Auszug - Erhalt der Kleingartenanlagen im Bezirk (Vorstellung des Konzeptes des Bezirksverbandes der Kleingartenfreunde Pankow e.V.) Bericht des Bezirksamtes  

 
 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Natur
TOP: Ö 2
Gremium: Ausschuss für Umwelt und Natur Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 28.02.2008 Status: öffentlich
Zeit: 19:30 - 21:30 Anlass: reguläre Ausschusssitzung
Raum: Haus 6, Raum 227
Ort: Bezirksamt Pankow von Berlin, 10405 Berlin, Fröbelstraße 17
 
Wortprotokoll

hier speziell im Ortsteil Pankow (alt)

hier speziell im Ortsteil Pankow (alt)

 

Herr Wölfer stellt die Lage dar:

  • Es geht um 6154 Parzellen.
  • 22 Anlagen wurden in den vergangenen Jahren umgenutzt. Ein Drittel der Flächen sind dadurch verlorengegangen.
  • Probleme:
  • Humustoiletten versus Abwasserbehälter (750 Verweigerer von Dichtigkeitszertifikaten)
  • Zingergraben: von Bäumen bestanden, die gewachsen sind ohne Pflege – Probleme mit Laub, Abflüssen und Kanalisation – Überschwemmungen in einigen Anlagen (Tiefland, Kissingen u.a.)
  • Kleingartenentwicklungsplan: Schutzfrist bis 2014 und Unsicherheit in einer Reihe von Anlagen.

 

Nachfragen:

 

Schutzfristen:

 

Herr Wöhler: 2014 als Frist ist Mitte der 1990er Jahre festgelegt worden und wird jetzt zur Panikmache genutzt, denn es gibt keine Konkreten Pläne zur Umwandlung von KGA-Flächen. Es kommt jedoch zur Verunsicherung von gegenwärtigen und potentiellen Pächtern. Eine klärende Aussage von Seiten des Senats ist wünschenswert.

 

Bezirksamt: Es gibt Gefahr von innen (statusrechtliche Auseinandersetzungen) und außen (Grundstückseigentümer will was anderes machen). Beim Eigentümer Land Berlin ist die Nutzung im FNP festgelegt. Schutzfrist war zunächst 2004, danach 2014. Es ist wünschenswert, die KGA-Nutzung möglichst dauerhaft festzulegen, da die Entwicklung Berlins einen enormen Flächenbedarf auch in Zukunft nicht wahrscheinlich macht.

 

Was ist mit Flächen unter 3 ha? Es gibt eine Aufstellung von Stadtplanungsamt , ist im KGA-Beirat ausgegeben worden.

 

Nachfragen/Diskussion:

 

  • Rückbau von Baulichkeiten: Im Durchschnitt sind es 43 m². Reduktion auf 24 m² sind nicht in jedem Fall realisierbar. Rückbau bei Pächterwechsel wird jedoch angestrebt.

 

  • Müll vor den KGAs –TBA und Ordnungsamt

 

  • Große Bäume an Gräben und neben KGA: im Außenbereich des Bezirks Beschwerden üer Größe, Laub, Schatten. Geschnitten durch AUN wird auch dort nur wegen Sicherheitsproblemen und wegen extrember Verschattung (wird vorher geprüft),

 

  • Entwässerung: Untere Naturschutzbehörde hat Gutachten erstellt. Dieses wird sukzessive umgesetzt. Generell ist die Entwässerung Aufgabe der Grundeigentümer, d.h. Berlin repariert nicht in Siedungsgebieten.

 
 

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