Auszug - Bericht und Aussprache über die Arbeit der Seniorenvertretung  

 
 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gesundheit, Arbeit und Soziales
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Gesundheit, Arbeit und Soziales Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 24.02.2009 Status: öffentlich
Zeit: 19:30 - 21:10 Anlass: reguläre Ausschusssitzung
Raum: Haus 6, Raum 227
Ort: Bezirksamt Pankow von Berlin, 10405 Berlin, Fröbelstraße 17
 
Wortprotokoll

Der Vorsitzende teilt mit, die Vorsitzende der Pankower Seniorenvertretung, Helga Hampel, sei erkrankt, habe jedoch einen Brie

Der Vorsitzende teilt mit, die Vorsitzende der Pankower Seniorenvertretung, Helga Hampel, sei erkrankt, habe jedoch einen Brief an die Ausschussmitglieder und eine schriftlichen Bericht über die Arbeit der Seniorenvertretung im Jahr 2008 übergeben, die mit dem Protokoll verteilt werden könnten. Fragen der Ausschussmitglieder könne BD Dieter Wucherpfennig (Grüne) als Mitglied der Seniorenvertretung beantworten.

 

BD Dieter Wucherpfennig (Grüne) nimmt als Mitglied der Seniorenvertretung Bezug auf den Brief und erläutert die aus Sicht der Seniorenvertretung nicht akzeptablen Schwierigkeiten in Bezug auf generationsübergreifende Begegnungsstätten am Beispiel des Hauses Mühlenstraße 24. Erst nach mehreren Briefen, Telefonaten und Aussprachen seien Mitglieder der Seniorenvertretung einmalig in das Haus eingelassen worden und hätten ihre Vorschläge für eine Nutzung durch ältere Menschen am Vormittag unterbreiten dürfen. Die Anwesenheit einer Mitarbeiterin des Jugendamtes habe man als „Aufsicht“ empfunden. Missverständnisse müssten abgebaut werden. Bislang gebe es noch keine Vereinbarung mit der Einrichtung.

 

Im Zusammenhang mit der Frage des Umgangs mit der Problematik im Ausschuss erläutert BzStRin Lioba Zürn-Kasztantowicz, auf Dauer sei für die Nutzung der Einrichtung durch Seniorinnen und Senioren der Abschluss einer Vereinbarung nötig. Dafür müsse, wie bei der letzten Ausschusssitzung dargestellt, das ehrenamtliche Engagement geklärt werden, denn der zuständige Fachbereich könne das nicht selbst abdecken.

Die Abberufung eines Mitglieds der Seniorenvertretung sei auf Beschluss der Seniorenvertretung erfolgt.

Die sehr aktive Arbeit der Seniorenvertretung, wie sie auch im Bericht über deren Arbeit zum Ausdruck komme, verdiene eine Würdigung. Hervorheben wolle sie z.B. die Zusammenarbeit mit den Beiräten in den Pflegeeinrichtungen im Bezirk.

 

BD Dieter Wucherpfennig ergänzt auf Nachfrage, bei den Besuchen in den Pflegeeinrichtungen gehe es nicht um eine Kontrolle der Heime oder ihrer Beiräte. Vielmehr sollten die Beiratsmitglieder ihre Rechte und ebenso wie die Heimleitungen die gewählten Ansprechpartner der Seniorenvertretung im Bezirk kennen. Zweimal im Jahr gebe es deshalb entsprechende Treffen.

Die von der Seniorenvertretung angebotene Sprechstunde werde kaum besucht. Viele Menschen wüssten aber auch nicht genau, wofür die Seniorenvertretung zuständig sei.

Die von der Seniorenvertretung angesprochenen Einzelhändler hätten Bemühungen zugesagt, ihre Geschäfte und den Zugang dazu so zu gestalten, dass älteren Menschen das Einkaufen dort erleichtert werde. Sie hätten dabei jedoch auch auf den in den kleineren Läden oft extremen Platzmangel und ihre engen finanziellen Grenzen hingewiesen.

Die Ergebnisse der thematischen Arbeitsgruppen der Seniorenvertretung würden bei den Treffen der Seniorenvertretung diskutiert und würden zudem in der Senioren-BVV berücksichtigt.


 
 

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