Auszug - Fortschreibung Kultur- und Bildungsentwicklungsplan: (45 min) Diskussion Entwurf Einleitung und zweier Fachbereiche Vorlage BA wird nachgereicht  

 
 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Kultur und Bildung
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Kultur und Bildung Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 21.05.2008 Status: öffentlich
Zeit: 19:00 - 21:04 Anlass: reguläre Ausschusssitzung
Raum: Haus 6, Raum 227
Ort: Bezirksamt Pankow von Berlin, 10405 Berlin, Fröbelstraße 17
 
Wortprotokoll
Abstimmungsergebnis

Auf der Basis der vorliegenden Unterlagen wurden folgende Themen diskutiert:

Dr. Nelken: entschuldigt sich für die verspätete Übergabe der Materialien

Herr Dernbach: Einleitungskapitel kommt noch, beide Artikel sind ein Arbeitsstand, zu 2/3 umgesetzt, starke Straffung der Standorte, von 40 auf 20 reduziert, verbleibende und neue Standorte sind besser geeignet,  brauchen auch EU-Mittel, Ausstattung hat sich verbessert, dafür negative Personalentwicklung,  über 100 Stellen = 40%, dadurch Schwierigkeiten bei der Aufgabenerfüllung, starkes Bevölkerungswachstum, brauchen mehr Angebote, nicht möglich durch Sparlage, Entwicklung in den Ortsteilen unterschiedlich, kulturelle Bildung braucht die Entwicklung neuer Zielgruppen, dazu sind Mittel nötig, personelle Engpässen sehr schwierig, Einstellungskorridor nötig

VHS Herr Keller: siehe Anlage, Baugeschehen muss koordiniert werden, damit Unterrichtsbetrieb weitergehen kann

Herr Zarbock: Zitat Schulgesetz,  erklärt Rahmenbedingung, fragt nach,  wie lässt sich das in Produkten abbilden oder wird ein neues Produkt gebraucht, Maßnahmeerhöhung siehe Seite 10/11, Honorarmittelansatz

Herr Keller: aus technischen Gründen liegen keine aktuelle Zahlen vor,  Produktstruktur bei VHS ist schwierig darzustellen, arbeiten Zielgruppen orientiert, eigenes Produkt fragwürdig

Dr. Nelken: VHS Produktmenge muss erhöht werden, haben Voraussetzungen geschaffen, größere Auslastung nun möglich, mehr Honorar würde steigende Ausleistung fördern,  zielgerichtet  berufsunterstützende Kurse sind schwierig, VHS braucht neue und lebenserfüllende Aufgaben, neue Zielgruppen, neues Spektrum, mit neuen Angeboten wären notwendig und wünschenswert

Herr Dernbach: Weiterbildungsdichte der Einwohner steigt, Pankow hat den schlechtester Wert von 100, befinden uns in Sackgasse, Verbesserung durch mehr Honorare, dadurch Nachfrage an neuen Kursen  decken zu können

 

Meinungsbild:

Herr Stenger: 1 Mio  für 2010 wofür wurde das Geld ausgegeben

Herr Keller: Hinweis auf bestimmte Zwänge, nicht beeinflussbar, Honorarerhöhung wird erwartet, müssen technischen Vorlauf haben für 2009, siehe Renten und so soziale Leistungen

Herr Zarbock: Vorschlag Summe erklären

Herr Neumann: Differenz berufliche Bildung zu persönlicherer Bildung nur in Pankow? Karow/Buch? Nur Buch?

Herr Keller: nein Problem besteht bundesweit, Gesundheitsbildung steigt, Frauen übernehmen Gesundheitsverantwortung

Dr. Nelken: Buch ist offen, muss entwickelt werden, gewinnt perspektivisch an Bedeutung, kooperativer Standort

Frau Tietje: Nachfrage zu kooperativen Standort, nur Ort für Kultur und Bildung oder auch andere Bereiche

Dr. Nelken: derzeit wird überlegt,  Jugend und sozialen  Bereich mit rein zu nehmen, Gespräche laufen, noch keine perfekte Lösung aber 1. Weg, Nachbarschaftszentrum erhöht Attraktivität, spart auch Kosten

MHS Herr Berghäuser:
Standort Buch ist schön aber abgelegen und teuer, weil Optimierungsbedarf besteht, müssen aber Bevölkerung erreichen, schwer weil abgelegen, Elisahof geht auch schwer voran, Umzug Pappenallee stockt, fremdbestimmt, dagegen verspricht Weißensee eine schöne Entwicklung, Hinweis: Warteliste darf nicht zu lang werden, 800 Anmeldungen liegen vor, Austausch Instrumente: durch weniger Mittel schwierig, Austausch ist noch gewährleistet, Sperrung verschlechtert den Bestand, Personal:  Anzahl der Festangestellten schrumpft und ist zum Teil überaltert, müsste altersmäßig durchmischt sein, spricht für Einstellungskorridor, neue Lehrerprofile schaffen, Unterrichtsqualität konnte erhalten bleiben, Hinweis auf: Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“: 20 Preisträger allein aus unserer MS, Preise haben besondere Bedeutung, da sie auf Bundesebene vergeben wurden, es gibt bundesweit keine vergleichbare kommunale Einrichtung mit dermaßen großem Erfolg;

studienvorbereitende  Ausbildung,  Maßnahmen mit hoher Qualität, Quote konnte gehalten werden, evtl. neue Unterrichtsformen, 1-4 Klasse im Verband Instrument lernen, jeder soll die Möglichkeit erhalten - unabhängig vom sozialen Status -, aber dafür fehlt in Berlin die Lobby gerade für die Modellphase,

50+ ist die neue Zielgruppe, gäbe neuere und gute Auslastung der Räume, auch Babykurse:  Klangwelten nahe bringen, positiver Nebeneffekt sind die Zeiten,

Frau Tietje: Gibt es Förderungen für sozial schlechter gestellte Kinder? Wenn ja, wie wird diese Ermäßigung beworben und wie ist die Auslastung?

Herr Neumann: Ist die Hausmeisterfrage durch den durch Wegfall von kooperativen Standorten ein Problem?,

Frau Schwerin: Nachfragen zur Entwicklung der Fördervereine, deren Einnahmen, wie werden sie eingesetzt, Raumfrage, könnte man mit der VHS kooperieren?

Herr Berghäuser: sozial schwächer gestellte Eltern werden informiert, Werbung per Post ist schwierig und teuer, siehe 20% Minderausgaben, Bedarf in Alt Pankow relativ gering im Vergleich zu Prenzlauer Berg, MS gibt höchst mögliche Ermäßigung, schöpfen Mittel aus, Unterstützung von Fördervereinen ist in der Satzung verankert, erfolgt auf Antrag

Standortkooperation: mit Ganztagsschule beendet, niederschwelliges Angebot, keine Gegenfinanzierung vorhanden

Hausmeister: dürfen bis 17.00 Uhr arbeiten, Nutzung in Schulen für MS daher schwierig, Lehrpersonal hilft, drei Fördervereine, wollen Individualität behalten, sind kiezgebunden, 7-8 Tausend Volumen, dürfen keinen Unterricht davon finanzieren,  Räume für VHS und MS sind  in der Bizetstraße eingeplant, ideale Verzahnung nicht möglich, Schwerpunkte und Zeiten sind zu ähnlich, Grundschulnutzung in Bauphasen schwierig, keine Instrumente, kein Hausmeister, keine Akustik, keine Sicherheit, für Veranstaltungen ja – für Unterricht nicht

Herr Reichert: Gibt es Leihinstrumente für sozial schwächer Gestellte?

Herr Berghäuser: ja, werden für 6,-€ abgegeben, da die Instrumente versichert werden müssen, dafür gibt es keine Ermäßigung, könnte „Freundeskreis“ übernehmen.

Dr. Nelken: Rahmenbedingungen haben sich in ganz Berlin verschlechtert, es stellt sich die Frage, ob die MS bei gleicher Qualität durchhalten kann.

Herr v.d. Meer:  Es ist eine Sache, das jetzt festzulegen aber die Argumente müssen auch in den HH-Diskussionen halten. Die öffentliche Hand kommt ihrer Verpflichtung nicht nach, ideelle Werte bedingen auch reale Werte, MS hat ein bundesweit hohes Niveau, dieser Status muss mit gewertet werden, dass
Warteliste trotz sinkender Bevölkerungszahlen stetig steigt, beweist Qualität, begründet die Notwendigkeit einer dauerhaften Unterstützung.

Dr. Nelken: Unsere MS  passt nicht in das System der Kosten-Leistungs-Rechnung

Der Ausschuss teilte die Ansichten, damit wurde der TOP abgeschlossen.

 

 

Abstimmungsergebnis:

Abstimmungsergebnis:

 

 

 


 
 

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