Auszug - Bericht aus dem Bezirksamt  

 
 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gesundheit, Arbeit und Soziales
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Gesundheit, Arbeit und Soziales Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 03.11.2009 Status: öffentlich
Zeit: 19:30 - 21:50 Anlass: reguläre Ausschusssitzung
Raum: Haus 6, Raum 227
Ort: Bezirksamt Pankow von Berlin, 10405 Berlin, Fröbelstraße 17
 
Wortprotokoll

BzStRin Lioba Zürn-Kasztantowicz berichtet, am 26

BzStRin Lioba Zürn-Kasztantowicz berichtet, am 26. Oktober 2009 habe in Berlin die Impfung gegen die Neue Grippe (H1N1) begonnen, zunächst für Personal der Feuerwehr, Polizei u.a. nach den Pandemieplanungen vorrangig zu impfenden Personen. Über den öffentlichen Gesundheitsdienst würden zudem Personen geimpft, die keinen Zugang zum System der kassenärztlichen Versorgung hätten. Die Impfungen in den Praxen niedergelassener Ärztinnen und Ärzte könnten beginnen, wenn die derzeit laufenden Verhandlungen zwischen Senat und Praxen über die Kostenübernahme abgeschlossen seien. Die Verhandlungen seien wie in den Medien berichtet notwendig geworden, nachdem mit der Kassenärztlichen Vereinigung keine Einigung erzielt worden sei. Die Impfung werde im Rahmen der Pandemievorsorge vollständig öffentlich finanziert und sei keine Kassenleistung. Für Fragen aus der Bevölkerung sei eine Hotline eingerichtet worden. Die Impfbereitschaft sei allerdings aufgrund der Verunsicherung nach der Diskussion über die Risiken und Nebenwirkungen bislang noch nicht hoch, auch wenn die Erkrankungen zunähmen. Unabhängig davon bestehe die Impfempfehlung für die saisonale Grippe ebenfalls weiter.

Von den 240 Stellen, für die es in ganz Berlin für 2010 einen Einstellungskorridor geben werde, entfielen 4,45 Stellen auf den Bezirk Pankow. Die Stellen im Bereich Controlling und KdU fielen zwar nicht darunter, wohl aber solche Stellen, für die es bereits einen Einstellungskorridor gegeben habe, die aber noch nicht besetzt seien. Davon sei z.B. ihr Bereich mit der schlechten Bewerberlage im KJGD betroffen. Vor diesem Hintergrund sei der Einstellungskorridor für eine Stelle in ihrem Bereich nicht akzeptabel. Die Prioritätenliste solle nun noch einmal modifiziert werden. Dazu sollten Nachbesetzungsbedarfe bis Mitte November übermittelt werden.

Um den Gesunde Städte-Gedanken einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu geben, habe die Senatsverwaltung für Gesundheit einen Flyer für die Stadt Berlin herausgegeben. In dem als als Tischvorlage verteilten Flyer seien einige Aktivitäten der Bezirke exemplarisch genannt, um die große Vielfalt darzustellen.

Der Regionalverbund Berlin des Gesunde Städte-Netzwerkes habe gemeinsam mit der Fachstelle für Prävention und Gesundheitsförderung im Land Berlin eine Fachtagung am 5. November 2009 vorbereitet. Die Planungs- und Koordinierungsstelle beteilige sich aktiv an der im verteilten Flyer angekündigten Workshop-Durchführung zum Tagungsthema „Gesundheit für alle – Ethik im Spannungsfeld“.

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung plane, in Berlin die in dem als Tischvorlage verteilten Flyer beschriebene Kinderliedertour „Nase, Bauch und Po“ durchzuführen. Das Programm ziele darauf ab, die Themen Körpererfahrung und Sexualerziehung für Kinder nachhaltig in die Einrichtungen und die Familien zu tragen. Verschiedene Bausteine könnten bei der Umsetzung kombiniert werden. In Kooperation mit dem Bezirksamt Lichtenberg sei es gelungen, im November sowohl das Liedermärchen als auch die Schulungen für Erzieherinnen und Erzieher und weitere pädagogische Fachkräfte anzubieten.

Im Frühjahr habe im Auftrag der AG Sportentwicklungsplanung eine Befragung der Pankower Kitas zur Bewegungsförderung stattgefunden, deren Ergebnisse am 2. November 2009 auf einer Informationsveranstaltung für die beteiligten Kitas vorgestellt worden seien. Dort sei auch über die Erfahrungen Marzahn-Hellersdorfs mit der Vergabe des Zertifikats „Bewegungsfreundliche Kita“ berichtet worden.

Der angekündigte Aktionstag in der Brotfabrik im Rahmen der Woche der seelischen Gesundheit sei sehr erfolgreich gewesen. Vom Krisendienst habe es zwei Fachtagungen zum zehnjährigen Bestehen gegeben, aber das Thema sei schwierig für die breite Öffentlichkeit.

Das Angebot zur Impfung gegen die saisonale Grippe in den Seniorenbegegnungsstätten sei nicht besonders gut angenommen worden. Der Bedarf sei offenbar doch nicht so groß wie angenommen.

 

Die Rückfragen der Ausschussmitglieder betreffen vor allem die Impfung gegen die Neue Grippe.

 

Auf Nachfrage ergänzt BzStRin Lioba Zürn-Kasztantowicz zudem, die Kältehilfe sei inzwischen angelaufen. Probleme seien ihr nicht bekannt, und die Zuwendungen für das Projekt seien abgesichert.

 

Sergeant Fischer von der Heilsarmee bestätigt den problemlosen Verlauf auch für andere Einrichtungen. 


 
 

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