Auszug - Zielvereinbarungen mit Pankower Stadtteilzentren Frei-Zeit-Haus e.V. Amtshaus Buchholz STZ am Teutoburger Platz  

 
 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gesundheit, Arbeit und Soziales
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Gesundheit, Arbeit und Soziales Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 15.01.2008 Status: öffentlich
Zeit: 19:30 - 21:30 Anlass: reguläre Ausschusssitzung
Raum: Haus 6, Raum 227
Ort: Bezirksamt Pankow von Berlin, 10405 Berlin, Fröbelstraße 17
 
Wortprotokoll

Die stellvertretende Vorsitzende verweist auf die Pressemitteilung der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales z

Die stellvertretende Vorsitzende verweist auf die Pressemitteilung der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales zum 3. Stadtteilzentrenvertrag, den Vertreterinnen und Vertreter der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales, der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung und des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, Landesverband Berlin e.V., am 11. Dezember 2007 unterzeichnet hätten. Er sehe für 25 Nachbarschaftszentren, 12 Selbsthilfekontaktstellen, 14 Träger von Senioren- und Selbsthilfearbeit sowie vier überregionale Projekte für Bürgerschaftliches Engagement und Selbsthilfe für die Dauer von drei Jahren eine Förderung vor (vgl. http://www.berlin.de/landespressestelle/archiv/2007/12/11/90652/). In diesem Zusammenhang verweise sie auch den Beschluss der BVV zum Konzept der regionalisierten Altenhilfe, im dem u.a. das geplante neue Stadtteilzentrum (STZ) in Pankow erwähnt werde.

 

BzStRin Lioba Zürn-Kasztantowicz erläutert, der Paritätische Wohlfahrtsverband sei Treuhänder für die Fördermittel und habe jetzt den Zielvereinbarungsprozess mit den Stadtteilzentren begonnen, die eine Förderung erhielten. Als Ergebnis des Prozesses werde der Paritätische Wohlfahrtsverband mit den einzelnen Zentren einen Vertrag abschließen. Sie habe die vier Träger in der vergangenen Woche zu einem Gespräch eingeladen. Der Bezirk bringe sich also in den Prozess ein, bestimme ihn aber nicht.

 

Frau Irene Beyer von der Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH und Frau Edith Wiesenfeld vom Humanistischen Verband Deutschlands, Landesverband Berlin e.V. erläutern ihre Kooperation unter dem Dach des Stadtteilzentrums am Teutoburger Platz und ihre jeweiligen Arbeitsschwerpunkte, insbesondere des Nachbarschaftshauses, der Netzwerkstelle [moskito] und der KIS – Selbsthilfekontaktstelle.

 

Frau Karin Sahn erläutert anschließend das Angebot des Nachbarschaftszentrums Amtshaus Buchholz.

 

Herr Christoph Lewek, Geschäftsführer des Nachbarschaftshauses und Selbsthilfetreffs Frei-Zeit-Haus e.V. in Weißensee, stellt schließlich ebenfalls das Angebot seiner Einrichtung vor. Die Sozialraumorientierung im Konzept der regionalisierten Altenhilfe begrüße er ausdrücklich. Wenn jedoch regelmäßig betont werde, die Höhe der Zuwendungsvergabe sei 2008 gleich geblieben, bitte er die Ausschussmitglieder zu bedenken, dass dies angesichts der Teuerung de facto eine Kürzung bedeute.

 

Im Mittelpunkt der folgenden Fragen der Ausschussmitglieder stehen die Auswirkungen der in den letzten Jahren veränderten Bevölkerungsstruktur auf das Angebot der Stadtteilzentren, deren Nutzerzahlen, ihr Selbstverständnis und die inhaltliche Ausrichtung, die wesentlichen Verhandlungsziele der Zentren in Bezug auf den Vertragsabschluss mit dem Paritätischen Wohlfahrtsverband, das geplante vierte STZ in Pankow und die Zusammenarbeit der Zentren mit der Seniorenvertretung.

 

BzStRin Lioba Zürn-Kasztantowicz weist darauf hin, dass die Arbeit der Stadtteilzentren auch die Geschäftsbereiche Jugend und Stadtentwicklung betreffe. Hier müsse die Koordination verbessert werden. Hilfreich für die Zentren wären auch überall Ansprechpartner. Sie erinnere in diesem Zusammenhang an die weiter ungelöste Problematik der Miete im Fall des Frei-Zeit-Hauses und den gescheiterten Versuch, hier über die jüngeren Nutzer etwas zu erreichen. Diese Thematik müsse über diesen Ausschuss hinaus nochmals aufgegriffen werden.

 

BV Dr. Axel Bielefeldt (Linke.) erinnert an die wiederholte Diskussion dieser Problematik im Ausschuss und betont, es müsse zumindest geklärt werden, wann endlich definitiv über die Frage der Mietkosten des Frei-Zeit-Hauses entschieden werden könne.


 
 

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