Auszug - Besprechung über Stand und Umsetzung des generationsübergreifenden Konzeptes  

 
 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gesundheit, Arbeit und Soziales
TOP: Ö 5
Gremium: Ausschuss für Gesundheit, Arbeit und Soziales Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 10.02.2009 Status: öffentlich
Zeit: 19:30 - 21:00 Anlass: reguläre Ausschusssitzung
Raum: Haus 9, Raum 411
Ort: Bezirksamt Pankow von Berlin, 10405 Berlin, Fröbelstraße 17
 
Wortprotokoll

Die Geriatrie- und Altenhilfekoordination Frau Becker verteilt als Tischvorlage ein Arbeitspapier und erläutert anhand dessen

Die Geriatrie- und Altenhilfekoordination Frau Becker verteilt als Tischvorlage ein Arbeitspapier und erläutert anhand dessen die Ausgangssituation, die gesetzlichen Rahmenbedingungen, die Bedarfssituation im Bezirk Pankow, den sich daraus ergebenden Handlungsbedarf, die Möglichkeit der Zusammenarbeit mit den kommunalen Jugendfreizeiteinrichtungen, die Einbeziehung der Seniorenvertretung des Bezirks und die Perspektiven. 

Handlungsbedarf sei vor allem in Weißensee Ost im Planungsraum 21 (Buschallee) der Bezirksregion X identifiziert worden, im Planungsraum 28 (Erich-Weinert-Straße) der Bezirksregion XII sowie im Planungsraum 29 (Greifswalder Straße) der Bezirksregion XIV. Die Einrichtungen dort hielten Angebote vor, die sie aber nicht für alle vor Ort offen hielten. Dies treffe im Übrigen z.B. auch auf die Angebote der Kirchengemeinden zu.

Aufgrund des über den Status Quo hinausgehenden Bedarfs für eine generationenübergreifende Nutzung der kommunalen Jugendfreizeiteinrichtungen, den man dort gesehen habe, seien die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit mit den Kinder- und Jugendeinrichtungen „Trarbacher“ in der Trarbacher Straße 23, „Hosemannstraße“ in der Hosemannstraße 14 und „Atelier 89“ in der Hanns-Eisler-Straße 07 geprüft worden, d. h. Raumnutzungen für Kursangebote oder Einzelveranstaltungen außerhalb der regulären Öffnungszeiten der Einrichtungen. Das Angebot für die Kinder und Jugendliche solle jedenfalls nicht reduziert, sondern ergänzt werden.

Das erste Projekt solle nun in der Hosemannstraße realisiert werden. Geplant seien ein Computerangebot für Senioren, die Schaffung einer Töpfergruppe und ggf. ein Angebot zum Erlernen japanischer Falttechniken. Die praktische Umsetzung erfolge in Abstimmung mit der Abteilung Jugend und Immobilien, mit der am folgenden Tag der nächste Gesprächstermin stattfinde. Neben dem inhaltlichen Klärungsbedarf gehe es auch um die Frage der Finanzierungsanteile.

 

BzStRin Lioba Zürn-Kasztantowicz ergänzt, sie könne im Ausschuss demnächst über den Ausgang der Gespräche und die weitere Entwicklung berichten. Zur Klarstellung erinnere sie daran, dass das generationenübergreifende Konzept mit zwei Aufträgen verbunden gewesen sei, einem gemeinsamen Jugend- und Seniorenkonzept sowie der Überprüfung und Verbesserung der Angebote für ältere Menschen in drei Planungsräumen, um die es hier gehe.

 

Im Mittelpunkt der folgenden Fragen und der Aussprache stehen Aspekte der Finanzierung und der Auswirkungen unter den Bedingungen der KLR, die personelle Ressourcen, die Einbindung der Akteure vor Ort, die Zusammenarbeit mit dem Jugendbereich und der Seniorenvertretung, die Kriterien für die Auswahl der Piloteinrichtung, die perspektivisch nötige Erweiterung der derzeitigen Konzentration auf sehr junge und sehr alte Menschen (Berücksichtigung von Angeboten für Familien), die Barrierefreiheit der Einrichtungen.


 
 

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