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Auszug - Zuwendungen Projekte Freier Träger 2009 - EP 39
Der
Ausschuss zieht seinen Antrag auf Drs. VI-0580 zurück. Herr Lewek
stellt das im Mai 2009 mit dem Ziel einer nachhaltigen Förderung und Stärkung
der im Bezirk vorhandene Projekte gegründete „Aktionsbündnis soziales
Pankow“ vor. Man habe einen Sprecherrat gebildet. Auch ohne Kürzungen sei
die Situation in vielen Projekten jetzt schon schwierig. Da die
Zuwendungsentscheidungen jeweils nur für ein Jahr getroffen würden, seien
verlässliche Planungen und längerfristige Investitionen für die Projekt-Träger
schwierig. Man hoffe sehr, dass der Beschluss des Ausschusses zum
Doppelhaushalt 2010/2011 im Finanzausschuss entsprechend aufgenommen werden.
Über die Haushaltsberatungen und jetzt anstehenden Entscheidungen hinaus solle
die neue Vernetzung im Aktionsbündnis auch weiter genutzt werden, die
Nachhaltigkeit damit gefördert und auch die Zusammenarbeit mit dem Ausschuss
intensiviert werden. Im
Mittelpunkt der folgenden Aussprache stehen die Vor- und Nachteile der Fehl-
bzw. Festbetragsfinanzierung, die Hintergründe der jeweils nur für ein Jahr
geltenden Zuwendungsentscheidungen und die rechtliche Situation, nach der eine
mietfreie Überlassung bezirklicher oder landeseigener Objekte für
zuwendungsgeförderte Projekte nicht möglich ist. Auf
Nachfrage von BV Eveline Lämmer (Die Linke.) erläutert das Bezirksamt, bislang
lägen von fünf der Träger, deren Projekte derzeit gefördert würden, Anträge für
das Jahr 2010 vor. Man sei mit allen Trägern der derzeit insgesamt fünfzehn
Projekte im engen Kontakt und erwarte in Kürze den Eingang weiterer Anträge.
Alle Träger hätten erklärt, eine Förderung mindestens im bisherigen Umfang
beantragen zu wollen. Man habe die Träger jedoch bislang nicht dazu gedrängt,
da die Entscheidung über die für die Förderung der Projekte freier Träger
verfügbare Gesamtsumme noch ausstehe. Schließlich sei es auch rechtlich
schwierig, wenn das Bezirksamt die Träger zur Antragsabgabe auffordere,
gleichzeitig aber absehbar sei, dass die Mittel für eine Fortsetzung der
bisherigen Förderung nicht reichten und die Träger Anpassungen vornehmen
müssten. Der kommunikative Prozess entspreche der Praxis in den vergangenen
Jahren und erspare den Trägern ggf. aufwändige Nacharbeiten. Schwerpunkt
der folgenden kontroversen Aussprache ist die Frage, welche Bedeutung die
Antragslage für die anstehende Entscheidung über den Gesamthaushalt habe und
inwiefern der Verweis auf rechtliche Bedenken bei der Aufforderung zur
Antragsabgabe zutreffend sein könne, wenn dies in anderen Geschäftsbereichen
trotz dort ebenfalls unzureichender Mittel anders praktiziert werde. Im Ergebnis
beschließt der Ausschuss, nach der Festlegung der verfügbaren Summe in der
nächsten Sitzung am 6. Oktober 2009 auf der Grundlage einer vom Bezirksamt
erstellten Übersicht über die Projekte nicht öffentlich über die Förderung zu
beraten. |
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