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Auszug - Umgestaltung Kastanienallee PB
Herr
Bezirksstadtrat Kirchner erklärt, dass die Vorstellung gemäß dem beschlossenen
Verfahren erfolgt. Die Vorplanung könne vorgestellt werden. Die entsprechenden
Dateien würden umgehend zur Verfügung gestellt werden (Außer Straßenbahn). Er
stellt Herrn Franken (M&O) und Herrn Speckmann (S.T.E.R.N.) vor und
übergibt ihnen das Wort. Herr
Franken teilt mit, dass sein Unternehmen vor ca. 9 Monaten mit der Planung bis
zur BPU beauftragt wurde. Ziel war es, innerhalb der Jahresfrist den Auftrag zu
erfüllen. Ende Juni 2008 muss die BPU formuliert sein. Er
zeigt einen Ausschnitt des Straßenbahnhaltestellenbereiches auf Höhe der GLS. Er
erklärt, dass hier die Vorplanung erstellt wurde, dabei sei man durch mehrere
Instanzen gegangen. Die frage war, wie kann man etwas für die
Verkehrssicherheit der Radfahrer tun. Dazu wurde die Unfallstatistik für diesen
Bereich dazu geholt. Der Querschnitt des Bereiches zeige, dass der Ruhende
Verkehr in Parallellage erhalten bleibe. Für den Radverkehr wird auf der Fahrbahn
ein Angebotsstreifen geschaffen. Der Be- und Entladeverkehr bleibt erhalten. Die
Fahrbahnbreite an der Nordseite der Kastanienallee wird 4,5 bis 5,00 m
betragen. Derzeit sind es 7,00 m. Die südliche Seite ist etwas schmaler. Die
7,00 m wurden reduziert, damit für Radfahrer etwas gemacht werden konnte. Der
Ruhende Verkehr wird in die Seiten verlagert. Alle Baumstände/-scheiben werden
genutzt. Zwischen den Bäumen entstehen Parktaschen. Dies ist eine Vorgabe des
Denkmalschutzamtes. Für den Radverkehr wird es von der Schönhauser Allee über
die Oderberger Str. bis hin zur Kastanienallee komfortabler. An der
Straßenbahnhaltestelle wird der Radweg zwischen Fußgänger und Tram geführt. Die
Stellplatzbilanz zeigt eine Reduzierung.
Von derzeit 150 legalen Stellplätzen bleiben 80 erhalten. Herr
Bezirksstadtrat Kirchner erklärt, dass die Haltestellenkaps nur barrierefrei
ermöglicht werden, da der Senat mitgeteilt hat, dass sie nicht für 1,7 Mio.
bauen, wenn nicht gleich barrierefrei. Es könne keine Lösung wie bei der
Schönhauser Allee geben. Herr
Bürgerdeputierter Brückner erklärt, dass er nicht die Kaps für problematisch
halte. Vielmehr könnte der Parkdruck zu zweite-Reihe-Parkern führen und dies
sei für Radfahrer gefährlich, gerade im Trambereich. Herr
Franke erklärt, dass derzeit der Parkdruck derzeit auch schon hoch sei und in
der zweiten reihe geparkt würde. Die Planung verschlechtert die derzeitige
Situation nicht. Eine multifunktionale Str. wie es die Kastanienallee sei,
könne nicht für eine Gruppe (Kfz, Rad etc) exklusiv reserviert werden. Der
Nachteil den Radverkehr am Ruhenden Verkehr vorbeizuführen wird verbessert. Herr
Bürgedeputierter Lämmer fragt an, ob es von den Anwohnern Reaktionen darauf
gibt, dass sich die Parkplatzbilanz durch die Parktaschen nicht unwesentlich
verschlechtert. Herr
Franke erwidert, dass die Anwohner die Parkplätze eher nachts bräuchten und der
Parkdruck je nach Tageszeit eher tagsüber besteht. Herr
Bezirksverordneter van der Meer erklärt, dass es den Ausführungen folgend darum
ginge, dass der Radverkehr nicht über die Tramschienen geführt wird. Er fragt
nach, ob mit „Begegnungen“ an den Kaps zu rechnen sei und ob es
nicht sinnvoll wäre, durch z.B. Rappelpflaster dem Radfahrer zu signalisieren,
dass sich am Kap die Situation ändert. Auch
wäre es zu begrüßen, wenn (zur Schwedter Str. hin) anstatt der riesigen
Pflasterflächen mehr grün eingeplant werden würde. Herr
Bezirksstadtrat Kirchner erklärt, dass die Aufpflasterung von den Kaps
angedacht sei, nur ist die technische Lösung eine Herausforderung. Herr
Franke erklärt, dass in diesem Bereich eine Art Trichter gebaut wird. Die
Situationsänderung wird farblich signalisiert (rot zu schwarz) Herr
Lexen erklärt, dass der Haltestellenvorbau etwas Neues sei. In südl.
Pappelallee wurden Fehler gemacht aus denen man gelernt habe. Der Kap wird in
seiner Breite 11 m betragen und biete somit genug Platz zum Ausweichen. Zu der
Frage von Herrn Bürgerdeputierten Lämmer erklärt er, dass diese Straße im Mai
untersucht wird und tagsüber Kurzzeitparken angedacht ist. Ende
Mai / Anfang Juni sind erste Abstellplätze/-bügel möglich. Es gibt aber noch
Probleme mit der Finanzierung seitens der S-Bahn. Er
spricht sich dafür aus, keinen neuen Prioritätenplan aufzustellen, sonder erst
einmal die gesetzten Ziele umzusetzen. Herr
Bezirksverordneter Bechtler erklärt, dass Kopfsteinpflaster eine Unfallgefahr
für Radfahrer darstellt. Herr
Bezirksverordneter Rüdiger erklärt, dass der Parkplatzverlust sehr bedauerlich
sei. Diese Bilanz schließe sich an die der Oderberger Str., der Eberswalder
Str. usw. an. Wenn eine Konfrontation mit Anliegern etc. gewollt sei, dann
solle man ohne Konzept so weitermachen. Er fragt nach, wie sich die Grünbilanz
darstellt. Herr
Bezirksstadtrat Kirchner erwidert, dass es sich das Bezirksamt und die
beauftragten Unternehmen nicht leicht gemacht haben. Gemeinsam mit der M&O
wurde darüber nachgedacht, wie die Parkplatzsituation zu optimieren sei.
Ergebnis war, dass 14 zusätzliche Stellflächen machbar wären, dies bedeute aber
Mehrkosten in Höhe von 345 Tsd. Euro. Dies stehe in keinem Verhältnis. Herr
Franke erklärt, dass die Planung keiner Grünbilanz unterworfen war, da die
Anzahl der bäume je lfd. Meter sehr hoch sei. In Zukunft könnte ausgedünnt
werden, da die Bäume dann zu eng stehen. Derzeit würde nichts gefällt werden. Herr
Bürgerdeputierter Brückner erklärt, dass die Radführung nicht optimal sei.
Sicherer wäre es gewesen, den Radverkehr zwischen den Straßenbahnschienen zu
führen. Herr
Bezirksstadtrat Kirchnet erwidert, dass die Radführung zwischen den Gleisen nur
eine Notlösung darstellen kann, da der gesamte Verkehr zu gewährleisten ist.
Die BVG habe mitgeteilt, dass sie Verständnis für die Radfahrer habe, aber
nicht auf/zwischen den Gleisen. Das Bezirksamt habe einen klaren Auftrag der
BVV und müsse verschiedene Positionen beachten Herr
Bezirksverordneter van der Meer erklärt, dass er für den Radverkehr keine
andere Lösung sieht. Er gibt zu bedenken, dass Parktaschen den Fußgängern den
Platz wegnehmen würden. Er halte es für sehr bedenklich, dass in den
Haltestellenbereichen mit farblicher Markierung gearbeitet werden soll. Das
Beispiel Schönhauser Allee zeige, dass Nutzungskonflikte entstehen. Auch habe
er nicht vorgeschlagen, dass im Kapbereich Kopfsteinpflaster verwendet werden
soll, sondern ein spürbarer Belag. Herr
Ausschussvorsitzender Kempe fragt das Bezirksamt, ob sie den Vorschlag zu der
Änderung des Belages aufgenommen habe und in den Planungsgedanken mit
einfließen lässt. Herr Lexen bejaht dieses. Herr
Bezirksstadtrat Kirchner fragt, ob die Anregung mit „mehr grün“ an
der Ecke Schwedeter Str. mit aufgenommen werden kann und soll. Herr
Franke erklärt, dass die alte Pflanzsituation aufgenommen wird. Herr
Bezirksstadtrat Kirchner erklärt, dass alle genannten Hinweise und Anregungen
zum Straßenbegleitgrün und dem Belag aufgenommen und geklärt werden. Er weist
auf die Bürgerversammlung am 05. Juni hin. Herr
Ausschussvorsitzender Kempe dankt für die Ausführungen und die Aufnahme der
Hinweise. |
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