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Auszug - VIVANTES-Klinikum Prenzlauer Berg - Informationen und Aussprache zur Entwicklung des Standortes, hierzu hat Frau Dr. Dreizehnter ihr Kommen zugesagt
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Der
Vorsitzende begrüßt Frau Dr. Dorothea Dreizehnter, Regionaldirektorin und
Ärztliche Direktorin im VIVANTES Klinikum im Friedrichshain, und stellt fest, nachdem VIVANTES den Brief des
Ausschusses nicht beantwortet habe, freue man sich jetzt über den
Sachstandsbericht. Frau Dr. Dorothea
Dreizehnter (VIVANTES) erläutert, zu Beginn des Jahres sei aus ökonomischen
Gründen entschieden worden, den Standort Prenzlauer Berg mit dem nur 3 km
entfernten größeren Standort mit Maximalversorgung in der Landsberger Allee zu
fusionieren. Leistungen und Personal sollten entsprechend zusammengeführt, aber
nicht gekürzt werden. Die Leistungsträger und Patienten sollten erhalten
bleiben. Abgeschlossen worden sei soeben die erste Phase der Verlagerung von
Schwerpunktleistungen. Die Grund- und Regelversorgung solle jedoch bis 2011 hier
bleiben, und die Altersmedizin sogar ausgebaut werden. Zwischenzeitlich gebe es
am Standort Friedrichshain bauliche Veränderungen. Nach deren Abschluss sollten
alle stationären Leistungen dorthin verlagert werden. Für den Prenzlauer Berg
werde ein Konzept für ein Facharztzentrum erarbeitet, nicht in Konkurrenz zu
den niedergelassenen Ärzten, sondern mit ihnen. Inzwischen gebe es auch
zunehmend positive Anfragen von niedergelassenen Ärzten. Das
altersbedingte Ausscheiden von drei Ärzten am Standort Prenzlauer Berg sei
bereits zum Aufbau gemeinsamer Teams genutzt worden, in denen drei Ärzte an
beiden Standorten Chefs seien. Die Rettungsstelle bleibe 24 Stunden offen. Die
Intensivstation werde mit leicht reduzierter Bettenzahl weitergeführt. Nach
Einzelgesprächen seien freiwillig Teams gewechselt, einzelne hätten sich anders
orientiert. Bis 2011 wachse man hoffentlich auch menschlich zusammen. Sie könne die
Bedenken verstehen, aber die Krankenhausfinanzierung sei problematisch und
mache effizientere Strukturen nötig. Die Instandhaltungskosten für die alte
Bausubstanz in der Fröbelstraße wären zu hoch gewesen. Der Standort sei
außerdem nicht für die Krankenversorgung gebaut worden, so dass es dort viel
toter Raum für Effizienzverluste sorge. Anders als die Charité habe man keine
Mittel von der Stadt erhalten. In
der folgenden Aussprache stehen die Größe und Struktur der Bevölkerung im
Prenzlauer Berg im Mittelpunkt sowie die Notwendigkeit einer wohnortnahen
Versorgung, die fehlende Gesamtkonzeption von VIVANTES, die Auswirkungen der
fehlenden Perspektiven auf die Leistungsträger und Patienten, die Situation in
der Kinderstation am Standort Friedrichshain, die noch unklaren Pläne für ein
Facharztzentrum, die baulichen Voraussetzungen beider Standorte und die Zukunft
der Bachmann-Stiftung, deren Mittel den Beschäftigten des Standorts Prenzlauer
Berg zugute kommen sollten. BzStRin
Lioba Zürn-Kasztantowicz sowie mehrere Ausschussmitglieder bedauern die
mangelnde Beteiligung im Entscheidungsprozess. Frau
Dr. Dorothea Dreizehnter (VIVANTES) sagt zu, bei Bedarf erneut in den Ausschuss
zu kommen. |
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