Auszug - Beschlussvorlagen zur Freizeitstättenentwicklungsplanung (elektronisch versandt am 27.10.2009)  

Frau Pfennig: Das Hauptaugenmerk der Jugendhilfeplanung liegt nicht auf der Form der Trägerschaft, sondern auf der Zielgruppe. Das Ziel als Jugendamtsdirektorin ist die Stärkung der Angebote.

Die Gefahr besteht über das Budget.

Ausgangspunkt vor 2004 waren 2,9 Mio € für Freie Träger.

In 2004 gab es nur noch ein Budget von 1,7 Mio. €, beantragt wurden jedoch 2,5 Mio. €

Der Bedarf für Jugendarbeit ist größer als das Budget.

Das Projekt der jüngsten Entwicklungsplanung lief über eine indirekte Beteiligungsform, ohne Einbeziehung der Kinder und Jugendlichen.

Für die Übertragung kommunaler Einrichtungen an Freie Träger sind Fördergelder in Höhe von 300Tsd € aufgebracht worden.

Einzelne Einrichtungen kommunaler Träger werden durch Personal verstärkt.

Bestimmte Rahmenbedingungen müssen berücksichtigt werden, so die Kosten-Leistungs-Rechnung.

Frau Pfennig plädiert für eine ausgewogene Mischung freier und kommunaler Träger, um preislich in der Mitte zu bleiben. Es gibt für beide Modelle pro und contra.

Frau Pfennig dankt  allen aktiv Beteiligten.

Herr Benn begrüßt Herrn Kanis.

Herr Kanis: Merkmale des Prozesses waren: Ein ehrgeizig gestrickter Rahmen. Es waren sechs Wochen Zeit. Die Gruppenfindung war schwierig. Ein weiteres Ergebnis ist ein Themenspeicher, der eine inhaltliche Weiterführung ermöglicht.

Positives Ergebnis: es wurde mit Betroffenen gemeinsam entschieden, nicht am Grünen Tisch.

Nachfrage:

der Zeitplan sah in der 41. KW Beratung in Gremien vor, in den AGen nach § 78.

Herr Sablotny: Dieser Zeitplan wurde bisher nicht erfüllt.

Nachfrage

zum Verfahren mit der Vorlage zur Kenntnisnahme

Frau Keil: Dieses ist nur die Vorlage der Projektgruppe. Die Kenntnisnahme nimmt keine Beschlussfassung vorweg.

Änderung des vom Bezirksamt vorgelegten Dokumententitels von „Beschlussvorlage zur Kenntnisnahme“ in „Vorlage zur Kenntnisgabe“.

Der KJHA nimmt die  Vorlage zur Kenntnis.

Zur Beschlussvorlage:

Herr Sablotny:

Das Jugendamt hat eine Doppelrolle als Träger und als Verantwortlicher für Jugendhilfeplanung.

Er hat Probleme mit dem Papier, trägt es aber trotzdem mit.

Die Mitarbeiter auch in zu schließenden Einrichtungen haben gute Arbeit geleistet.

316 Plätze in JFE werden mit dem Vorschlag abgebaut.

25 bei freien Trägern, der Rest bei kommunalen.

Herr Sablotny merkt an, dass auch in Richtung kommunaler Träger übertragen wurde – so das Frieteim.

Wir bleiben der Bezirk, der am meisten Plätze pro Einwohner vorhält.

Zu den Standortaufgaben: Der Kinderkieztreff Rangenburg: ist aufzugeben, weil es dort

eine gebundene Ganztagsgrundschule gibt.

Der Trarbacher wird aufgegeben, weil der Bezirk personell nicht in der Lage ist, diesen zu bespielen.

Das Medienkompetenzzentrum in der Mahlerstrasse 20 zu etablieren ist strittig, weil die räumlichen Gegebenheiten nicht stimmen.

Im SJC in der Lychener Strasse ist eine bessere personelle Ausstattung notwendig, um die Räume besser auszunutzen.

Das Mach-mit-Museum wurde in der Lenkungsgruppe heftig diskutiert mit dem entsprechenden Vorschlag.

Herr Benn: Vorschlag zum Verfahren: Die Beschlussvorlage soll nicht heute beschlossen werden, wohl aber am 17.11

Überweisung in Unterausschüsse Planung und Haushalt des KJHA

Diskussion:

Herr Schramm, Gangway: Die Darstellung der Gegebenheiten  in der Mahlerstrasse 20 sind nicht zutreffend. Er berichtet von einer Gruppe Jugendlicher, derer sich Juventus und Gangway angenommen hat. Eine Gruppe von 40 Jugendlichen ist bei Gangway angekommen. Daher soll Angebot in der Mahlerstrassse weitergeführt werden.

Rangenklub: Zielgruppe sind nicht nur Kinder aus der einen Schule. Eine Kooperation mit kommunalen Trägern wäre wünschenswert.

Herr Wischnewski, SO69: Angedacht war, Medienzentrum zusammenzulegen. geprüft wurde, ob Standort geeignet ist: er ist nicht geeignet, dort wird es kein Medienzentrum geben.

Vertreter der Hosemannstrasse 14: Die Gästeetage macht wichtige Arbeit. Kann Schließung nicht nachvollziehen. Steht für Gespräch zur Verfügung

Katrin Mieke,  Ebbe und Flut: es ist der fünfte Umzug, schwer, immer wieder neu anzufangen. Die Einrichtung ist im Bötzowviertel gut angekommen und vernetzt. Zielgruppen werden durch den Umzug wegbrechen.

Tivolotte ein  Umzug in die Mühlenstrasse ist sehr problematisch.

Herr Lemmnitz, BV Bötzowviertel: fast alle Jugendeinrichtungen wurden abgewickelt. Es gibt keine kontinuierliche Arbeit. Eine Jugendgruppe im Bötzowviertel setzt sich für eine Jugendeinrichtung ein.

Nachfrage Ebbe und Flut in JUKS?

Herr Sablotny: Es wird eine Mädchenfreizeiteinrichtung neu entwickelt, keine identische Übernahme.

Nachfrage: ist das mit der Schule geklärt:

Herr Sablotny: mit der Schule wird erst gesprochen, wenn das Konzept klar ist.

Herr Neubacher: Das Vorgehen ist unglücklich, da die Ergebnisse in den Gremien nicht vorgestellt wurden. Einzelfragen können jetzt nicht geklärt werden.

Parallel zu Unterausschüssen sollen Gremien einbezogen werden.

Herr Benn: Wenn es AGen  nach § 78 SGB VIII gibt, die Stellung nehmen, ist das sehr zu begrüßen.

Das Jugendamt sagt zu, die Verteiler der AGen nach § 78 anzuschreiben und um Stellungnahme zu bitten.

Herr Benn: Bei Stellungnahmen soll bedacht werden, dass am 17.11. ein Beschluss gefasst werden muss.

Beschluss Überweisung in UA Haushalt und Planung mit dem Ziel der Wiedervorlage und Beschlussfassung am 17.11.

Herr Neubacher bittet um eine Stellungnahme der Lenkungsgruppe auf Landesebene, da diese nicht unter solch einem hohen Druck steht.