Auszug - Neuordnung der Einzugsgebiete in Prenzlauer Berg und Wilhelmsruh  

Frau Wagnitz, kommissarische Leiterin des Schulamtes, reicht eine Übersicht über die SchülerInnenzahlen in den betroffenen Gebieten aus, die als Anlage an dieses Protokoll gegeben wird. Damit liegen erstmal eineinhalb Jahre im Voraus Daten zu den SchülerInnenzahlen vor. Im Vorfeld wurden über die neuen Einzugsgebiete Gespräche mit dem Bezirksschulbeirat sowie den betroffenen RektorInnen geführt. Zum Einzugsgebiet Niederschönhausen, Rosenthal, Wilhelmsruh wird die Frage gestellt, warum angesichts der räumlichen Nähe der Schulen zueinander keine Sprengel gebildet wurden. Frau Wagnitz berichtet, dass dies mit den SchulleiterInnen diskutiert wurde, aber vorübergehend als nicht nötig angesehen wurde. Laut Herrn Thunig vom Bezirkselternausschuss hätte die Einführung des Sprengelprinzips auch Nachteile mit sich gebracht, zum Beispiel die Aufgabe des Wohnortprinzips.

Bei dem Einzugsgebiet im Prenzlauer Berg wurden Änderungen nötig, weil die SchülerInnenzahlen gestiegen sind. Durch die Reaktivierung des Grundschulzuges an der Schulem am Senefelder Platz sind auch Änderungen in allen  anderen Einzugsgebieten im Prenzlauer Berg nötig geworden.

Bei der Neuordnung der Einzugsgebiete wurden nicht 85% der angenommenen SchülerInnenzahlen zu Grunde gelegt, sondern die Zahlen des Statistischen Landesamtes. Problematisch bei der Neuordnung der Einzugsgebiete ist, dass Geschwisterkinder möglicherweise auf unterschiedliche Schulen gehen müssen. Die Ausschussmitglieder haben keine weiteren Hinweise zur Neuordnung der Einzugsgebiete.