Ukraine: vom Bezirksamt Pankow, vom Land Berlin und vom Bund
Energie sparen: Informationen des Senates, Informationen in Leichter Sprache und Energieportal in Deutscher Gebärdensprache
Auszug - Bericht aus dem Bezirksamt
Herr BzStR
Dr. Nelken berichtet: Wirtschaftsförderung: Auf eine Initiative der Senatsverwaltung
für Wirtschaft, Technologie und Frauen (SenWirt) hin soll bei den
Wirtschaftsförderungen der Bezirke eine Kooperation mit der Berlin Partner GmbH
stattfinden. Es existiert bereits eine entsprechende Rahmenvereinbarung
zwischen Berlin Partner und der SenWirt. Danach kann von Berlin Partner ein
Wirtschaftsförderer für jeden Bezirk eingestellt werden, der dann dem
jeweiligen Stadtrat untersteht. Pankow stimmt dem Vorhaben grundsätzlich zu,
behält sich aber vor, das Angebot nicht weiter zu nutzen, wenn es dabei zu
Schwierigkeiten kommen sollte. Das Vorhaben wurde auf der Sitzung der
Wirtschaftsstadträte Ende September besprochen. ITB Berlin: Im Rahmen der Sitzung der Wirtschaftsstadträte wurde daneben
über die geplante Kooperation mit dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband
(DEHOGA) im Rahmen der internationalen Tourismusmesse ITB Berlin (11 bis 15.
März 2009) gesprochen. Pankow steht dem Vorschlag eher kritisch gegenüber.
Andere Bezirks sind dafür, weil sie sich von dem gemeinsamen Messestand neben
Kostenvorteilen auch eine Professionalisierung der Präsentation ihres Bezirks
versprechen. Das Vorhaben ist bislang am Standinhaber, dem Tourismusverein
Köpenick, gescheitert, jetzt aber wieder in der Diskussion. Bezirkliches Bündnis für Wirtschaft und Arbeit: Bei dem bezirklichen
Bündnis für Wirtschaft und Arbeit gibt es ein neues Förderprogramm. Danach
wurde eine neue Gruppe installiert, die Förderanträge vorbereitet, welche dann
im Gesamtgremium beschlossen werden. Der Vertreter des Ausschusses im Bündnis für
Arbeit ist Herr Wolfram Kempe, BV, seine Stellvertreterin ist Frau Doris
Kiebig, BV. Elternhaus Buch: Im Hinblick auf das „Elternhaus
Buch“ hat der Bezirk im Einvernehmen mit der Senatsverwaltung für
Stadtentwicklung eine planungsrechtliche Einschätzung für ein Baurecht ohne
einen entsprechenden B-Plan abgegeben. Danach wird zwischen bebaubaren und
unbebaubaren Teilen unterschieden (§§ 34/35 BauGB). Eine Stellungnahme der
Berliner Forstverwaltung steht noch aus. Entwicklung der Werbeeinnahmen im öffentlichen Straßenland: Im Bereich Werbung im
öffentlichen Straßenrand existiert eine exklusive Vereinbarung, die zunächst
mit einer BVG-Tochtergesellschaft abgeschlossen wurde. Das Unternehmen hat
mittlerweile zwei Mal den Eigentümer gewechselt. Der neue Eigentümer, die
Berliner Wall AG, will seine Exklusivrechte extensiv ausnutzen, unter anderem
vermehrt neue großformatige Werbeträger verwenden, die aus Sicht des Bezirkes
„kritisch“ sind. Die Wall AG hat eine entsprechende
Sondernutzungserlaubnis beantragt. Der Bezirk will sich mit der Wall AG auf ein
besonderes Genehmigungsverfahren einigen, um sicherzustellen, dass Straßenland
vor massiven Werbeträgern geschützt wird. Abschlussbericht „Soziale Stadt“: Der Abschlussbericht zur „Sozialen
Stadt“ wird den Fraktionen auf CD ausgeteilt. Herr
Kraft, BV, fragt im Hinblick auf das „Elternhaus Buch“ nach, ob es
insoweit zu einer Einigung mit dem Bauherren gekommen ist, sowie nach dem
Stand bei der Initiative zur Begrenzung von Parkplätzen im öffentlichen
Straßenland insoweit. Herr Dr. Nelken teilt daraufhin mit, dass es zu einer
Besprechung mit den Initiatoren gekommen sei und dabei eine Einigung erzielt
werden konnte. Auf Grundlage des § 34 BauGB kann die Maßnahme jetzt begonnen
werden. Zu der Initiative zur Begrenzung von Parkplätzen im öffentlichen
Straßenland liegen Herrn Dr. Nelken keine Angaben vor. Frau
Gamp, BV, erkundigt sich nach den näheren Umständen hinsichtlich der
Zusammenarbeit mit Berlin Partner, insbesondere ob der Bezirk insoweit
uneingeschränkt bestimmen kann und ob die Rahmenvereinbarung eingesehen werden
kann. Nach Einschätzung von Herrn Dr. Nelken liegt eine bloße Unterstützung im
Sinne einer personellen Verstärkung vor. Für den Bezirk entstehen lediglich
kleine Kosten für die Bereitstellung eines Arbeitsplatzes einschließlich Computer-
und Internetzugang sowie Telefon. Die Personalkosten werden in vollem Umfang
von Berlin Partner getragen, der Arbeitnehmer unterliegt den Weisungen des
Bezirks. Der
Unterzeichner erkundigt sich nach den näheren Umständen der Vereinbarung über
Werbung im öffentlichen Straßenland, insbesondere nach den sich daraus für den
Bezirk ergebenden Einnahmen. Nach Angaben von Herrn Dr. Nelken liegt eine
Exklusivität bei der Nutzung vor; für den Bezirk entstehen Einnahmen in Gestalt
einer Sondernutzungsgebühr sowie eines abzuführenden Teils der über die Werbung
generierten Einnahmen der Wall AG. Der Unterzeichner fordert den Bezirk
daraufhin auf, den Ausschussmitgliedern die daraus entstandenen ungefähren
Einnahmen des Bezirks in den vergangenen Jahren sowie die im Falle einer extensiven
Nutzung zu erwartenden künftigen Einnahmen mitzuteilen. Frau
Tharan, BV, erkundigt sich nach dem Stand beim Hirschhof, bei dem öffentliche
Grünflächen entstehen sollen und es zu Problemen kam, weil kein Zuweg
vorhanden ist. Herr Dr. Nelken teilt dazu mit, Fachvermögensträger sei das Amt
für Umwelt- und Naturschutz (AUN). Es werde derzeit geprüft, ob eine Beendigung
des Pachtvertrages durch öffentlichen Eingriff möglich sei. Ein Erwerb sei
nach dem Verkehrsflächenbereinigungsgesetz wohl nicht möglich. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Legende
Ausschuss | Tagesordnung | Drucksache | |||
Bezirksverordnetenversammlung | Aktenmappe | Drucksachenlebenslauf | |||
Fraktion | Niederschrift | Beschlüsse | |||
Kommunalpolitiker/in | Auszug | Realisierung | |||
Anwesenheit | Kleine Anfragen |