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Auszug - Bericht der Seniorenvertretung Pankow (Arbeitsergebnisse 2007, Vorhaben und Planungen 2008)
Die Vorsitzende
der Seniorenvertretung Pankow, Frau Helga Hampel, verweist auf den bei der
letzten Sitzung des Ausschusses ausgereichten Tätigkeitsbericht für das Jahr
2007 und verteilt das Berliner Seniorenmitwirkungsgesetz. Die Arbeit solle 2008
fortgesetzt werden und es seien Arbeitsgruppen gebildet worden. Die AG Runder
Tisch „Wohnen im Alter“ werde inzwischen weitgehend durch die
Koordinierungsstelle organisiert. Der Schwerpunkt solle in diesem Jahr auf
Weißensee liegen. In der AG Verkehrssicherheit sei im letzten Jahr vor allem
durch die bezirkliche Geriatrie- und Altenhilfekoordinatorin Frau Christel
Becker zusammengetragen worden, wie sich die Situation im Umfeld der
Seniorenbegegnungsstätten darstelle. In einer Sitzung in der kommenden Woche werde
es um die Lage im Umfeld der Pflegeheime gehen. Die AG Seniorenfreundlicher
Handel habe Kontakt mit Einzelhändlern aufgenommen. Geplant sei u.a. die
Auslegung eines Kundenbuches in den Geschäften. Dort könnten einkaufende
Seniorinnen und Senioren selbst eintragen, welche Mängel sie festgestellt
hätten. Probleme gebe es z.B., wenn die Waren in den Regalen zu hoch lägen,
Kabinen zum Anprobieren nicht groß genug seien, um auch einer Begleitperson
Raum zu bieten, oder die Preise und Verfallsdaten in zu kleiner Schrift
gedruckt seien. Vorbildlich sei die „Kaisers“-Filiale in der
Ostseestraße, wo eine Lupe am Einkaufswagen hänge und der Wagen über eine
Sitzgelegenheit verfüge. In der zweiten Jahreshälfte plane man ein gemeinsames
Seniorenforum mit dem Handel. Die AG für Heime und Heimbeiräte beschäftige sich
mit dem Seniorenmitwirkungsgesetz. Jeweils ein Mitglied sei für eines der Heime
zuständig. Einmal jährlich würden die Heimbeiräte zu einem Erfahrungsaustausch
eingeladen. Zunächst habe es auf Seiten der Heimleitungen großes Misstrauen
gegeben, dies habe sich aber inzwischen gelegt. Die Heimbeiräte freuten sich
stets über den Austausch. Die 17 Mitglieder
der Seniorenvertretung Pankow träfen sich einmal monatlich in wechselnden
Einrichtungen. In diesem Jahr habe man bereits das Senioren-Domizil in der
Danziger Straße 245 und die Tagespflegestätte „Goldener Herbst“ in
der Leonard-Frank-Str. 8 besucht. In der kommenden Woche finde die Tagung in
der Seniorenfreizeitstätte in der Stille Straße 10 statt. Der Bezirk sei sehr
groß, aber das Bezirksamt übernehme das Fahrgeld. Auch für die der
Seniorenvertretung zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten gebühre dem
Bezirksamt Lob. Für die für den
28. Mai 2008 von 16 bis ca. 18 Uhr geplante Senioren-BVV mit anschließendem
Empfang sei „Redaktionsschluss“ am 20. Mai 2008. Im Mai 2008 werde
man in die Partnerstadt Kolberg reisen, wohin inzwischen enge Beziehungen
aufgebaut worden seien. Die polnischen Seniorinnen und Senioren erhielten
Finanzmittel zur eigenen Verwaltung und hätten z.B. einen Chor. Sie kämen auch
gern nach Berlin, in der Regel zum Fest an der Panke. Während die Deutschen in
Kolberg selbst zahlten, habe die Unterbringung der Gäste hier zuletzt in neuen,
noch nicht ausgelasteten Heimen erfolgen können. Am 19. Juni 2008 werde man mit
Mitgliedern des Abgeordnetenhauses debattieren, und am 21. Juni 2008 werde die
diesjährige Seniorenwoche auf dem Breitscheidplatz eröffnet, wo sich alle
präsentierten. Am 4. Juli 2008 finde das diesjährige Seniorensportfest auf dem
Sportgelände Stadion Buschallee/Hansastraße statt. Als Vorsitzende
der Seniorenvertretung Pankow sei sie auch Mitglied in der
Landesseniorenvertretung. In dem von der zuständigen Senatorin berufenen
Landesseniorenbeirat arbeite sie in der AG Wohnen im Alter mit, die vom Senat
begleitet werde, sowie in der AG Seniorenmitwirkungsgesetz, in der es um
mögliche Änderungen, ggf. in einer Durchführungsverordnung, gehe. Auch die
Vertreter der zwölf Bezirke tagten jeden Monat an einem anderen Ort. Am 3.
September 2008 werde die Landesseniorenvertretung zu Gast in Pankow sein und
den Ortsteil Buch kennen lernen. Auf Nachfrage
erläutert Frau Hampel, die neu bezogenen Räume zeichneten sich durch kurze Wege
aus, da sie auf der gleichen Etage lägen wie die Räume der BzStRin Lioba
Zürn-Kasztantowicz und der Geriatrie- und Altenhilfekoordinatorin Frau Christel
Becker. Sie seien etwas kleiner, aber gemütlicher. Die Sprechstunden seien
schlecht besucht, doch dies liege nicht an den Räumen. Man habe beschlossen,
Sprechstunden vor Ort in den Einrichtungen anzubieten. Vier Mitglieder
der Seniorenvertretung seien auch Mitglieder in Sozialkommissionen, und man
profitiere vom Erfahrungsaustausch. Drei Mitglieder seien inzwischen
Heimfürsprecher geworden. Im Einzelhandel
im Gebiet um den Thälmannpark habe man bislang noch keine Ansprechpartner
gefunden. BzStRin Lioba
Zürn-Kasztantowicz erklärt, die Arbeit der Seniorenvertretung werde sehr
geschätzt. Die Mitglieder beschäftigten sich mit einer großen Themenvielfalt,
und die Seniorenvertretung sei auch in den BVV-Ausschüssen regelmäßig präsent.
Die Arbeit in den AGs sei jedoch oft ein „Bohren dicker Bretter“. |
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