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Auszug - Vorstellung des Projektes "Café 157" der Stiftung SPI
Der Vorsitzende nimmt Bezug auf
die bereits durchgeführten und geplanten Besuche von Ausschussmitgliedern bei
zuwendungsgeförderten Projekten im Bezirk. Die Stiftung SPI sei bislang noch
nicht besucht worden und habe angesichts der Entscheidungen zur Mittelvergabe
für das Jahr 2009 die Gelegenheit erhalten sollen, ihre Arbeit selbst im
Ausschuss vorzustellen. Der
stellvertretende Direktor der Stiftung SPI, Herr Karl-Friedrich Schnur,
erklärt, seine Kritik an dem vom Ausschuss gewählten und als intransparent
empfundenen Verfahren habe er bereits in einem Gespräch mit Vertretern aller
Fraktionen geäußert und begründet. Deshalb wolle er sich an dieser Stelle auf
die Erläuterung der Historie des „Café 157“ und der Arbeit der
Stiftung SPI in diesem Projekt beschränken. Zielgruppe seien Arbeitslose, Arme
und von Obdachlosigkeit bedrohte oder betroffene Personen, schwerpunktmäßig mit
Suchterkrankung. Das Café 157 sei eine alkoholfreie Kontakt- und
Begegnungsstätte mit offenen Angeboten im Freizeitbereich sowie zahlreichen und
verschiedenen Selbsthilfegruppen. Es ermögliche einen niedrigschwelligen
Einstieg in das Suchthilfeangebot im Ortsteil Prenzlauer Berg. Neben einem
bewusst klein gehaltenen Angebot und Möglichkeiten der Primärversorgung
(Kleiderkammer) biete man eine Sozialberatung an, ebenfalls mit dem Schwerpunkt
auf der Suchterkrankung. Damit schließe das Angebot eine Lücke zur klassischen
Wohnungslosenhilfe. Die Öffnungszeiten seien auf die anderer Träger abgestimmt.
Täglich besuchten 30 bis 40 Personen das Café, im Laufe des Jahres ca. 400
verschiedene Menschen. Im
Anschluss daran folgt eine kontroverse Aussprache über das vom Ausschuss
gewählte Verfahren im Zusammenhang mit den Entscheidungen zur Mittelvergabe für
das Jahr 2009 bzw. dem Verhältnis von öffentlicher und nicht-öffentlicher
Beratung des Ausschusses zwischen Herrn Schnur, einem Nutzer des „Café
157“ und Herrn Friedhelm Sachse als Vertreter von Beratung + Leben
einerseits und Mitgliedern des Ausschusses andererseits. Die
Ausschussmitglieder erläutern dabei neben ihrer Vorgehensweise u.a. auch die
von ihnen gewählten Leitlinien der Entscheidungsfindung und verweisen auf die
schwierige Haushaltslage sowie die auch in anderen Ausschüssen und
vergleichbaren Gremien ohne Beteiligung der Zuwendungsempfänger fallenden
Entscheidungen. Auch unter schwierigen Rahmenbedingungen müssten politische
Prioritätensetzungen möglich bleiben. Frau Dietrich vom Verein
"Brücke verbindet e.V.“ erklärt in diesem Zusammenhang, für neue
Projekte sei es außerordentlich schwierig, finanzielle Unterstützung zu
erhalten. Sie wünsche sich eine gesunde Konkurrenz unter den Trägern von
Projekten im Bezirk. |
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