Ukraine: vom Bezirksamt Pankow, vom Land Berlin und vom Bund
Energie sparen: Informationen des Senates, Informationen in Leichter Sprache und Energieportal in Deutscher Gebärdensprache
Auszug - Nutzungs- und Finanzierungskonzept für das Stadtbad Oderberger Straße
![]() |
![]() |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Herr Frank Hertel von der Stiftung
Denkmalschutz stellt zu Beginn kurz die Entwicklung beim Projekt dar. Anfang 2007 erwarb die Stiftung
Denkmalschutz Berlin das Bad von Genossenschaft Oderberger Bad e.G., welche es
zuvor vom Liegenschaftsfonds erworben hatte. In zahlreichen Gesprächen stellte
die SenStadt 2007 eine Förderung aus dem Programm Städtebaulicher Denkmalschutz
in Höhe von € 2,5 Mio. und damit nur noch der Hälfte der ursprünglich
vorgesehenen Summe in Aussicht. Das Beispiel Tempodrom vor Augen wurde verlangt, den Förderantrag auf Basis
eines Festpreisangebots zu stellen. Die Stiftung investierte etwa €
200.000 in die Konkretisierung der Planung und holte auf dieser Grundlage das
geforderte Festpreisangebot eines Generalunternehmers über etwa € 17 Mio.
ein. Im September 2007 wurde der Förderantrag wie mit der SenStadt abgesprochen
gestellt. Das Finanzierungs- und Nutzungskonzept sah weiterhin ein Bade- und
Wellness-Angebot sowie ein 3-Sterne-Hotel im ehemaligen Wohn- und Bürotrakt des
Bades vor. Ende Februar 2008 wurde der Förderantrag überraschend abgelehnt. Im
Mai 2008 stand fest, dass keine Aussicht auf Fördermittel besteht. Im Anschluss
wurde versucht, eine Finanzierung ohne öffentliche Fördermittel zu realisieren,
was wohl insbesondere aufgrund einer nicht optimalen Kosten-/Nutzen-Relation
und erheblicher Investitionsrisiken bis Ende 2008 ohne Erfolg blieb. Anfang
2009 stellte sich die Frage, ob die Stiftung das denkmalgschützte Objekt wieder
an den Liegenschaftsfonds abgeben sollte oder selbst eine Planung entwickeln
sollte. Die Stiftung entschied sich für letzteres. Geplant ist der Betrieb eines
Schwimmbads und eines gehobenen Hotels mit diversen Wellness- und
Badeangeboten. Bis Ende 2009 soll geklärt werden, ob eine private Finanzierung
über eine Betreibergesellschaft und Investoren erreicht werden kann. Derzeit
finden insoweit bereits konkrete Gespräche statt. Im Anschluss stellt Herr Bormann von
der Realace GmbH das neue Konzept im Rahmen einer Powerpoint-Präsentation vor. Das Konzept wird diskutiert. Herr Brandt möchte wissen, ob das
gesamte Objekt unter Denkmalschutz steht, was vom BA bejaht wird („jeder
Stein“), und welche Bauzeit für die Realisierung vorgesehen ist. Diese
beläuft sich nach Angaben von Herrn Bormann auf etwa 1,5 bis 2 Jahre. Der Unterzeichner fragt, ob die
Projektentwicklung „freihändig“ oder in Absprache mit möglichen
Investoren stattgefunden hat. Nach Angaben von Herrn Hertel sei die Entwicklung
in Absprache mit Gutachtern und Hoteliers erfolgt. Herr Mindrup, BV, erkundigt sich
nach der genauen Ausrichtung des Projekts, insbesondere mit Blick auf den
Betreiber und die avisierte Klasse des Hotels und der Wellness-Angebote. Nach
Angaben von Herrn Hertel sei das Konzept mit möglichen Investoren/Betreibern
abgesprochen. Das Angebot sei voraussichtlich der 4-Sterne-Kategorie
zuzurechnen. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Legende
Ausschuss | Tagesordnung | Drucksache | |||
Bezirksverordnetenversammlung | Aktenmappe | Drucksachenlebenslauf | |||
Fraktion | Niederschrift | Beschlüsse | |||
Kommunalpolitiker/in | Auszug | Realisierung | |||
Anwesenheit | Kleine Anfragen |