Auszug - Bericht aus dem Bezirksamt  

 
 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gesundheit, Arbeit und Soziales
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Gesundheit, Arbeit und Soziales Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 23.06.2009 Status: öffentlich
Zeit: 19:30 - 21:35 Anlass: reguläre Ausschusssitzung
Raum: Haus 6, Raum 227
Ort: Bezirksamt Pankow von Berlin, 10405 Berlin, Fröbelstraße 17
 
Wortprotokoll

BzStRin Lioba Zürn-Kasztantowicz berichtet, die Psychiatriekoordinatorin Frau Berg setzte im Herbst das bei der Volkshochschul

BzStRin Lioba Zürn-Kasztantowicz berichtet, die Psychiatriekoordinatorin Frau Berg setzte im Herbst das bei der Volkshochschule angebundene Psychose-Seminar fort, und verteilt hierzu ein Faltblatt mit der Einladung zu den am 9. September 2009 beginnenden Themenabenden.

Vom 1. bis 3. Juli 2009 fänden in den Schönhauser Allee Arcaden wieder die Gesundheitstage statt. Die Arcaden feierten in diesem Jahr 10-jähriges Jubiläum und die Partnerschaft des Bezirksamts bei der Mitwirkung an den jährlichen Gesundheitstagen sei ebenso alt. An den einzelnen Tagen gebe es verschiedene thematische Programmschwerpunkte. 

Um den drohenden massiven Einbrüchen in der sozialen Infrastruktur durch Mittelkürzungen in Pankow entgegenzutreten, haben sich im Mai rund 30 Einrichtungen und Projekte aus den Bereichen Soziales, Migration und Frauen sowie der sozial-kulturellen Arbeit zum „Aktionsbündnis soziales Pankow“ zusammengeschlossen. Das Bündnis habe den Ausschuss mit dem am 11. Juni 2009 verteilten Brief auf sich und sein Ziel aufmerksam gemacht, einen gemeinsamen Schutzschirm für soziale und sozialkulturelle Leistungsangebote zu spannen.

In Berlin gebe es bisher vier Fälle der so genannten „Schweinegrippe, alle mit moderatem Krankheitsverlauf. Dennoch werde der Gesundheitsapparat rund um die Uhr damit beschäftigt, so dass der normale Dienstbetrieb eingeschränkt sei. Jeder einzelne Fall verursache großen Aufwand, weil alle Kontaktpersonen ermittelt und mit Medikamenten versorgt werden müssten etc. Auch habe auf Verlangen der Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz ein zweiter Bereitschaftsdienst eingerichtet werden müssen. Da die Bereitschaftsdienste auch wieder mit Freizeit auszugleichen seien und außerdem die Urlaubszeit begonnen habe, sei der Bereich Hygiene- und Umweltmedizin hochgradig belastet. Hinzu komme, dass gerade die Beschäftigten im betroffenen Bereich im Gesundheitsamt überaltert seien, so dass sich die zusätzliche Belastung bereits negativ bemerkbar mache.

 

Auf Nachfrage bestätigt, dass der Finanzsenator für jeden Bezirk zwei Controllingkräfte vorgesehen habe. Es gebe dabei um Transferleistungen im Bereich der Kosten der Unterkunft und den Hilfen in besonderen Lebenslagen. Die Einzelheiten seien aber noch offen.

Ob die Bewilligungen für die Projekte freier Träger für das zweite Halbjahr 2009 bereits versandt worden seien bzw. warum dies ggf. noch nicht erfolgt sei, werde geprüft, aber inhaltliche Gründe für eine mögliche Verzögerung seien ihr nicht bekannt.

In der Hosemannstraße habe der Betrieb nach der Verwaltungsvereinbarung zwischen dem Jugend- und dem Sozialamt am 15. Juni 2009 begonnen. Die Abrechnungsmodalitäten, die Frage der Schlüsselgewalt usw. hätten geklärt werden können, so dass die Einrichtung nun generationenübergreifend genutzt werden könne.


 
 

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