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Auszug - Fahrradstraßen für den Kiez
Es
liegt ein Änderungsantrag der CDU Fraktion vor. Herr
Bezirksverordneter Mintrup begründet den Antrag der SPD Fraktion. Die Anbindung
über die Choriner Str./Gormenstr. Ab der Schönhauser Allee zum Hackechen Markt
sei ökologisch und sozial sinnvoll. Es
würde auch die Kastanienallee entlastet. Herr
Bezirksverordneter Kraft erklärt, dass er sich in den meisten Punkten den
Ausführungen on Herrn Mitrup anschließen könne. Die Erhöhung der
Verkehrssicherheit sei ein wichtiges Anliegen. Der Änderungsantrag widerspreche
diesem nicht, er ziele auf die Gesamtbetrachtung der Maßnahme, einer
durchgehenden Anbindung von Mitte bis zur nördlichen Stadtgrenze. Herr
Bezirksverordneter Kraft bittet um Unterstützung des Änderungsantrages. Herr
Bezirksstadtrat Kirchner erklärt, dass er den Antrag der SPD Fraktion begrüßt und
für die Unterstützung seitens des BA sei. Der Bezrk Mitte hat bereits Planungen
für eine Route Torstr./Chorinerstr – Knoten Gormannstr. Beauftragt.
Überlegt wird im Zuge der Straßenfahrradplanung die Stellung einer LSA für
Radfahrer. Herr
Bezirkserordneter Bechtler erklärt, dass er ebenfalls den Antrag begrüßt und
spricht sich für eine systematische Entwicklung von Fahrradrouten aus. Die
Einrichtung der Radrouten sei keine neue Idee und habe eine längere
Vorgeschichte. Als Fachsprecher habe er das Projekt verfolgt. Die Anbindung
Chorinerstr./Gormannstraße halte er eine für sinnvolle Lösung. Im Prenzlauer
Berg steige die Raddichte, die Leistungsfähigkeit der Radstraßen nicht. Auch
sehe er ein Problem der Leistungsfähigkeit im Bezirk Mitte (Weinmeisterstr.,
Rosenthaler Str.). Herr
Ausschußvorsitzender Kempe fragt nach, ob die Maßnahme unabhängig von der
Kastanienallee zu sehen ist. Wenn keine Einbindung der Kastanienallee angedacht
ist, könne er dieses nicht nachvollziehen. Herr
Lexen erklärt, dass die Hoffnung, Fahrradstraßen würden Verkehrsprobleme lösen,
sei zu hoch angesetzt. Die Einrichtung einer Fahrradstr. in der Choriner Str.
wird grundsätzlich unterstützt, aber man müsse bedenken, dass diese Straße
dicht besiedelt sei. Es wäre nur mit einer Beschilderung Anlieger frei machbar.
Er gibt den hohen Kontrollaufwand zu bedenken. In der Kastanienallee sei das
Fahrradaufkommen so hoch, da eine hohe Anliegerdichte vorherrsche. Ein
sichtbarer Teil der Radfahrer wird auch bei Ausführung des Antrages in der Kastanienallee
bleiben. Herr
Bezirksverordneter Mintrup erklärt, dass er aus den Wortbeiträgen nicht
schließen könne, ob man für oder gegen den Antrag sei. Es sei für Radfahrer
schwierig (ohne Begehen einer OWI) in dem genannten Bereich nach Mitte zu gelangen.
Die Kastanienallee brauche eine Fahrradstraße um diese für Radfahrer sicherer
zu machen. Er erklärt, dass der Änderungsantrag der CDU nicht übernommen wird. Herr
Bezirksverordneter Bechtler spricht sich für eine legale Öffnung/legale Querung
für Radfahrer in der Kastanienallee aus. Er spricht sich gegen den
Änderungsantrag aus. Herr
Bezirksverordneter van der Meer erklärt, dass
diese Maßnahme keine Entlastung für die Kastanienallee sei. Herr
Bezirksverordneter Kraft erklärt, dass der Änderungsantrag eine größere bzw.
Gesamtlösung darstelle und nicht nur eine Teillösung, wie es die SPD Fraktion
beantragt. Herr
Ausschussvorsitzender Kempe erklärt, dass die im CDU Antrag benannte Route
einen Zickzackkurs darstellt. Herr
Ausschussvorsitzender Kempe stellt den Änderungsantrag zur Abstimmung. Abstimmung: 3 ja, 5 Nein, 3 Enth. Herr
Ausschussvorsitzender Kempe stellt den Ursprungsantrag zur Abstimmung. Abstimmung: 8 ja, 0 Nein, 3 Enth. Herr
Ausschussvorsitzender Kempe erstellt eine Beschlussempfehlung des Ausschusses. |
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