Ukraine: vom Bezirksamt Pankow, vom Land Berlin und vom Bund
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Auszug - Bericht aus dem Bezirksamt
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BzStRin Lioba Zürn-Kasztantowicz
berichtet, in der vorletzten Woche habe
sich der zuständige Unterausschuss im Rat der Bürgermeister (RdB) mit der AV
Wohnen beschäftigt. Die bisher geltende Fassung sei aus dem Jahr 2006 und u.a.
vom Bundesrechnungshof kritisiert worden, weil die Laufzeit bis zur
Wohnungsüberprüfung zu lang und damit nicht gesetzeskonform sei. Zudem seien
die Kosten seither gestiegen. Deshalb sei nun eine überarbeitete Fassung als
Senatsvorlage in den RdB eingebracht worden. Die Stadträte/innen hätten dabei
kritisiert, dass bereits nach 6 Monaten dazu aufgefordert werden müsse, die
Wohnungskosten zu überprüfen. Außerdem sei zwar der Satz für
Ein-Personen-Haushalte etwas erhöht worden, nicht jedoch der Satz für
Mehrpersonenhaushalte. Die neue Fassung werde insofern nur als ein erster
Schritt gesehen. Diskutiert worden sei auch über das
verbindliche Einladungswesen zur Verbesserung des Kinderschutzes. Die Charité
solle verschlüsselt Meldungen über den Besuch der Vorsorgeuntersuchungen
erhalten. Wer daran nicht teilnehme, solle angeschrieben werden. Danach werde
das Gesundheitsamt informiert, um den Kontakt mit den Eltern aufzunehmen. Das
Einladungswesen könne jedoch nur ein Baustein zur Verbesserung des
Kinderschutzes sein. Auf die Bezirke komme mehr Arbeit zu. Dafür sollten sie
– unabhängig von der Kinderzahl im Bezirk – jeweils eine weitere
Kinderkrankenschwester erhalten, obwohl angesichts der Aufgaben vielmehr
zusätzliche Sozialarbeiter benötigt würden. Darauf werde man nochmals
aufmerksam machen müssen. Nach den Beratungen im RdB müsse als nächstes das
Abgeordnetenhaus beraten und einen Beschluss fassen, bevor die JobCenter mit
der Umsetzung am Zuge seien. Nach Kritik mehrerer Ausschussmitglieder
bzgl. der Ausstattung des KLGD mit Personal unabhängig von der Einwohnerzahl
der Bezirke und anderen Faktoren, betont der kommissarische Leiter des
Gesundheitsamts und Amtsarzt Dr. Detlef Gagel, auch unter den Amtsärzten habe
Einigkeit bestanden keine Verteildiskussion aufzumachen und auch, dass die
zusätzlichen Kräfte Sozialarbeiter sein müssten. BzStRin Lioba Zürn-Kasztantowicz
berichtet weiter, nachdem die Senatsverwaltung für Inneres das Elternrecht
gefährdet sehe, wenn vor Reihenuntersuchungen in Kitas nicht die Zustimmung der
Eltern eingeholt werde, sehe eine Änderung des Kita-Gesetzes nun vor, dass die
Eltern ausdrücklich ihre Zustimmung dazu erteilen müssten. Vor dem Hintergrund
der Bemühungen um einen verbesserten Kinderschutz müsse die Abfrage ihrer
Ansicht nach zumindest zusammen mit der Ausgabe der Kita-Gutscheine erfolgen.
Die Verhandlungen darüber würden jedenfalls fortgesetzt. Eigentlich sei man im
RdB-Ausschuss sogar der Meinung gewesen, dass nur ein ausdrücklicher Widerspruch
gegen die Untersuchung die Grundlage für die Durchführung der
Reihenuntersuchung in Kitas sein müsse. Im Zusammenhang mit der Einrichtung
von Pflegestützpunkten gingen die Beratungen in der Arbeitsgruppe von
Senatsverwaltung und Bezirken sowie in der Arbeitsgruppe von Senatsverwaltung
und Krankenkassen, an der inzwischen zwei Bezirksvertreter beteiligt seien,
weiter. In der ersten Arbeitsgruppe gebe es Fortschritte und
Unterarbeitsgruppen beschäftigten sich mit Fragen der Finanzierung,
personalrechtlichen Fragen und der Zusammenarbeit mit den Koordinierungsstellen
Rund ums Alter. In der zweiten Arbeitsgruppe seien Fortschritte sehr schwierig.
2009 sei das Jahr der
Suchtprävention in Berlin. Unter dem Motto „Na…klar!“ habe am
letzten Wochenende der Auftakt mit der Gesundheitssenatorin stattgefunden. Bei
der Grünen Woche sei es gelungen, am Stand des Landes Berlin, einen
Präventionsstand unterzubringen. Pankow werde sich im Laufe des Jahres mit
mehreren Aktivitäten am Jahr der Suchtprävention beteiligen. |
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