Ukraine: vom Bezirksamt Pankow, vom Land Berlin und vom Bund
Energie sparen: Informationen des Senates, Informationen in Leichter Sprache und Energieportal in Deutscher Gebärdensprache
Auszug - Tagesordnung, Protokollkontrolle
Die Tagesordnung wurde bestätigt. Das Protokoll vom 05.03.2008 wird in der nächsten Sitzung behandelt, da es nicht allen Ausschussmitgliedern rechtzeitig vorlag. Es wurden von Bezirksstadtrat Herrn Federlein noch folgende Ergänzungen zu diesem Protokoll den Ausschussmitgliedern übergeben: Seite 2 Nachfrage - hinsichtlich Prüfmöglichkeiten
bei Mehrfachunterschriften bei Volksbegehren Die Unterschriften werden im
Einwohnerdatenprogramm (MESO) erfasst, wobei gleichzeitig automatisch eine
Gültigkeitsprüfung vorgenommen wird. Etwaig zutreffende Ungültigkeitsgründe,
wie z.B. ·
„Doppelunterschrift“ ·
fehlende
Wahlberechtigung wegen Wahlalter, Staatsangehörigkeit, Wohndauer, keine
Hauptwohnung etc. werden
angezeigt und führen zu einer Ungültigkeitserklärung der Unterschrift. Ferner wird darauf hingewiesen, dass bei künftigen Volksbegehren die Unterschriftssammlung auf freien Listen außerhalb von Auslegungsstellen möglich ist. Dies resultiert aus der Gesetzesänderung vom 14.02.2008. Damit entfällt die Pflicht sich bei der Unterschriftsleistung auszuweisen, da dies dann gesetzlich nicht mehr vorgesehen ist. (einzufügen vor dem letzten Absatz des TOP3): Herr Federlein erläutert die Altersstruktur des
LuV’s: Wohnungsamt: 41,18
% zwischen 41und 50 Jahren
52,94 % zwischen 51 und 65 Jahren Standesamt:
40,91 % zwischen 41und 50
Jahren 59,09 % zwischen 51 und 65 Jahren Bürgeramt: 46,58
% zwischen 41und 50 Jahren 36,99 % zwischen 51 und 65 Jahren Herr Schulze erläutert die personelle Situation der Bürgerämter und
verweist unter anderem auf die Vielzahl neuer Aufgaben des BüA , die
in den letzten 4 Jahren dazugekommen sind: -
Übernahme von
Kassenautomaten in den BüÄ Pankow und Weißensee -
Auflösung der
Zentralen Pass- und Ausweisstelle und Verlagerung der Aufgaben auf die Bezirke
(Bearbeitung Ordnungswidrigkeiten Melderecht und Pass/Ausweis, Ausstellung
vorläufige Reisepässe u.a.) -
Übertragung
Aufenthaltserlaubnisse in den BÜÄ -
Fahrerlaubnisangelegenheiten
und Einführung ZW - Expert -
Übernahme
Frontofficeaufgaben aus dem Wohnungsamt -
Mehrbelastung
durch Wahlen und Abstimmungen ohne Personalausgleich in den BüÄ -
Hausermittlungsaufgaben
durch die BüÄ, da durch die Polizeireform die Polizei dafür nicht mehr zuständig
ist Ferner weist er auf die
zusätzliche Belastung des Bürgerämter durch die Häufung von Volksbegehren und
Wahlen hin. So werden zur Durchführung des Volksentscheides im April 2008 9 MA
der Bürgerämter im Wahlamt eingesetzt. Diese fehlen natürlich bei der
Abarbeitung der Anliegen der Bürger, so dass es künftig zu längeren Wartezeiten
und Schwierigkeiten bei der Aufrechterhaltung des Dienstbetriebes kommen kann.
Dies trifft insbesondere für das nächste Jahr zu, da hier 2 Wahlen und
eventuell ein Volksentscheid anstehen. Dies ist u.a. auch eine Folge
der Einsparungen 2007, die den Bereich mit 5 Stellen traf. Frau Ruflett erläutert die Situation des Standesamtes: Neue
Aufgaben des Standesamtes , die in den letzten 4 Jahren dazugekommen sind: -Bearbeitung
der Personenstandsbücher und Übernahme aller alten Daten in Autista -
Entgegennahme der Angleichungserklärung für Namen bei Aussiedlern -
alle Namensverzeichnisse seit 1878 mussten und müssen neu geschrieben werden (
waren vom Zerfall bedroht) - Versenden der
Familienbücher von Familienbüchern , da diese seit März 2007 nicht mehr beim
Wohnortstandesamt zu führen sind sondern beim Heiratsort ( Bewegung von ca.
25.000 Büchern) Fallzahlen Standesamt sind in
den letzten Jahren annähernd stabil geblieben:
Entwicklung Fallzahlen und Personal Staatsangehörigkeiten:
Bezüglich des Bereiches Staatsangehörigkeiten wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass hier kein weiterer Stellenabbau möglich ist. Zur personellen Situation und
den möglichen Auswirkungen weiterer Personaleinsparungen im Wohnungsamt wurde
von Herrn Heysa nochmals auf die bereits in der Sitzung am 30.01.2008
ausführlich dargestellte, mit hohem Arbeitsaufwand verbundene neue Aufgabe des
Datenabgleichs für Wohngeldempfänger/innen hingewiesen. Darüber hinaus
entstünde durch die zum 01.01.2008 geplante Wohngeldnovelle, die nach
derzeitigen Medieninformationen eine beträchtliche Zunahme an zu bearbeitenden
Wohngeldanträgen, insbesondere durch die Erweiterung des Kreises der
wohngeldempfangsberechtigten Haushalte nach sich ziehen dürfte, ein weiterer zusätzlicher
Arbeitsaufwand. Vor diesem Hintergrund wies Herr Heysa darauf hin, dass bei weiteren Personaleinsparungen die ordnungsgemäße Erledigung der Aufgaben der Wohngeldstelle nicht mehr gewährleistet werden könne. Dies würde ggf. dazu führen, dass bei der Bearbeitung der Wohngeldanträge für die Wohngeldantragsteller unzumutbare Bearbeitungszeiten von mehreren Monaten entstehen würden oder durch den nicht mehr leistbaren Datenabgleich für Wohngeldempfänger dem Land Berlin und dem Bund ein finanzieller Schaden wegen nicht erfolgter Wohngeldrückforderungen entstünde. |
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