Auszug - Eltern der Thomas Mann Grundschule und Teil des Berichtes der Stadträtin zum Stand der Umsetzung "Masterplan Grundschulen" speziell Eliashof  

Frau Pfennig teilt mit, dass der Brief der Eltern der Thomas-Mann-Grundschule im Voraus verschickt wurde.

Die Bezirksstadträtin (BzStRin) berichtet zu den in den Gremien verhandelten Einzugsgebieten und teilt mit, dass die Danziger Straße der GS am Kollwitzplatz und der Eliashof der Thomas-Mann-Grundschule als Filialen zugeordnet wurden. Der Start erfolge mit je zwei Klassen. Es fanden Gesprächsrunden zwischen dem Schulamt und der Schulleitung der Thomas-Mann-Grundschule und zwischen dem Schulamt, STERN, den Architekten und der Musikschule statt. Eine frühere Einbeziehung war wegen der Erarbeitung des baulichen Konzepts des Eliashof, welches seit Ende Oktober vorliegt, nicht möglich.

Auf die Thomas-Mann-Grundschule kommen zwei Dinge zu, zum einen die Aufteilung der Kinder, zum anderen die Einrichtung der Schule bis zum Sommer unter Einbeziehung der Schulleitung aus fachlicher Sicht. Dies bedeutet zusätzliche Arbeit für die Schulleitung, die Einbeziehung werde aber auf das fachlich Notwendige begrenzt. Das Ziel zur Fertigstellung ist der Juni 2010. Eine Aufstockung des Stundenkontingents der Schulleiterin ist nicht möglich (lt. Auskunft SenBWF). Ziel ist auch die zügige Verselbständigung der Schule nach einem Jahr. Dieses Ziel besteht ebenso für die Danziger Straße. Auch die Problematiken des Schulsports und des Hortes stehen jetzt an und müssen insgesamt geregelt werden.

Die Sprecherin der Elternvertretung der Thomas-Mann-Grundschule Frau Verena Toussaint fragt nach, wer die Ausstattung der Schule organisiert. Die BzStRin erklärt dazu, dass dies immer die Aufgabe des Schulamtes ist und auch die Mittel aus dem Schulamt kommen.

Auf weitere Nachfrage von Frau Toussaint erklärt die BzStRin, dass die Baumaßnahmen durch das Hochbauamt durchgeführt werden und dafür ca. 100 T€ im Jahre 1010 zur Verfügung stehen.

Auf Frage von Frau Toussaint zum Zeitpunkt der Information der Schulleitung der Thomas-Mann-Grundschule erklärt die BzStRin, dass mit beiden Schulen gleichzeitig besprochen wurde. Frau Toussaint fragt weiter nach der Realisierung der Eigenständigkeit für das Schuljahr 2011/2012, da dazu neben der Ausschreibung der Stelle der Schulleiterin auch ein Beschluss zur Eigenständigkeit erforderlich sei, worauf die BzStRin erklärt, dass dies richtig ist und auch die BVV einbezogen werden muss.

Abschließend bittet Frau Toussaint um Beachtung und Einhaltung des Zeitplans.

Herr Körner fragt nach den Gründen der Zuordnung zur Thomas-Mann-Grundschule, worauf die BzStRin erklärt, dass diese Entscheidung getroffen wurde, weil der Helmholtz-Kiez das Einzugsgebiet für den Eliashof darstellt. Die Änderung der Einzugsgebiete war unausweislich.

Herr Körner wünscht sich, dass die Einschulungsfeier nicht in einer überfüllten Aula stattfinden soll, worauf Frau Pfennig erklärt, dass dieser Hinweis an Frau Rudnick gegeben werde.

Frau Pfennig fragt nach dem Stand der Umsetzung insgesamt. Die BzStRin erklärt, dass zur Verteilung der Kinder noch keine Aussage möglich ist, da die Anmeldezahlen noch nicht vorliegen. Es sei aber zu vermuten, dass wohl vermehrt Eltern das Alt-Gebäude wünschen werden. Ob die Verteilung konfliktfrei durchführbar sein wird, ist noch nicht absehbar.

Herr Körner meint, dass der neue Standort zu wenig bekannt sei, insbesondere auch hinsichtlich der besonderen Angebote.

Frau Pfennig erklärt, dass eine enge Zeitschiene gegeben ist und meint, dass durch die Verbindung mit der Musikschule eine Steigerung der Attraktivität zu erhoffen sei.

Die BzStRin erklärt grundsätzlich zu den Ausstattungsfinanzen, dass es im Haushalt keine zusätzlichen Mittel für die Ausstattung gibt. Das Budget muss für neue und für bestehende Schulen ausreichen, d.h. alles ist ohne zusätzliche Mittel zu finanzieren, was letztendlich auf Kosten der bestehenden Schulen geht und eine sehr schwierige Situation darstellt.

Zum Eliashof speziell erklärt die BzStRin weiter, dass die Grobplanung vorliegt und am 04.11.2009 eine Besprechung aller Beteiligten stattfand. In der Startphase steht für die Grundschule der komplette linke Seitenflügel zur Verfügung. Heute fand ein erstes Abstimmungsgespräch mit dem Bereich Kultur wegen des Einzugs der Musikschule im Vorderhaus statt. In der Endphase wird sich die Grundschule auch über das Hinterhaus ausdehnen und die Musikschule den linken Seitenflügel mitnutzen. Für die Musikschule besteht aber das Problem, dass 14 Räume fehlen werden, wozu demnächst ein weiteres Abstimmungsgespräch folgen soll.

Die Grundschule hat noch das Problem der Sporträume. Dazu wird noch geprüft, ob eventuell hilfsweise oder teilweise die Tanzhalle genutzt werden kann. Das Gebäude bleibt im Fachvermögen Kultur und die entsprechenden Kosten werden dem Bereich Schule berechnet.

Herr Körner bittet um eine rechtzeitige Personalwerbung.

Frau Pfennig erklärt dazu, dass dies Aufgabe der Schulleitung und der Schulaufsicht ist und bedankt sich abschließend bei den Eltern.