Auszug - Integriertes Stadtentwicklungskonzept Prenzlauer Berg, 1. Lesung  

BzStR. Dr. Nelken weist darauf hin, dass das vorliegende Konzept InSEK derzeit überprüft wird. Da das geforderte Gutachten nunmehr vorliegt, existiert eine Grundlage um eine Fortschrei­bung des InSEK zu erarbeiten.

Das InSEK von 2002 wurde überprüft und das vorliegende Gutachten stellt eine Fortschreibung dieses Konzeptes dar.

Eine veränderte Maßnahmenliste, die im Ergebnis des Gutachtens erstellt wurde, ist bereits im BA besprochen worden und soll jetzt in den Fachausschüssen der BVV diskutiert werden.

Herr Speckmann stellt die Ergebnisse und Empfehlungen des Gutachtens vor:

• weiterer Bevölkerungszuwachs bis 2013 prognostiziert -> steigende Zahl schulpflichtiger Kinder
• der weitere Zuzug stellt große Herausforderung für bestehende Infrastruktur dar
• von einer weiteren Nachverdichtung im betroffenen Gebiet wird aus diesem Grund abge­raten
• es gibt ein unausgewogenes Altersgefüge („Elterboom“)
• Umsetzung der Ziele des InSEK seien positiv zu bewerten, allerdings gibt es regionale Un­terschiede (Bsp. Grüne Stadt und Thälmann-Park seien vernachlässigt worden)
• Empfehlung für Förderschwerpunkte: Ausbau von Grundschul- und Oberschulstandorten
• Hinweis auf die Ergebnislisten (Projektvorschläge ca. 60 Mio. Euro; Prioritätenliste ca. 27 Mio. Euro)
• seitens Herrn Speckmann werden Potentiale für weitere 1,800 WE gesehen

Vor dem Hintergrund, dass sich ca. 75 % der Bevölkerung im betrachteten Zeitraum ausge­tauscht haben, wird von BV Kempe die Frage aufgeworfen, ob man tatsächlich von einem er­folgreichen Prozess sprechen kann.

Es wird eine öffentliche Veranstaltung von BV Mindrup zu diesem Thema vorgeschlagen, die vom Ausschuss begleitet werden soll. Dieses Ansinnen soll im Rahmen der 2. Lesung in der kommenden Sitzung des Ausschusses erneut aufgerufen werden.