Ukraine: vom Bezirksamt Pankow, vom Land Berlin und vom Bund
Energie sparen: Informationen des Senates, Informationen in Leichter Sprache und Energieportal in Deutscher Gebärdensprache
Auszug - Gemeinschaftsschule auf der Werneuchener Wiese
![]() |
![]() |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Frau Tietje stellt den Antrag vor und betont dabei besonders die
Möglichkeiten der flexiblen Nutzung bei einem Neubau. Frau Seidel fragt nach,
warum die Errichtung gerade auf der Werneuchener Wiese und damit in einer
bezirklichen Randlage mit der damit verbundenen Zugangsproblematik für Schüler
aus dem Prenzlauer Berg erfolgen soll. Frau Anders fragt, was sich zur
Forderung der CDU-Fraktion zu einem Grundschulneubau verändert habe und warum
die Planung der Tesla-Oberschule als Gemeinschaftsschule nicht mehr aktuell
sei. Die BzStRin erklärt, dass zwar derzeit im Grundschulbereich Probleme
vorherrschen, in absehbarer Zeit aber Probleme im Oberschulbereich anstehen
werden. Beide Probleme müssen mit wenig finanziellen Mitteln gelöst werden. Die
Tesla-Oberschule ist zwar grundsätzlich als Gemeinschaftsschule geeignet, für
einen 3-zügigen Ausbau ist allerdings ein Anbau notwendig. Die angemeldeten
Konjunktur-II-Mittel für die Tesla-Oberschule werden wahrscheinlich nicht
ausreichen. Ein Neubau auf der Werneuchener Wiese wäre für eine flexible
Nutzung wesentlich besser geeignet. Die bisherigen Schulen sind dafür zu klein.
Die Kosten für die Sanierung bestehender Schulen sind im Vergleich zu den
Nutzungsmöglichkeiten sehr hoch, wie die Beispiele Danziger Straße und Pasteurstraße
zeigen. Die Sanierung und der Ausbau bestehender Schulen im laufenden
Schulbetrieb stellen auch eine extreme Belastung für die Schüler dar. Mit der
Senatsverwaltung (SenVw) werden Gespräche hinsichtlich möglicher Verfahren
geführt, um den Zugang für Schüler aus dem Prenzlauer Berg abzusichern und
damit eine überwiegende Nutzung durch angrenzende Bezirke zu verhindern. Auch
das gerichtliche Urteil ist Gegenstand dieser Beratungen und der Diskussion zur
Lösung der Problematik des vorrangigen Zugangs für Schüler aus dem Bezirk. Des
Weiteren stehen dem Bezirk hier keine anderen Grundstücke oder Gebäude zur
Verfügung. Im Prenzlauer Berg sind aber Kapazitätserweiterungen notwendig. Auf Nachfrage erklärt die BzStRin, dass hinsichtlich der Mittel
aus dem Projektfond Gemeinschaftsschule der rechtliche Rahmen sehr eng gesteckt
ist, insbesondere dürfen diese Mittel nicht für eine Grundsanierung ausgegeben
werden. Möglich sind nur gemeinschaftsschulspezifische Maßnahmen, wie z.B. die
Einrichtung einer Schülerwerkstatt. Frau Seidel erklärt, dass für die Werneuchener Wiese die Sicherung
als Grünfläche vorrangig sei. Mit dem Hintergrund des Antrages der
Tesla-Oberschule als Gemeinschaftsschule legt Frau Seidel dem Ausschuss einen
Änderungsantrag der Linksfraktion zur Drucksache VI-0869 vor. Auf weitere Nachfragen, insbesondere zur Tesla-Oberschule führt
die BzStRin weiter aus, dass bei der Tesla-Oberschule bauliche und rechtliche
Probleme vorhanden sind. Die Schaffung der baulichen Erfordernisse könne nicht
kurzfristig realisiert werden. Man könne zwei Klassen für maximal ein Jahr
einschulen, nach dem Jahr müsste aber ein Umzug in das Gebäude in der
Conrad-Blenkle-Straße erfolgen. Für das Gebäude in der Conrad-Blenkle-Straße
sind aber trotz Prioritätensetzung keine Konjunktur-II-Mittel bewilligt worden,
über die Sanierung muss aber weiter nachgedacht werden. Auf Nachfrage von Frau
Remlinger zur Pasteurstraße erklärt die BezStRin, dass auch die Pasteurstraße
mitgeprüft wird. Nach weiterer kontroverser Diskussion bittet Herr Körner um
Aussetzung des Antrages und um ein transparentes Verfahren. Frau Tietje beantragt die Vertagung der Drucksache. Über die
Vertagung wird abgestimmt, Abstimmungsergebnis 5/6/0, damit ist die Vertagung durch den
Ausschuss abgelehnt. Frau Seidel stellt für die Linksfraktion den Änderungsantrag zur
Drs.: VI-0869: Die BVV möge
beschließen: 1.
Das
Bezirksamt wird ersucht, Planungen zur Errichtung einer weiteren
Gemeinschaftsschule erst dann vorzunehmen, wenn der Antrag zur Errichtung einer
Gemeinschaftsschule an der Tesla-Oberschule durch die Senatsverwaltung
abgelehnt wurde. 2.
Wenn
die Tesla-Oberschule die Genehmigung zur Errichtung einer Gemeinschaftsschule
erhält, werden die notwendigen Voraussetzungen geschaffen, um die ersten Züge
im Schuljahr 2010/2011 einzurichten. 3.
Bei
Ablehnung der Tesla-Oberschule als Standort für eine Gemeinschaftsschule werden
alternative Standorte im Bezirk geprüft. Die Werneuchener Wiese kommt hierbei
nicht in Betracht. Über diesen Änderungsantrag stimmt der Ausschuss ab, Abstimmungsergebnis 6/4/0, damit angenommen. Nunmehr stimmt der Ausschuss über die so geänderte Drucksache
VI-0869 ab, Abstimmungsergebnis 5/4/2, damit beschlossen. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Legende
Ausschuss | Tagesordnung | Drucksache | |||
Bezirksverordnetenversammlung | Aktenmappe | Drucksachenlebenslauf | |||
Fraktion | Niederschrift | Beschlüsse | |||
Kommunalpolitiker/in | Auszug | Realisierung | |||
Anwesenheit | Kleine Anfragen |