Auszug - Vorbereitung des Antrages für die kommende Tagung der BVV zur Kurt-Tucholsky-Bibliothek - Vorlage wird nachgereicht 40 min  

 
 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Kultur und Bildung
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Kultur und Bildung Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 20.02.2008 Status: öffentlich
Zeit: 19:00 - 20:25 Anlass: reguläre Ausschusssitzung
Raum: Haus 6, Raum 227
Ort: Bezirksamt Pankow von Berlin, 10405 Berlin, Fröbelstraße 17
 
Wortprotokoll

Frau West informierte die Ausschussmitglieder über die Errgebnisse der Arbeitsgruppe des Ausschusses zur Nachnutzung der Kurt-Tucholsky-Bibliothek. Diskutiert wurden dort die Rahmenbedingungen der Initiative anhand folgender Punkte:

-         Betriebsmodell

-         Raumfrage

-         KLR

-         Ausstattung

-         Personelle Betreuung durch die Stadtbibliothek

 

Zusatzinformationen

-         Konzept entstand u.A. im Erfahrungsaustausch mit den drei Bibliotheken, die auf ähnlicher Basis arbeiten, besondere Bezugspunkte gibt es zur Betreibung der Bibliothek in Schöneberg; Verein ist der Betreiber, BA unterstützt

-         Besondere Schwierigkeit: personeller Betreuungsbedarf, Unterstützung durch Fachkräfte

-         Antrag an ZEP wird gestellt, zur Zeit stehen aber keine bibliothekarischen Fachkräfte zur Verfügung, Hilfe durch das Personal der Stadtbibliothek ist dringend erbeten

-         Hinweis auf Korrektur im Entwurf des BVV-Antrages: Seite 2, Tabelle, Punkt VÖBB- Schulung; Kosten erhöhen sich auf 8.000 €, Erläuterungen dazu von Pro Kiez

 

Meinungsbild:

-  Frau Dr. Eilers-König und Herr Lemmnitz bedankten sich für die Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe


  des Ausschusses und für die Unterstützung durch das BA. Dadurch erhielt man neue Informationen und  

  damit neue Einblicke – besonders durch den Kontakt zu den Mitarbeitern der anderen Bibliotheken.

  Der Aufruf von Pro Kiez bezüglich ehrenamtlicher Mitarbeiter fand ein großes Echo. 30 Interessenten  

  kommen dafür in Frage.

  Bei alle positiven Erfahrungen dieser Bürgerinitiative bleibt das klare Ziel: Bibliothek muss zurück in  

  den kommunalen Bereich und dessen Verantwortung!

- Dr. Nelken: Bestätigt grundsätzlichen Wunsch nach erfolgreichem Abschluss des Projektes. Hinweis  

  darauf, dass das BA eine Vorlage zur Wiedereröffnung in die BVV am 12.3. einbringen muss.  

  Rahmenbedingungen und Grundaussagen müssen schnellstens geklärt und festgemacht werden.

  Die Stadtbibliothek musste 10,8 Stellen einsparen; Unterstützung daher             schwierig; Personalauf- 

  wand zur Betreuung muss sich in Grenzen halten; darf die Arbeit der anderen Bibliotheken nicht beein-

  trächtigen. Gemeinsames Ziel: Das Engagement der Bevölkerung zeigt, es gibt Bedarf für Stadtteilbiblio- 

  theken! Die Anzahl der Bibliotheksstandorte darf nicht gesenkt werden!

  Hinweis auf Kostenfrage für Schulungen: Ursprünglich wurden für Schulungen im gesamten Bereich im   

  Haushalt 2.000 € eingestellt, davon mussten 1.000 € gesperrt werden. Zu erwartende Schwierigkeiten  

  mit dem Haushalt, Kraftakt benötigt allseitige Unterstützung.

- Frau West: BA-Vorlage ist zur Beschlussfassung dringend notwendig, BVV hat Schließung beschlossen

- Frau Schwerin: Nachfrage nach dem Stand der Prüfung durch das Rechtsamt. Dr. Nelken: Vorlage an  

  das Rechtsamt sind zwei verschiedene Vorgänge.

- Herr v.d. Meer: Die im Antragsentwurf vorgesehenen Auswirkungen auf den Haushalt gehören nicht in  

  die Beschlussfassung sondern in die Begründung!

- Dr. Eilers-König: Begründet die erhöhten Schulungskosten; VÖBB-Schulungen beginnen erst im Herbst,  

  darum musste auf anderen Anbieter (ASTEC) ausgewichen werden, weiterer Schulungsbedarf wird ge- 

  klärt; Herr Hackmann bestätigt ASTEC als Alternativlösung.

- Dr. Nelken: Nimmt Antragsentwurf des Ausschusses zur Kenntnis. Endfassung des Vertrages ist Ergeb-

  nis der Verhandlungen von BA und Verein.

 

Dem Antragsentwurf wurde einstimmig mit den vorgeschlagenen Änderungen zugestimmt.

 

 


 
 

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