die KoFi-Liste. Dazu hat heute eine Sitzung mit den betroffenen
Stadträten stattgefunden. In realistischer Betrachtung (Einschätzung der Höhe
der Ausgleichsbeträge und der Zeiträume) erscheint eine Konzentration und
Beschränkung auf Maßnahmen mit der Priorität 1 notwendig. Im ehemaligen
Sanierungsgebiet Kollwitzplatz ist die Danziger Straße fertigzustellen. Im Gebiet
Bötzowviertel gibt es bei der geplanten Sporthalle der Schwitters-Schule einen
Dissens. Bisher scheint eine Finanzierung mit Sanierungsmittel nicht möglich,
da nach Aussage der Senatsverwaltung (SenVw) Neubauten ab 2011 nicht möglich
seien. Die SenVw machte dem Bezirk dazu das Angebot einer Finanzierung mit
einem Eigenanteil des Bezirkes von 40 %. Dieser bezirkliche Eigenanteil ist für
den Bezirkshaushalt problematisch, da die Mittel für aus Ausgleichsbeträgen und
aus dem baulichen Unterhalt begrenzt
sind und der Bezirk für alle Schulen im gesamten Bezirk Verantwortung trägt. Frau Anders merkt
an, dass dies eine politische Entscheidung sei und keine „Flickschusterei“
betrieben werden soll. Die BzStRin meint,
dass es wichtig ist, die Zusammenhänge hier grundsätzlich zu diskutieren, weist
aber auch darauf hin, dass es hohe Bedarfe im ganzen Bezirk gibt. Die
Baumaßnahmen Danziger Straße werden insgesamt ca. 9 Mio € kosten, die
vollständige Sanierung eines Plattenbaus kostet ca. 4 Mio €. Hier sind
die Entscheidungen in Verantwortung für alle Schulen im Bezirk abzuwägen. Herr Cimbollek fragt
nach der Höhe des Anteils des Bezirkes bei der geplanten Sporthalle an der
Schwitters-Schule, der nach Antwort der BzStRin bei ca. 1,5 Mio € liegt,
wobei die zeitliche Schiene Probleme bereitet, da die Baumaßnahmen sofort
angegangen werden müssten. Auf weitere
Nachfrage, ob auch der Einsatz privater Mittel möglich sei, da bei Sporthallen
auch private Nutzungsinteressen bestehen, antwortet die BzStRin, dass diese
Nutzungen durch Sportvereine ab Nachmittag bereits bestehen, ohne alle
Nutzungsbedarfe befriedigen zu können. Ohne Frage benötigt der Bezirk weitere
Sporthallen. Das ist aber immer ein Abwägungsprozess in Verantwortung für den
Gesamtbezirk. Frau Tietje merkt
an, dass es wichtig sei, die begrenzten Mittel und die Bedarfe nach den
wesentlichen Gesichtspunkten des Bereiches Schule abzuwägen und einzusetzen. Frau Seidel meint,
dass diese Diskussion hier und heute schwierig sei, da es um Grundsätze gehe. Weiter berichtet die
BzStRin, dass die Finanzierung der Sporthalle Smetanastraße gesichert ist und
merkt an, dass bei allem Erforderlichen und Wünschenswerten einzelne
Entscheidungen getroffen werden müssen, verbunden mit der Aussage, wo dann
keine Mittel für andere zur Verfügung stehen. Die BzStRin
berichtet weiter zu den anderen einzelnen Sanierungsgebieten: Zum Gebiet
Teutoburger Platz sind die Maßnahmen Templiner Straße (Mischfinanzierung) und
Schule am Senefelder Platz unbestritten, wobei die Freifläche (Kosten ca.
200T€) mit geringerer Priorität vorgeschlagen ist. Im Gebiet
Winsviertel gibt es hinsichtlich der Sporthalle für die Heinrich-Roller-Schule
die ähnliche Problematik wie bei der Schwitters-Schule. Im Gebiet
Komponistenviertel ist die Finanzierung der Smetanastraße gesichert, für die
Sporthalle Bizetstraße (BIP-Kreativitätsschule) gibt es die Idee des Verkaufs
an die BIP-Kreativitätsschule. Im Gebiet
Wollankstraße stellt sich bei den einzelnen Maßnahmen mit Eigenanteil dieselbe
Problematik mit dem bezirklichen Haushalt. Auf Nachfrage von
Frau Anders zur Rosa-Luxemburg-Schule, erklärt die BzStRin, dass diese Schule
nicht im Sanierungsgebiet liegt und die Finanzierung der Halle Neue Schönholzer
Straße über Investitionsmittel erfolgt. Frau Pfennig fragt
nach einzelnen Bedarfen des Bereichs Sport, wozu die BzStRin berichtet, dass es
noch viele ungeklärte Fragen gibt, insbesondere bei den Hallen
Schwitters-Schule und Heinrich-Roller-Schule, da diese vom Grundstücksschnitt
(keine Standardeinhaltung möglich) und den Bodenverhältnissen her schwierig zu
bauen seien. Frau Seidel schlägt
vor, dass das Thema Sanierungsstand von Sporthallen für den Mai in den
Arbeitsplan aufgenommen werden wird, verbunden mit einer weiterführenden
Diskussion. Nach kurzer Diskussion nimmt der Ausschuss diesen Vorschlag positiv
auf. Herr Cimbollek
wünscht sich die Durchsetzung einer Sporthalle. Frau Tietje meint,
dass dazu auch ein Gegenfinanzierungsvorschlag erfolgen muss. Die BzStRin erklärt,
dass sie besonderen Wert darauf legt, dass aus Mittel der baulichen
Unterhaltung keine Ko-Finanzierung erfolgen kann, diese sind unabdingbar. Die
dort noch „freien“ Mittel und reichen erfahrungs-gemäß nur bis
Sommer. Frau Pfennig gibt zu
bedenken, dass auch angesichts des Konjunkturprogrammes II die Kapazitäten des
Hochbauamtes für schnelle Planungen begrenzt bzw. nicht vorhanden sind. Der Ausschuss nimmt
die KoFi-Liste ohne Veränderungswünsche zustimmend zur Kenntnis, wenn auch mit
größtem Bedauern, da ein Mehr für den Bereich Schule und Sport wünschenswert
sei. |
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